Rückgrad
daß auch sie daran dachte.
- Es ist noch warm, bemerkte ich. Warum holst du deine Brüste nicht an die frische Luft …?
Ihre Augen nahmen einen eigentümlichen Glanz an. Ich aß gelassen weiter, während die Knöpfe ihres Oberteils einer nach dem ändern aufsprangen und ein transparenter Mond wie ein japanisches Bild am Himmel hochstieg. Das war ein Set, der Büstenhalter nahm das Motiv des Höschens wieder auf, das war ein looer, und aufgehakt wurde er vorne. Sie hakte ihn auf und ließ ihn zur Seite fallen:
- Ogottogott …! murmelte ich und schüttelte mit einem Lächeln bis zu den Ohren den Kopf.
Ihre Brustwarzen waren dunkel und zogen sich zusammen, der Rest glänzte wie Porzellan, und es war nicht zu übersehen, daß sie weich waren und warm und wohlriechend und so unglaublich greifbar, daß meine Hände aufstöhnten.
- Ist es so recht …? fragte sie. -Ja …. fürs erste.
- Hm, vielleicht sollten wir die Vorhänge zuziehen …?
Es tat ihr leid, daß sie uns nicht das geringste Dessert anbieten konnte. Sie stapelte die Teller aufeinander, während ich mich um die Fenster kümmerte, mit aus der Bluse hervorstehender Brust trauerte sie laut einer Sahnetorte oder irgendeiner anderen Schleckerei nach, Gott, segne dieses Bild, seufzte ich, gib, daß ich mich stets der Schönheit einer Frau erinnere.
Sie stand auf, beide Arme bepackt. Mit einem Satz war ich hinter ihr und preßte mich mit meiner gespannten Armbrust gegen ihr Hinterteil, und ich faßte nach ihren Brüsten und massierte sie zwischen ihren Beinen. Der Überfall dauerte nur einen Augenblick. Kaum hatte ich mich vergewissert, daß sie noch feucht war, zog ich meine Hand unter ihren Rockzipfeln hervor und schlang meinen Arm um sie. Über ihre Schulter hinweg sah ich die beiden Dinger unheimlich aufgestellt und verdammt nochmal bis zum Gehtnichtmehr angeschwollen. Ich küßte sie sanft auf den Hals.
- Dan …. murmelte sie in einem Ton, alles Geschirr fahren zu lassen. Dan, nimm mich in deine Arme …!
Als sie in der Küche verschwand, nutzte ich die Pause, um eine weite Hose anzuziehen, und sogleich atmete ich auf – um so mehr, als ich darunter splitternackt war.
- Wirf deinen Rock her! rief ich ihr zu, während ich Pretty Woman aus der Hülle riß. Ich peilte gerade die erste Rille an, als das bewußte Objekt vor meinen Füßen landete.
Auf Knien, den Oberkörper aufgerichtet, servierte sie uns einen glühend heißen Tee. Ich bewunderte ihre Hüften, den wunderbaren Bogen, und ihr Anblick erfüllte mich mit einem gleichsam religiösen Gefühl, einem rein ästhetischen Glück, dem ich mich gern länger hingegeben hätte, aber es gab andere Dinge, die drängten. Ich war benommen wie ein Sünder im Garten Eden. Ich traute mich nicht, die Hand nach ihrem Schamberg auszustrecken, aus Furcht, das Bild werde verschwimmen oder ein zorniger Engel mich an Ort und Stelle erschlagen, aber mein Herz klopfte angesichts einer solchen Zurschaustellung, denn hätte sie sich in dehnbares Zellophanpapier gewickelt, sie hätte nicht mehr gezeigt.
Ich beneidete sie um ihre zahlreichen Orgasmen, waren meine doch gezählt, ich konnte mich nicht so gehenlassen wie sie, ich mußte meine Kräfte einteilen wie einer, der auf einen Berg klettert, und mich bereit halten, jeden Moment abzubrechen. Ich nutzte diese Pausen, um ihre Position zu ändern, und ich rieb sie ausgiebig, während sie die Fransen des Teppichs packte oder an meinem Hals hing und erregt ihren Mund an meinem rieb. Und ich mußte sie entschlossen zurückdrängen, wenn sie sich anschickte, mich zu lutschen, ich runzelte lachend die Stirn und forderte sie auf, sich zu gedulden, es sei denn, sie glaube, meine Reserven seien unerschöpflich, was der Realität verdammt fern war.
Die Beine gespreizt, den Anus im Wind, sämtliche Winkel sorgfältig gewienert und glänzend und zerrieben und von schleimigen Fäden durchzogen, strich sie sich in Erwartung einer erneuten Offensive über die Brüste. Wir waren vom Sofa geglitten. Ich nutzte die Gelegenheit, um Ruhe ins Spiel zu bringen und ein wenig Luft zu holen, und betrachtete ihre schöne Ungezwungenheit mit einem melancholischen Lächeln. Wir waren um obszöne Worte verlegen, nur mehr das Säuseln unseres Atems und das regelmäßige Kratzen des Plattenspielers waren zu hören. Obwohl wir schweißgebadet waren, durchnäßt, als hätte jemand einen Eimer Wasser über uns ausgeschüttet, bahnte sich eine neue Umklammerung an. Sie erregte
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