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Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition)

Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition)

Titel: Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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so völlig nackt vor mir stand, sah ich schnell weg. Rush lachte leise, und ich machte verlegen die Augen zu, weil er mich beim Starren ertappt hatte.
    »Ah, jetzt plötzlich die Scheue spielen, hm?«, neckte er mich und griff nach meinen Knien, die ich geschlossen hatte. »Aufmachen«, bat er und schob sie auseinander. Jetzt erst fiel mir der Waschlappen in seinen Händen auf.
    »Nicht so weit!« Er säuberte mich zwischen den Beinen, und ich sah ihm fasziniert zu. »Tut’s weh?«, fragte er besorgt, während er mich sanft wusch. Ich schüttelte den Kopf. Jetzt, wo wir nicht mehr wild vor Leidenschaft waren, war mir das peinlich. Aber dass er mich wusch, fand ich süß. Taten Typen so was nach dem Sex? In Filmen hatte ich das noch nie gesehen.
    Rush betrachtete sein Werk zufrieden und warf den Waschlappen in einen Abfalleimer neben seinem Bett. Dann legte er sich wieder zu mir und zog mich an sich.
    »Rush, ich dachte, du wärst nicht verschmust«, sagte ich, als er seine Nase an meinem Hals entlangwandern ließ und dabei tief einatmete.
    »Bin ich auch nicht. Nur bei dir. Du bist eine Ausnahme«, flüsterte er, legte dann sein Kinn auf meinen Kopf und zog das Betttuch über uns. Im Nu war ich eingeschlafen. Ich fühlte mich behütet, und ich war glücklich.
    B edächtig auf meinen Fußrücken und die Innenseite meines Unterschenkels gesetzte Küsse waren das Erste, was ich registrierte. Mühsam schlug ich die Augen auf. Rush saß am Ende des Bettes, nur mit einer kurzen Pyjamahose bekleidet, grinste schelmisch und bedeckte mein Bein dann wieder mit Küssen.
    »Ah, deine Augen gehen langsam auf! Und ich habe mich schon gefragt, wie oft ich dich noch küssen muss, um dich wach zu kriegen! Nicht, dass ich was dagegen hätte, meine Küsse in höheren Regionen fortzusetzen, doch würde das zu weiterem unglaublichem Sex führen, und dabei musst du in zwanzig Minuten bei der Arbeit sein!«
    Arbeit. Ach Mist! Ich setzte mich auf, und Rush ließ mein Bein los. »Du hast noch Zeit. Ich mach dir was zu essen, während du dich fertig machst.«
    »Danke! Das ist aber nicht nötig. Ich kann auch dort vorher noch schnell was verdrücken.«
    Ich versuchte, die Peinlichkeit des Morgens danach zu überspielen. Ich hatte mit diesem Mann Sex gehabt. Richtig guten Sex, soweit ich das beurteilen konnte. Nun war heller Tag, und ich lag nackt in seinem Bett.
    »Ich möchte aber, dass du hier noch was isst. Bitte!«
    Er wollte mich hier. Mein Herz schlug schneller. »Okay. Dann geh ich mal schnell in mein Zimmer und dusche.«
    Rush sah zu seinem Badezimmer und dann wieder zu mir. »Ich bin hin und her gerissen. Ich würde dir ja gern meine Dusche anbieten, aber ich wäre wahrscheinlich nicht imstande, nach unten zu gehen, wenn ich wüsste, dass du gerade nackt und eingeseift darunter stehst. Ich würde mich dazugesellen wollen!«
    Ich zog mir das Betttuch über die Brüste, setzte mich auf und lächelte. »Klingt reizvoll, aber dann käme ich garantiert zu spät zur Arbeit.«
    Seufzend nickte Rush. »Stimmt. Dann geh mal besser in dein Bad.«
    Ich sah mich nach meinen Sachen um, konnte sie aber nirgends entdecken.
    Rush warf mir das T-Shirt zu, das er am Vorabend getragen hatte. »Zieh das hier an. Heute kommt Henrietta. Die soll deine Klamotten von gestern waschen und bügeln.«
    Das Shirt landete auf meiner Brust. Es roch nach Rush, und es würde mir schwerfallen, es ihm zurückzugeben. Ich versuchte, es anzuziehen, ohne dass das Bettlaken wegrutschte.
    »Jetzt steh schon auf! Ich möchte dich sehen«, murmelte er. Er setzte sich auf die Bettkante und wartete. Ich ließ das Betttuch fallen und stieg aus dem Bett. Sein Shirt ging mir nicht mal bis zu den Knien.
    Rushs Augen wanderten an meinem Körper hinunter. »Könntest du dich krankmelden?«
    Ein warmes, prickelndes Gefühl breitete sich in mir aus. »Ich bin nicht krank!«
    »Sicher? Ich glaube nämlich, ich habe Fieber.« Rush kam ums Bett herum und zog mich an sich. »Die letzte Nacht war der absolute Wahnsinn«, sagte er mir ins Haar.
    Solch eine Reaktion hatte ich von ihm gar nicht erwartet. Eigentlich hatte ich befürchtet, er würde mich am nächsten Morgen hinauswerfen. Aber nein, er war richtig lieb! Und sah so unglaublich verführerisch aus, dass ich versucht war, mit der Krankmeldung Ernst zu machen.
    Doch heute war ich für den Getränkeservice eingeteilt, und wenn ich nicht auftauchte, musste Bethy an einem Freitag den ganzen Golfplatz allein bedienen.
    »Ich muss heute

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