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Rückkehr nach St. Elwine

Rückkehr nach St. Elwine

Titel: Rückkehr nach St. Elwine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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gehabt. Sie lief wieder zurück. „Lass mal sehen! Oh, mit einem Wappen. Ein wahrhaft königliches Schreiben." Grinsend nahm sie den Umschlag an sich und zerriss ungeduldig das Papier. "Wow, eine Einladung."
    "Ja, ich weiiiiß." Rachel wedelte ebenfalls mit einem gelben Kuvert in ihrer Hand. Haha ihre Vermutung war also richtig gewesen.
    "Das alljährliche Sommerweekend in Tanner House“, erklärte ihre Freundin bereits und machte große Augen. „ Nur für Geschäftspartner und ausgesuchten Personenkreis. Du verstehst. Diese Veranstaltung findet normalerweise Anfang Juli statt. Dieses Jahr musste der Termin wegen Peter Tanners Herzgeschichte auf später verlegt werden. Was gar nicht so einfach ist, bei all den Vorbereitungen. Wir erhalten immer eine Einladung seit Robert die steuerlichen Angelegenheiten der Tanners regelt", fügte sie nicht ohne Stolz hinzu.
    Elizabeth zwinkerte ihr zu. "Mhm, das ist ja gut und schön für dich. Aber was habe ich damit zu tun?" fragte Liz.
    "Na das ist doch wohl klar.“ Rachel sah sie mit einem Gesichtsausdruck an, der an Fassungslosigkeit grenzte.
    Da Elizabeth offensichtlich immer noch nicht begriff, erklärte sie: „Du hast Peter Tanner operiert. Das ist die Art, wie die Familie dir ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringen möchte.“
    "Ach so? Du liebe Güte. Beim Kronprinz ein Abendessen und beim König persönlich ein ganzes Wochenende. Sieh an, manche Leute zelebrieren sogar ihre Dankbarkeit“, posaunte Liz heraus. „So ein Theater, wo ich Dr. Jefferson lediglich assistierte." Noch immer schüttelte Elizabeth ungläubig den Kopf.
    "Der Chefarzt ist sowieso jedes Jahr dabei. Er und Peter Tanner gehören zum Vorstand des Krankenhauses. Aber ich denke, die beiden verbindet mehr als nur die großzügige Spendenbereitschaft der Tanners. Wie auch immer. Das Sommerweekend ist stets eine schöne Veranstaltung. Man trifft sich, kann sich gut unterhalten, mitunter lernt man neue interessante Leute kennen. Das ist keine dieser steifen, stinklangweiligen Partys. Alles läuft sehr ungezwungen ab", erklärte Rachel.
    "Ach spar dir den Schmus, ich werde nicht hingehen. Für solche Dinge fehlt mir die Zeit. Ein ganzes Wochenende von Freitag bis Sonntag - ich bitte dich. Was man da alles erledigen könnte."
    "Was denn zum Beispiel?“, wollte Rachel wissen. Diesmal klang ihre Stimme sarkastisch.
    Elizabeth machte sich gar nicht erst die Mühe, auf diese Frage einzugehen.
    „ Liz, in einer Stadt wie dieser legt man Wert darauf, dass du so eine Einladung annimmst. Das müsstest du doch wissen."
    "Woher denn? Als ich dieser Stadt damals den Rücken kehrte, gehörte ich einer anderen Schicht an. Da hätte ich nie im Leben eine Einladung bekommen. Du weißt doch selbst, wie wir abends vom Strand aus immer das Feuerwerk von Tanner House bewundert haben. Damals hätte ich mir gewünscht, nur ein einziges Mal dort zu sein."
    „ Manchmal sollte man die Vergangenheit links liegen lassen. Dieser Rat ist im Übrigen völlig kostenlos“, versetzte Rachel bissig.
    „ Ph ... du hast gut reden.“
    "Nun, wenn du nach wie vor noch so daran zu knabbern hast, kannst du jetzt alles nachholen. Eine bessere Gelegenheit könnte sich dir kaum bieten. Es ist wirklich immer ein schönes Fest. Olivia organisiert es stets mit viel großem Aufwand", versuchte Rachel ihre Freundin unbedingt umzustimmen.
    "Das kann ich mir vorstellen. Ich gehe trotzdem nicht hin", stellte Liz unmissverständlich klar. In ihrer Stimme klang etwas aufreizend Endgültiges mit.
    "Natürlich nicht“, versuchte Rachel es trotzdem weiter. „Robert und ich nehmen dich mit dem Wagen mit." Sie gab absichtlich vor, Elizabeth falsch verstanden zu haben.
    Wie nicht anders zu erwarten sprang Liz sofort darauf an. "So war es nicht gemeint. Ich habe weder Zeit, noch Lust, noch das Richtige anzuziehen und ..."
    "Und", unterbrach Rachel sie jetzt und griff damit zu ihrem letzten Trick. "Vielleicht solltest du es dir noch einmal überlegen. Du bist jetzt Oberärztin und hast damit eine gewisse Stellung in der Gesellschaft dieser Stadt. Die Leute mögen dich. Warum sperrst du dich so wie ein störrischer Teenager? Für diesen Quatsch bist du doch längst zu alt.“ Dann kam sie auf den Punkt. „Ich denke, du hast einfach nur Angst, Joshua Tanner über den Weg zu laufen. Habe ich Recht?"
    "So was Albernes habe ich ja noch nie gehört. Was hat er denn damit zu tun?" Rachel registrierte den Argwohn in Liz Stimme.
    "Na dann ist es doch gut.“ Sie zog

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