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Rueckkehr nach Connemara

Rueckkehr nach Connemara

Titel: Rueckkehr nach Connemara Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Wood
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Sand.
    Kathleens Herzschlag beschleunigte sich. "Wie denn?"
    "Indem du den ganzen Tag mit mir verbringst."
    "Wenn es sein muss", erwiderte sie und wandte sich ab.
    Schade, dass er sie nicht küssen wollte, bis sie keine Luft mehr bekam. "Aber ich habe viel zu tun."
    "Kein Problem. Wir müssen sowieso mehr Zeit miteinander verbringen, wenn wir herausfinden wollen, ob wir unter einem Dach leben können", erklärte er.
    "Ja, das stimmt."
    Er nahm die Gabel wieder in die Hand, und sie wanderten über den nassen, glitzernden Sand. Plötzlich scheuchten sie einen Schwarm Sandregenpfeifer auf. Sie blieben stehen und beobachteten die Vögel, die sich in die Luft schwangen und am Wasser entlangflogen. Die sich seltsam klagend anhörenden Töne, die sie dabei ausstießen, hallten über die Bucht.
    Schließlich ließen sie sich wieder am Strand nieder, rannten eine kurze Strecke und blieben wieder stehen. Dabei hoben sie die Köpfe und hielten Ausschau nach möglichen Gefahren.
    "Wozu braucht man Entspannungsseminare, wenn man hier Natur pur hat?" fragte Lorcan zufrieden.
    "Entspannungsseminare?" wiederholte sie. "Bei uns geht man angeln."
    Er lachte. "Das machen wir mal zusammen."
    "Ich habe zu viel zu tun."
    Lorcan runzelte die Stirn. "Du hast doch bestimmt auch Freizeit, oder?"
    "Als allein erziehende Mutter mit einem landwirtschaftlichen Betrieb?"
    "Ich helfe dir, dann hast du mehr Zeit für dich. Was hast du heute vor?"
    Es gefiel ihr, dass er den Arm freundschaftlich um sie legte, und sie seufzte glücklich.
    "Zuerst lade ich das Zeug hier im Garten ab. Du kannst auf dem Anhänger mitfahren, wenn du willst", erwiderte sie.
    "Und danach?"
    "Dann muss ich Gemüse und Torten in das neue Hotel an der Sky Road bringen, anschließend Einkäufe erledigen und Conor abholen. Am Abend nehme ich ihn mit in den Yogakurs, und später muss ich noch bügeln."
    "Was für ein anstrengender Tag! Vergiss den Yogakurs, und lass uns stattdessen zum Dinner ausgehen."
    "Das geht nicht, ich bin die Lehrerin."
    "Dann gehen wir morgen Abend aus. Besorg dir einen Babysitter", versuchte er, sie zu überreden, während er sich das Hemd wieder anzog.
    "Gern", erwiderte sie fröhlich. "Danke."
    Ehe Lorcans verführerischer Blick ihr noch vollends den Verstand raubte, stieg sie mit glücklicher Miene auf den Traktor und fuhr los.
    Vor lauter Freude fing sie unterwegs an zu singen, und Lorcan stimmte mit ein. Kathleen drehte sich lachend zu ihm um und wollte sich beschweren, weil er nicht den richtigen Ton traf.
    Doch sein Anblick verschlug ihr die Sprache. Er saß da mit geschlossenen Augen und sang glücklich und zufrieden mit kräftiger Stimme das Lied.
    Schnell wandte sie sich ab und bog auf die Straße ein. Am liebsten hätte sie angehalten und Lorcan umarmt und an sich gedrückt, bis er keine Luft mehr bekam. Sie tat es natürlich nicht und fing auch wieder an zu singen.
    Nachdem sie den Seetang neben dem Komposthaufen
    abgeladen hatten, fragte Kathleen herausfordernd: "Wer von uns beiden ist zuerst unter der Dusche?"
    Dann lief sie wie der Blitz ins Haus und die Treppe hinauf.
    Lorcan und die Hunde folgten ihr mit viel Lärm und Getöse.
    Kurz vor dem Badezimmer überholte er sie.
    "Hast du vergessen, dass man Damen den Vortritt lässt?"
    fragte sie vorwurfsvoll.
    "Das ist abgeschafft", antwortete er und machte ihr die Tür vor der Nase zu.
    Sie tat so, als ärgerte sie sich, und ging in ihr Zimmer. Mit den sauberen Sachen auf dem Arm kam sie genau in dem Moment zurück, als Lorcan den Flur überqueren wollte. Er war nur mit einem Handtuch bekleidet, das er sich um die Hüften geschlungen hatte und das nicht viel größer als ein Gästetuch war.
    "Ich habe das Badetuch für dich hängen lassen", sagte er belustigt, weil sie demonstrativ den Blick abwandte.
    "Danke, aber ich habe mir selbst eins mitgebracht", erwiderte sie und verschwand im Badezimmer. Sie hörte ihn lachen und lachte mit. Wahrscheinlich ist es ansteckend, dachte sie und stellte sich unter die Dusche.
    "Ich komme jetzt raus. Bist du anständig angezogen?" rief sie, als sie fertig war.
    "Ja. Ich bemühe mich immer, anständig zu sein", rief er zurück.
    "Okay." Sie verließ das Badezimmer, entschlossen, sich so normal wie möglich zu verhalten, was nicht leicht war, denn immerhin war er ungemein attraktiv und das Bett verführerisch nah.
    "Wow! Wieder in einem Kleid!" stellte er bewundernd fest.
    "Dem Küchenchef vom Hotel zuliebe. Alle Köche sehen gern Beine", rechtfertigte sie

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