Ruf der Vergangenheit
Haut konnte sie kaum noch denken, aber sie würde nicht nachgeben. Denn diese erotische Fantasie verfolgte sie, seit sie das erste Mal daran gedacht hatte. „Dann solltest du mir lieber meinen Willen lassen“, befahl sie ihm und knabberte an seiner Wange. „Sonst wird das nämlich nichts.“
„Ich bin größer als du.“
Sie schob die Hand in seinen Hosenbund und packte zu. Er bäumte sich auf. „Was hast du gerade gesagt?“
„Hexe.“ Er trat ein wenig zurück.
Mehr brauchte sie nicht. Von Dev in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu sein, war ein zusätzlicher Anreiz. Es gefiel ihr nicht nur, die sinnliche Hitze zu spüren, sie fühlte sich auch beschützt – und sicher genug, um die wildesten Fantasien zuzulassen. Sie zog die Hand aus seiner Hose, küsste ihn mitten auf die Brust und strich mit beiden Händen über seine Flanken, so spielerisch, dass sie von sich selbst überrascht war.
„Das merke ich mir“, sagte er drohend. „Das nächste Mal wirst du schreien müssen.“
Für sie war Schreien eher mit Schmerz verbunden … aber mit Dev hätte es eine ganz andere Bedeutung, das spürte sie. „Ich kann’s kaum erwarten.“ Küssend glitt sie an ihm herunter, bis sie auf dem Boden kniete und ihre Hände am Bund seiner Jeans lagen.
Sie sah nach oben, er hatte die Handflächen an die Wand gepresst und sah sie an. Die goldenen Flecken in seinen Augen schienen größer geworden zu sein und von innen zu leuchten. „Bilde ich mir das nur ein?“, flüsterte sie und öffnete den Hosenknopf.
„Nein.“
Dieser Blick faszinierte sie, sie hätte ihm gerne mehr Fragen gestellt, aber ein Schauer lief über seinen Körper und ihr Kopf wurde leer. Spielerisch tanzten ihre Finger über die Wölbung – er war kurz davor, die Beherrschung zu verlieren. Katya fuhr mit der Zunge über ihre Lippen und zog am Reißverschluss.
„Scheiße“, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, als der Reißverschluss über sein Glied glitt. Dann wurde es heiß und hektisch. Irgendwie bekam sie die Hose herunter und hatte sein Geschlecht endlich in der Hand. Sie musste sich einfach vorbeugen und mit der Zunge über die Spitze fahren.
Er zuckte zusammen, entzog sich ihr aber nicht. „Und?“ Heiser.
Sie sah wieder hoch und schloss die Finger besitzergreifend um sein Geschlecht, worüber sie selbst am meisten verwundert war. „Und – was?“
„Du …“ Er räusperte sich und atmete ein paarmal tief durch. „Du hast mich doch gefragt, was daran Lust bereitet.“
Sie beugte sich vor und nahm ihn in den Mund. Diesmal hielt er den Schrei nicht zurück. Eine Hand griff in ihr Haar, seine Schenkel waren wie Eisen, jede einzelne Muskelfaser stand unter Spannung.
Sie legte die Hände auf seine Schenkel, nahm ihn noch tiefer in den Mund und spielte mit der Zunge am Schaft. Er fluchte und zog an ihrem Haar, aber sie würde nicht so bald aufhören, grub ihre Finger abwehrend in die harten Muskeln seiner Oberschenkel.
Er zuckte erneut und ließ sie los, sie hatte gewonnen. Zumindest in diesem Augenblick. Das kostete sie aus, saugte, leckte und erforschte ihn. Es bereitete ihr so viel Lust, dass sie sich beinahe auflöste. Sein Geschmack betäubte ihre Sinne, aber noch mehr erregte sie, dass er so stark auf sie reagierte … es war kaum noch auszuhalten.
„Genug.“ Bevor sie etwas dagegen unternehmen konnte, war er einen Schritt zurückgegangen.
Frustriert sah sie hoch. „Ich war noch nicht fertig.“
„Aber ich gleich“, murmelte er und zog sie hoch, zerrte gleichzeitig an ihren Hosen.
Sie zog sie zusammen mit dem Slip herunter, seine raue Art erregte sie und dann die golden schimmernden Augen. „Dev, was –?“
Mühelos hob er sie hoch, es nahm ihr den Atem. „Beine auf meine Hüften.“ Kurz und knapp.
Sie gehorchte. Als Belohnung drang er mit einem einzigen Stoß ganz in sie ein. Lust durchfuhr sie wie ein elektrischer Schlag, und ihr Schrei hallte von den Wänden wider. Seine Hände lagen auf ihrem Hintern, hielten sie bei jedem Stoß fest. Sie klammerte sich an seine Schultern, als stünde sie am Rande eines Abgrunds.
„Verdammt noch mal!“ Devs Körper wurde ganz steif, er hatte seine stählerne Kontrolle vollkommen verloren.
Das genügte.
Wie ein elektrischer Schlag durchfuhr es sie, so wild und heiß wie der Mann, der sie in hilfloser Hingabe an die Wand drückte.
Katyas Körper war vollkommen erschlafft, als Dev sie auf das Bett legte. „Ich habe noch mein Top an“, murrte
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