Ruf des Blutes 4 - Unschuldsblut (German Edition)
diesem Gemäuer entkommen wollte, was auch immer es damit auf sich hatte.
Die Begegnung mit dem geheimnisvollen Mann aus dem Spiegel hatte vieles verändert. Die Sehnsucht in Jenny war so stark wie nie zuvor, berührt, geküsst und geliebt zu werden. Darum hoffte sie inständig, dass er bald wiederkam. Er hatte so viele Fragen zurückgelassen.
Sie saß auf der Fensterbank und starrte hinaus in den Garten von Gorlem Manor. Der Nachtwind spielte mit ihren Haaren undstrich kühl über ihre Haut. Wenn Jenny die Augen schloss, konnte sie sich vorstellen, dass es seine Hände waren, die so behutsam ihre Schultern, den Ansatz ihrer Brüste und ihre Kehle liebkosten. Sie zitterte, als die Illusion so stark wurde, dass sich der kühle Luftzug sogar in Wärme verwandelte und der Druck der imaginären Finger fester.
„Wunderschönes, süßes, unschuldiges Kind.“
Sie zuckte nicht einmal zusammen, als er sprach. Josh war zurückgekommen, so wie sie es erhofft hatte. Er war wirklich da, setzte ihren Körper mit unsäglicher Zärtlichkeit in Flammen und flüsterte ihr Koseworte zu, die eine zarte Hitze in ihre Wangen trieb. Seine Stimme war so tief wie der Ozean. Jenny wurde müde von ihrem Klang. Er fing sie auf, ehe sie von ihrem Platz auf dem Fenstersims zu Boden sank. Seine Lippen streiften die ihren, schmeckten süß wie Kirschen im Sommer. Er war so stark, bot ihr eine Sicherheit, in die sie sich einkuscheln mochte. Sein herbes männliches Aroma benebelte ihre Sinne. Wie von selbst wanderten ihre Hände forschend über seinen Körper, erkundeten die Hügel und Täler. Sie hörte, wie sich sein Atem beschleunigte. Sein linker Arm umfasste ihre Taille fester, während seine rechte Hand zu ihrem Po wanderte und sie näher an seinen Leib zog. Hitze durchflutete sie, konzentrierte sich in ihrem immer schneller schlagenden Herzen und ihrem sehnenden Schoß.
Der zarte Stoff ihres Nachthemdes glitt von ihren Schultern und fiel zu Boden. Für einen Moment stieg Scham in ihr auf, denn sie hatte sich noch nie zuvor einem Mann nackt gezeigt. Doch Josh zerstreute ihre Zweifel schnell, indem er ihre Brustwarzen mit seinen Lippen umschloss und daran saugte, bis Jenny glaubte, den Verstand zu verlieren. Jede Zelle ihres Körpers reagierte auf ihn, prickelte mit einer Intensität, die sie nie für möglich gehalten hätte. Seine Lippen wanderten zu dem seltsamen Mal unter ihrer Brust und als er sanft darüber leckte, durchfuhr es sie wie ein Stromschlag. Die Stelle war unglaublich sensibel, die Berührung beinah unangenehm. Er schien es zu merken, denn er ließ von dem Mal ab und widmete sich wieder ihren Brüsten.
Als seine Hand behutsam ihre Scham liebkoste, keuchte sie auf, wehrte sich jedoch nicht. Feuer durchzuckte Jennys Schoß, sie fühlte wie ihre Nässe seine Finger benetzte, seine Berührung noch sanfter und gleichzeitig intensiver machte. Ihre Finger krallten sich in seine Schultern, ihre Lippen suchten gierig seinen Mund, ließen sich von ihm mit einem leidenschaftlichen Kuss in Besitz nehmen.
Konnte man wirklich so empfinden? Sie hatte es in Büchern gelesen, aber nie für möglich gehalten, dass es tatsächlich so intensiv und aufregend war. Ihr Körper schien ein Eigenleben zu entwickeln, schien lebendiger als je zuvor. Tausend kleine Elfen waren in ihr zum Leben erwacht, tanzten und kitzelten sie innerlich mit ihren zarten Flügelchen, so dass ein Schauer nach dem anderen sie durchlief. Erst konnte sie kaum sagen, wo in ihr dieser verwirrende Elfentanz stattfand, doch dann konzentrierte er sich mehr und mehr auf die Stelle zwischen ihren Beinen, die Josh rieb und streichelte. Immer wieder tauchte er seine Finger sacht in sie und zog sie wieder zurück. Ihr Innerstes begann sich zusammenzuziehen, viel stärker als wenn sie selbst sich berührte. Die Intensität war überraschend, entlockte ihr ein lüsternes Stöhnen und entlud sich dann in einem heftigen Orgasmus, dessen Wellen ihren jungen Körper erschütterten.
Als sie aus dem Taumel der Gefühle wieder auftauchte, lag sie an Joshs Brust, fühlte wie der Wind vom Fenster den Schweißfilm auf ihrem Körper kühlte und die Glut allmählich erlöschen ließ. Sie atmete immer noch schwer und ein paar Elfen wollten anscheinend gar nicht aufhören, in ihr zu tanzen. Sie hob ihren Kopf, sah in Joshs lächelndes Gesicht.
„Und das, mein Engel, war erst der Anfang. Es wird noch viel besser, das verspreche ich dir.“
Mit dem Schlüssel im Gepäck reiste ich
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