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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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zehnten Klasse war ich ein paar Mal mit Claudia aus. Wenn es jemals zwischen mir und einem Mädchen geklappt hatte, dann wohl mit ihr. Das einzige Problem an der Sache war, dass sie eben nicht Liza war. Aber sie machte eine hervorragende Partybowle und das Glas, das sie in der Hand hielt, war vermutlich randvoll mit dem Zeug. Ich nahm ihr den Beerendrink ab und kostete. Dann zog ich eine Braue hoch. „Der Grog haut ja den stärksten Stier um.“
    Claudia tat es mit einem Achselzucken ab. „Ja, ist wohl etwas stark geworden. Aber die Erdbeeren darin sind der Wahnsinn.“
    Die Bowle schmeckte vorzüglich, doch ich hatte nicht vor, mir heute Abend einen rein zu knallen. Wenn Liza in mein Haus kam, wollte ich nüchtern bleiben oder mich zumindest ausschließlich an Bier halten. Ich reichte Claudia das Glas und machte mich auf den Weg in die Küche.
    Gedimmtes Licht und coole Musik verwandelten mein Haus in eine Clubdisco. Es war gerade mal halb acht und der untere Bereich war bereits zum Bersten voll. Mit Ellenbogeneinsatz kämpfte ich mich schließlich bis zum Kühlschrank durch. Ich machte mir ein Bier auf, nahm einen Schluck und wanderte zurück zur feiernden Menge.
    Im Mauerbogen zwischen Küche und Eingangshalle rammte mich Tony, der von Cloey hinterher gezogen wurde.
    „Hey Leute, wo wollt ihr denn hin?“, fragte ich und schmunzelte über die Art und Weise, wie die beiden Händchen hielten. Tony fuhr echt total auf das Mädel ab. Mmm, dies könnte am Ende mein Glückstag werden.
    „Ich möchte Anthony eure Gartenlaube zeigen. Du hast doch nichts dagegen, Hunter?“
    Ich schüttelte den Kopf, doch bevor die beiden abhauen konnten, fasste ich Tonys Arm. Ich ließ mich etwas weiter nach vorn und sah ihn ernst an. „Bist du nicht mit Matthews hergekommen?“
    „Ja, schon.“
    Meine Augen gingen etwas weiter auf, als ich von ihm zu Cloey blickte und wieder zu ihm zurück. „Und sie weiß, dass du mit einer anderen in meinem Garten rumknutschen willst?“
    Tony holte tief Luft und seufzte dann. „Nein.“
    Ja, das war wohl zu erwarten. „Wo ist sie?“
    „Irgendwo da hinten.“ Tony nickte über seine Schulter hinweg in Richtung der Eingangstür. „Eine Freundin hat sie aufgehalten. Hör zu, Hunter. Wir werden nicht lange weg sein. Nur ein paar Minuten, okay? Bitte sag’ Liza nichts, wenn du sie siehst.“
    Ungeduldig pustete Cloey eine blonde Haarsträhne aus ihren Augen, doch ich hatte nicht vor, Mitchell so schnell entkommen zu lassen. „Irgendwann wirst du es ihr sagen müssen .“
    „Ich weiß.“ Er zog ein langes Gesicht. „Ich werd’s ihr sagen. Bald. Ich geb’ dir mein Wort.“
    „Na schön. Hau ab“, knurrte ich. „Heute Nacht werde ich dich noch decken. Aber sieh zu, dass du das mit Matthews auf die Reihe kriegst. Ich hasse es zu lügen.“
    „Danke, Mann.“
    Wir gaben uns gegenseitig einen Fauststoß, bevor die beiden dann durch die Terrassentür nach draußen schlichen. Es wunderte mich, dass er Cloey dazu gebracht hatte, ihre Beziehung fürs Erste noch geheim zu halten. Sie war nicht gerade jemand, der sich gerne bedeckt hielt, und es ging ihr bestimmt auf die Nerven. Andererseits war unsere Gartenlaube der perfekte Ort für ein wenig romantisches Getue und einen heißen Kuss im Mondschein. Sie würde wohl voll auf ihre Kosten kommen.
    Frustriert über die Scheiße, die Tony zurzeit in Bezug auf Liza lieferte, kippte ich nach hinten gegen die Wand, wischte mir mit einer Hand übers Gesicht und setzte die Flasche zum Trinken an. Mein Blick streifte dabei über die tanzenden Kids und in diesem Moment zwängte sich Liza aus der Menge. Sie kam langsam in meine Richtung und blickte dabei scheu wie ein junges Reh um sich.
    Ihre superkurzen, schwarzen Shorts hatten mir innerhalb einer Millisekunde die Sinne vernebelt. Ich stand bewegungslos da und hielt die Flasche immer noch an meine Lippen, ohne zu trinken. Die kleinen Härchen in meinem Nacken sträubten sich vor Begierde nach Liza. Schließlich gelang es mir doch noch, unter Aufbringung meiner gesamten Willenskraft, mich aus meiner Erstarrung zu befreien. Ich neigte den Kopf nach hinten und nahm einen großen Schluck. Doch abkühlen konnte mich das nicht.
    Es dauerte nur einen Moment, bis sich unsere Blicke kreuzten. Ich wandte mich ihr zu, sodass ich nur noch mit einer Schulter an der Wand im Mauerbogen lehnte, und beobachtete sie. Liza fummelte am Saum ihres grauen Tanktops, während ihr Blick kurz zur Seite wich und dann zu mir

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