Rumble & Rush (German Edition)
Der Mann dehnte ihn langsam und gefühlvoll, als wäre es Ardens erstes Mal. Fahrig griff der Journalist sich einen Moment später eines der Kondome, riss mit zitternden Fingern die Hülle auf, um es dann hinabzureichen. Er sah zu, wie Allan sich das Gummi überzog und allein der Gedanke, dass dieser Schwanz gleich in ihn eindringen würde, sorgte für bekundendes Zucken der eigenen Härte.
Allan schob sich langsam in ihn, obwohl er kaum noch Zeit benötigte, um sich an das Glied es anderen zu gewöhnen. Er war mehr als bereit und gierig darauf, sich leidenschaftlichen Stößen hinzugeben. Allan bewegte sich langsam, zu langsam und vorsichtig für Ardens Geschmack und der Journalist spürte, dass der Mann sich zurückhielt, um ihm nicht wehzutun.
Arden löste seine Lippen von denen des Kapitäns und forderte rau: »Ich brauche dich hart. Fick mich endlich.«
Das Lächeln, das Allans Mund nach dieser Aussage umspielte, ließ sein Inneres lodern und mit dem nächsten Stoß spürte er dankbar, dass der andere ihn beim Wort nahm.
»Fester«, verlangte Arden und hoffte, dass Allan ihm geben konnte, wonach er sich sehnte.
Der Blick des Kapitäns änderte sich und Arden sah ein Begehren darin, das ihm den Brustkorb zu sprengen schien. Allan griff ihm in die Kniekehlen, legte sich seine Beine über die Schultern und entlockte ihm mit dem nächsten Stoß ein Geräusch, das verdeutlichte, wie perfekt es sich für Arden anfühlte. Der andere beugte sich vor, presste so seine Oberschenkel fest an den Oberkörper und verschloss seine Lippen mit den eigenen. Allan zog sich fast ganz aus ihm heraus und rammte sich bis zum Schaft in ihn. Arden war dankbar, dass sein leiser, lustvoller Schrei durch den Mund des Mannes aufgefangen wurde. Der letzte klare Gedanke, den Arden fassen konnte, wahr, wie traumhaft es wäre die Lust des anderen zu hören und laut nach mehr davon verlangen zu können.
Allans Atmung war ruhig geworden, doch bei ihm wollte sich kein Schlaf einstellen, so sehr er den Körper des anderen auch an seinem genoss. Allan hatte sich hinter ihn gelegt, in eine feste Umarmung gezogen und er spürte dessen gleichmäßigen Atem in seinem Nacken. Der Mann hatte ihn in einen Orgasmus getrieben, wie er ihn glaubte noch nie erfahren zu haben und alles in ihm verlangte nach mehr davon. Er sehnte sich in dieser Sekunde danach, morgens mit Allan zu frühstücken, zu lachen, sich erneut ins Bett zu verkrümeln und bis zur Erschöpfung zu lieben. Mit dem Mann auf dem Sofa zu liegen und einen guten Film zu sehen, auszugehen und ihn an seiner Seite zu wissen. Er wünschte sich eine Beziehung.
Arden schloss die Lider und unterdrückte den Laut, der seine Lippen verlassen wollte, denn seine Sehnsüchte führten ihm eines vor Augen: Das Vorhaben, sein Herz nicht zu verlieren, war gescheitert.
Kapitel 18
»Sag mir, dass du in der nächsten Saison wieder dabei bist, Arden. Soviel Glück hatten wir noch nie, es kann also nur an dir gelegen haben!«, erklärte Lenny freudestrahlend und klopfte dem Journalisten auf die Schulter.
Arden lachte nur und schluckte den Kloß im Hals hinab. Er blickte der kleinen brennenden Boje hinterher, die sie gemeinsam ins Wasser gesetzt hatten. Allan hatte die Brücke verlassen und hatte sich ebenso zu den Männern gesellt, die sich an Deck befanden. Die Beringsee war ruhig, klirrende Kälte und Dunkelheit umgab sie und Arden wünschte sich in dieser Sekunde, die Uhren zurückdrehen zu können. Die letzten zwei Tage waren für die Crew hart gewesen. Wenig Schlaf reichte sich mit viel Arbeit die Hand und den Männern sah man die Erschöpfung an, doch gleichzeitig blickten sie alle zufrieden auf das Wasser. Die vollen Körbe hatten die Saison halbiert und sie würden sich nun auf den Weg nach St. Thomas machen, um die, bis zum Anschlag gefüllten, Tanks gegen Geld zu tauschen.
Die Saison war zu Ende, seine Zeit mit Allan war zu Ende. Er sehnte sich nach schönen letzten Stunden mit dem Kapitän, aber dennoch wusste er, dass es eine Illusion war, denn Allan war, ebenso wie seine Besatzung, an seine Reserven gegangen und hatte kaum geschlafen.
Sie hatten sich nach dieser einzigartigen Nacht lediglich noch geküsst, wenn niemand in der Nähe war, aber Arden hatte das Gefühl, selbst diese kleinen Zuwendungen waren Allan nicht mehr willkommen. Er wusste nicht, ob es an der Müdigkeit des Mannes lag, oder an dem, was ihm sein Verstand vorgaukelte. Allan hatte sein Ziel erreicht. Arden hatte sich vögeln
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