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Rumble & Rush (German Edition)

Rumble & Rush (German Edition)

Titel: Rumble & Rush (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catthemad
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zu versenken. Anschließend konzentrierte dieser sich ganz auf die Steuerinstrumente und schwieg.
    Arden hingegen grübelte, ob er mit seiner scherzhaften Bemerkung womöglich richtig gelegen hatte. Er schüttelte innerlich den Kopf, denn es hatte wirklich den Eindruck gemacht, dass Allan an ihm lag. Doch eine leise Stimme fragte, was wäre, wenn es nicht an dem sei und der andere aus reiner Berechnung gehandelt hatte?
    Arden unterdrückte ein Seufzen und nahm sich vor, in diesem Moment nicht weiter nachzubohren, denn dass der Kapitän der Rumble völlig geschafft war, sah man auf den ersten Blick. Eindeutig ein Zeitpunkt, der nicht für Gespräche dieser Art taugte. Er wurde zu unruhig, um noch länger sitzen zu bleiben, stand auf und stellte sich an das Fenster, das Sicht auf das Deck freigab, auf dem die Männer arbeiteten.
    »Die Jungs sind in knapp einer Stunde alle im Bett. Vielleicht können wir dann mit angenehmen Dingen ein Stück meiner Müdigkeit verscheuchen«, schlug Allan vor.
    Arden schloss die Augen und spürte, wie ihn das Gefühl übermannte, benutzt zu werden. Die Körbe würden sich füllen und der Kapitän der Rumble hatte ein wenig Unterhaltung, um gegen den Schlafmangel anzukämpfen.
    »Klingt gut«, gab Arden dennoch zurück, denn eine kleine boshafte Stimme sagte ihm, dass er dann zumindest auch auf seine Kosten kommen sollte.
    Erneut schwiegen die beiden sich an und hingen ihren eigenen Gedanken nach. Arden sah, wie der letzte Korb über Bord geworfen wurde.
    »Steve, kannst du noch für eine Viertelstunde die Brücke übernehmen?«, fragte Allan durch den Lautsprecher.
    Der Journalist sah, wie dieser mit dem Daumen nach oben zeigte und bereits wenige Minuten später erschien der Mann.
    »Danke. Ich brauch dringend eine Dusche, am besten eine Kalte um wach zu bleiben«, erklärte der Kapitän der Rumble.
    Der Hinzugekommene hatte ebenfalls brachiale Augenränder, nahm aber umgehend den Platz von Allan ein. Dieser verschwand, ohne ein weiteres Wort zu verlieren von der Brücke. Zu seiner Überraschung verwickelte ihn Steve in ein unverfängliches Gespräch über seinen Beruf als Journalist und überrascht stellte er fest, dass die fünfzehn Minuten vorbei waren, als Allan mit nassen Haaren und frischer Kleidung wieder vor ihnen stand.
    »Danke, Steve. Ich würde dich in knapp fünf Stunden aus dem Bett holen, damit ich zumindest noch kurz die Augen zumachen kann.«
    »Drei oder vier reichen auch, Allan. Einfach wecken«, erklärte Steve und verschwand die Treppe hinab.
    Kaum war der Mann aus dem Sichtfeld der beiden verschwunden, schlenderte Allan langsam auf den Journalisten zu. »Und? Glaubst du, uns fällt was Passendes ein, um die nächsten drei oder vier Stunden zu überbrücken?«
    »Ich zweifle nicht daran«, erwiderte Arden schlicht.
    »Tu mir nur einen Gefallen.«
    Seine Brauen hoben sich überrascht. »Und der wäre?«
    »Lass mich erst kommen, wenn absehbar ist, dass ich ins Bett kann«, gab Allan lächelnd zurück.
    Arden grinste den anderen an und setzte dann einen Unschuldsblick auf. »Ich denke, das lässt sich einrichten.«

    Arden Wayland goss sich schmunzelnd einen Kaffee ein. Er hatte noch immer das Stöhnen und vor allem die leisen Flüche im Ohr, weil er Allans Wunsch nachgekommen war, und dem Mann trotz aller Bitten bis zum Schluss den erlösenden Orgasmus verwehrt hatte. Es war ihm allerdings ohne Frage schwergefallen, denn Allan stellte sich als Meister des verbalen Anheizens heraus. Arden war im nachhinein klar, hätten sie sowohl Kondome, als auch Gleitgel auf der Brücke gehabt, wäre sein Vorhaben, vorerst keinerlei Verkehr zu haben, heillos den Bach runter gerauscht. Allan bat ihn zu keinem Zeitpunkt darum, sich in seinem Hintern versenken zu dürfen, stattdessen schuf er mit Worten eine Gedankenwelt, wie es für Arden wäre, wenn der Mann ihn rannehmen würde und der Journalist hatte sich mit jeder Faser seines Körpers nach der Umsetzung gesehnt. Selbst jetzt, wo er durch einen Orgasmus, ausgesprochen entspannt war und Allan sich bereits hingelegt hatte, glomm in ihm nach wie vor das Verlangen, sich Allan so hinzugeben, wie dieser es vor Kurzem noch geschildert hatte.
    Wenn er an das Stöhnen des Mannes sowie dessen Blick dachte, stellten sich die feinen Härchen an seinem Körper automatisch auf und sehnten sich erneut nach Allans Händen.
    Arden seufzte verhalten, nahm in der Sitzecke Platz und schloss die Lider. Als sie sich geküsst hatten und begannen, sich

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