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Runterschalten

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Titel: Runterschalten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wiebke Sponagel
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das für Sie Wesentliche und in welchem nicht?
    Auf den Punkt gebracht: Ihre beruflichen Stärken
    Sie wollen beruflich nicht aussteigen, sondern runterschalten. Ihre beruflichen Fähigkeiten bleiben also zentral. Fragen wir zunächst danach, was Sie an Bord haben, wenn Sie sich zu neuen Zielen aufmachen? Ihre Selbst-Inventur beruht auf vier Fragen:
Wer bin ich?
Was kann ich?
Was brauche ich?
Was will ich?
    Damit Sie diese Fragen beantworten können, schlage ich Ihnen hier eine von vielen möglichen Vorgehensweisen vor. Machen Sie sich über die folgenden Themen Gedanken und bringen Sie sie stichwortartigund systematisch zu Papier. Das Endprodukt wird eine Kompetenz-Matrix sein. Aber bitte beachten Sie: Alle Ihre Antworten sind eine Moment-Aufnahme aus Ihrem eigenen Blickwinkel. Wenn Sie diese Selbsteinschätzung zu einem anderen Zeitpunkt oder in anderer Stimmung wiederholen, werden Sie andere Ergebnisse erzielen.
Ihre Fachkompetenzen
    Sammeln Sie hier Ihre praktischen und beruflichen Kenntnisse aus folgenden Feldern: Ausbildung, Studium, Praktika, Weiterbildung, Berufstätigkeit, Auslandsaufenthalte, Nebentätigkeiten, Ehrenamt, private Tätigkeiten, Hobbys. Ein aktueller Lebenslauf kann hilfreich sein, aber diese Gebiete gehen, wie Sie sehen, über die Standardinhalte eines Lebenslaufs hinaus. Sie wollen mit dieser Übung auch keinen Personalverantwortlichen von sich überzeugen. Sie wollen für sich selbst eine aufrichtige und möglichst umfassende Inventur Ihrer momentanen Fähigkeiten und Fertigkeiten schaffen. Anders als im nächsten Teil über Ihre Kernkompetenzen warten hier keine fertigen Vorgaben auf Sie, sondern nur ein paar Anregungen, wie und wo Sie suchen können. Jeder Mensch hat schließlich andere Fachkompetenzen. Außerdem, Sie wissen ja: Selbst denken schadet nicht…
    Übung Nr. 8: Meine Fachkompetenzen
    Orientieren Sie sich an folgenden Anregungen für die Zusammenstellung Ihrer praktischen und beruflichen Kenntnisse, also Ihrer Fachkompetenzen:
Grundlagen- und Fachwissen, das ich anwenden kann.
Wissenschaftliche oder andere Methoden, die ich kenne.
IT- oder sonstiges Fachwissen, das ich habe.

    Wissen über Problemlösungsmöglichkeiten
Interdisziplinäres Denken, das ich einsetzen kann.
Handwerkliche oder künstlerische Fertigkeiten
Fremdsprachen
Welche erworbenen fachlichen Qualifikationen machen mir Freude?
In welchen Projekten habe ich erfolgreich mitgearbeitet? Welche habe ich eigenständig bearbeitet? Welche Fähigkeiten habe ich dabei trainiert?
Welche Fertigkeiten habe ich in meinem Privatleben, die beruflich kaum zum Zug kommen?
    Die gesammelten Kenntnisse und Fertigkeiten bewerten Sie bitte je nachdem, ob Sie darin eine große, mittlere oder eine Einsteiger-Kompetenz haben. Tragen Sie Ihre Fachkompetenzen dann in die am Ende dieser Übung abgebildete Matrix (Übung Nr. 10, siehe hier ) ein.
Ihre Kern-Kompetenzen
    Dieser Teil Ihrer Persönlichkeit wird auch „Soft Skills“ genannt, denn gegenüber den oben gesammelten „Hard Skills“ sind sie schwer messbar und teils auch von der Tagesform abhängig. Dabei geht es etwa darum, wie extro- oder introvertiert Sie sind, wie leistungsorientiert und wie entscheidungsfreudig. Wir betrachten hier Ihre „Haben“-Seite. Wenn Sie meinen, dass einer der Punkte zu Ihren Schwächen gehört, markieren Sie ihn bitte mit einem Minus-Zeichen. Diese „Minus-Bereiche“ sammeln Sie später gesondert ein. Ziel dieser Übung ist es, Ihre oben begonnene Matrix der Kompetenzen mit Ihren „Soft Skills“ zu vervollständigen. Priorisieren Sie deshalb jeden der erwähnten Punkte wieder: drei Punkte für große Kompetenz, zwei Punkte für mittlere und einen für Einsteiger-Kompetenz. Anschließend tragen Sie die Ergebnisse in die entsprechende Spalte Ihrer Kompetenz-Matrix ein.
    Aber was, wenn Sie bei der Bewertung der Eigenschaften schwanken? Halten Sie diese „Unsicherheitskandidaten“ fest, denn auch Ihr Schwanken ist eine wertvolle Information. Vielleicht kommt es bei diesen Eigenschaften auf bestimmte Gegebenheiten an – ob Sie ausgeschlafen sind, ob Sie Ihr Gegenüber sympathisch finden, ob Sie gut gelaunt oder wütend sind …, da ist vieles denkbar. Wenn Sie mögen, notieren Sie, unter welchen Bedingungen diese Faktoren für Sie schlecht einschätzbar sind. Sie können dann versuchen, durch kleine Veränderungen der Bedingungen und eventuell Ihrer Einstellung schrittweise mehr „Sicherheit“ zu empfinden.
    Übung Nr. 9: Meine

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