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Rumble & Rush (German Edition)

Rumble & Rush (German Edition)

Titel: Rumble & Rush (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catthemad
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behalten, statt beim ersten Anlaufen in St. Thomas auszusteigen, so hatte ich es nämlich vor.«
    Lenny ließ ihn los und blickte ihn überrascht an. »Das glaubst du nicht wirklich, oder?«
    »Was soll ich sonst glauben? Du bist nicht der Einzige, der gesagt hat, dass ich Glück bringe und ausgerechnet dann, wenn ich nach Hause will, fängt Allan etwas mit mir an. Nicht zu vergessen, kaum sind die Körbe randvoll, werde ich gnadenlos ignoriert.«
    Arden wusste, dass er bitter klang, aber es war ihm egal, denn er hatte ausgesprochen, was er dachte.
    Lenny schüttelte den Kopf. »So ist er nicht, das glaube ich nicht.«
    »Wie ist er dann?«
    Ehe der Blonde etwas erwidern konnte, wurde Ardens Flug aufgerufen. Der Journalist klopfte dem Mann auf die Schulter. »Pass auf dich auf, Lenny, und alles Gute.« Damit drehte er sich um und war froh, Alaska hinter sich lassen zu können.

Kapitel 19
    Arden starrte einfach nur an die Decke seines Schlafzimmers. Er wusste nicht, wie lange er hier bereits lag. Waren es drei Stunden, vier oder acht oder mehr? Er wusste nicht einmal, ob er zwischendurch eingeschlafen war.
    Sein Gepäck stand noch auf dem Flur, benutzte Taschentücher lagen wie am Himmel verteilte Wolken auf seiner Tagesdecke, aber immerhin hatte er aufgehört, wie ein Schlosshund zu heulen, um seinen Gefühlen Luft zu verschaffen. Er glaubte, noch nie in seinem Leben derart wütend und gleichzeitig verletzt gewesen zu sein, obendrein hatte jede Stunde im Flugzeug diese Emotionen forciert.
    Er hatte es wirklich nur geschafft seine Sachen abstellen, den Mantel darüber zu werfen und nachdem er sich die Schuhe von den Füßen getreten hatte, war er angezogen auf sein Bett gefallen und hatte angefangen zu weinen, wie er es von sich nicht kannte.
    Er hatte versucht die schönen Momente mit Allan beiseitezuschieben, doch es gelang ihm nicht und fast schien es, als wolle sein Verstand ihn durch diese Trugbilder und Gefühle mit Hohn und Spott bestrafen. Die Quittung dafür, dass er nicht hatte widerstehen können, wurde ihm brühwarm und mit einem Dolch präsentiert, der sich genüsslich in sein Herz schob und dann kaltherzig darin rumstocherte.
    Während sein Verstand ihm erklärte, dass jeder Schmerz irgendwann vergehen würde, drehte sich die Messerspitze ein weiteres Mal und machte ihm das Atmen schwer.
    Er döste ein und wurde wach, als er glaubte, ein Geräusch zu hören. Sein Schädel brummte ohne Unterlass. Ehe er noch überlegen konnte, ob er sich getäuscht hatte, klingelte es erneut an der Tür. Arden schnaufte nur leise. Es wusste niemand, dass er schon wieder in New York war, also würde er hier einfach liegen bleiben und so tun, als wäre er nicht da.
    Das Klingeln wurde durch ein lautstarkes Klopfen abgelöst.
    »Arden, mach auf!«
    Der Journalist richtete sich überrascht auf und schüttelte den Kopf.
    »Verdammt noch mal, mach diese Tür auf oder ich trete sie ein!«
    Arden keuchte und auch wenn er sich fürchtete, stand er auf und ging schwerfällig auf die Tür seiner Wohnung zu.
    Als erneut heftig geklopft wurde, öffnete er sie und blickte direkt in das Gesicht von Allan Sykes.
    »Was willst du?«, fragte er leise.
    »Dich.«
    »Die Körbe waren doch voll, wofür brauchst du mich noch?« Arden wusste, dass er bitter klang, aber er wollte keinen Hehl daraus machen, wie er sich gerade fühlte.
    »Lenny hatte wirklich recht? Glaubst du so etwas wirklich von mir, Arden Wayland?«
    »Was soll ich denn sonst denken? Du hast mit mir gespielt und mich so an Bord gehalten, anschließend gefickt, deine Körbe hochgeholt und mich fallen gelassen.« Arden schnaufte wütend. »Ach, was heißt fallen gelassen, du hast mich verdammt noch mal behandelt wie Luft und einen Bogen um mich gemacht. Was bleibt mir da übrig, nachdem du mir zig Mal erklärt hast, was für ein toller Glücksbringer ich doch bin! Besorg dir jemand anders, der dir Glück bringt, Allan Sykes. Vielleicht ist der dann ja auch so dumm und hält den Arsch hin, damit du noch ein wenig Spaß haben kannst.«
    »Das stimmt nicht, Arden! Du unterstellst mir hier Sachen, die nicht wahr sind! Natürlich freue ich mich über volle Körbe und habe meine Scherze gemacht, dass du an Bord bleiben sollst, aber deshalb ficke ich dich nicht!« Allan schnaufte nicht weniger wütend, als Arden es tat und der Kapitän packte den Journalisten am Kragen. Dann drängte er ihn in die Wohnung hinein und gab der Tür einen Schubs mit dem Fuß.
    »Habe ich dir das Gefühl

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