Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
Vom Netzwerk:
zur Tür raus und er hatte Cloey im Arm. „Das war eine coole Party“, sagte er zu mir. „Wir hauen jetzt ab. Denkst du, ich sollte Liza mitnehmen?“
    „Nein, lass sie schlafen. Es geht ihr gut da oben. Außerdem denke ich nicht, dass ihr eine Autofahrt in diesem Zustand gefallen würde.“
    Mitchell nickte und Cloey sah überaus erleichtert aus über die Entscheidung, Liza zurückzulassen. Und ich war es auch. Als die beiden weg waren, stieß Justin mit mir an und präsentierte ein breites Grinsen, das so typisch für die Andrews Jungs war. „Sieht aus, als wäre heute dein Glückstag. Warum bist nicht oben ?“
    Ich nahm einen Schluck von meiner Flasche und fragte mich dasselbe. „Weil ich ein Gentleman bin.“
    Darüber konnte Justin nur lachen. Ich trank unterdessen den Rest meines Biers in einem Zug. Um die Wahrheit zu sagen, war ich wohl eine totale Flasche. Und ich hätte mich dafür ohrfeigen können, dass ich lieber hier unten abhing, als oben bei Liza zu sein.
    Die Party dauerte noch etwa zwei Stunden, war aber dann schlagartig zu Ende, als Veronica Malloy auf den Boden in der Halle kotzte. Ihre Freundinnen halfen mir, die Sauerei wegzuputzen – oder vielleicht machten sie auch die ganze Arbeit, denn zu diesem Zeitpunkt konnte ich mich kaum noch gerade halten. Bier in Kombination mit Claudias Bowle war eine ganz üble Sache. Obwohl die Erdbeeren ja fantastisch geschmeckt hatten.
    Nachdem alle gegangen waren, schleppte ich mich die Treppen hoch in mein Zimmer. Ich kümmerte mich nicht darum leise zu sein und warf die Tür hinter mir zu. Meine Eltern waren sowieso noch nicht zurück. Ich war ganz allein in diesem großen, dunklen Haus. Oder vielleicht nicht ganz. Üblicherweise blieben immer ein oder zwei Freunde zurück, die ich dann am nächsten Morgen im Wohnzimmer von der Couch oder auch schon mal vom Pooltisch sammeln musste.
    Meine Ohren läuteten in der Stille immer noch von der lauten Musik und mein Kopf fühlte sich an, als wäre jemand mit dem Laster darüber gerollt.
    „Hunter?“
    Ach du heilige Scheiße, ich bekam vielleicht einen Schreck. Da war jemand in meinem Zimmer. Die Stimme klang vertraut. Wenn mein Schädel nicht so furchtbar gedröhnt hätte, würde mir vermutlich sogar einfallen, zu wem sie gehörte. Im Moment versuchte ich das Mädchen, das auf meinem Bett saß, in der Dunkelheit zu erkennen.
    Liza? Erinnerungen kehrten vage zurück. Gute Erinnerungen.
    „Du bist immer noch hier?“, lallte ich und konnte mein Glück kaum fassen. Ich knöpfte mein Hemd auf, kickte meine Schuhe in die Ecke und schleuderte das Shirt hinterher.
    „Wo genau ist hier ? Und warum ziehst du dich aus?“ Liza klang gar nicht gut. Sie rieb sich die Schläfen mit beiden Händen.
    Hallo? „Das ist mein Zimmer. Und das Teil, auf dem du liegst, ist mein Bett. Da ich normalerweise nicht in meinen Sachen schlafe, dachte ich, ich ziehe sie einfach mal aus.“
    „Ist die Party vorbei?“
    Ich setzte ein verschmitztes Lächeln auf. Oh nein, Baby. Die Party beginnt jetzt. Doch dann schoss es mir ein, dass sie vermutlich die Party im unteren Stock meinte, und ich ließ die Schultern hängen. „Jemand hat auf den Boden gekotzt. Jep, die Party ist vorbei.“ Hier stand ich nun und verfluchte mich dafür, dass ich heute Nacht so viel getrunken hatte. Ich hätte nüchtern bleiben sollen, damit ich diesen Moment genießen konnte, ohne dass eine U-Bahn durch meinen Schädel donnerte. „Ich schwöre, wenn Claudia nächstes Mal wieder ihre Erdbeerbowle mitbringt, trete ich zum allerersten Mal einem Mädchen in den Arsch. Harmlos, was für ein Blödsinn.“
    Liza stöhnte. „Wie spät ist es?“
    „Drei.“
    „Drei Uhr morgens ?“
    Kein Grund hysterisch zu werden! „Es ist dunkel draußen. Natürlich ist es drei Uhr morgens .“
    Im nächsten Moment war sie aus meinem Bett gesprungen, kniete auf dem Boden und tappte im Dunkeln herum. Es ging so schnell, ich konnte nur wie angewurzelt stehen bleiben und ihr dabei zusehen.
    „Wo sind meine Schuhe?“, krächzte sie.
    Wozu brauchte sie jetzt ihre Schuhe? Ich wollte ihr sagen, dass sie sofort wieder zurück in mein Bett kriechen und sich an mich kuscheln sollte, so wie sie es getan hatte, als ich sie vor ein paar Stunden hier herauf getragen hatte. Leider sah sie nicht so aus, als würde sie das ebenfalls wollen, als sie einen Moment später vom Boden aufstand.
    „Was hast du vor?“
    „Ich gehe nach Hause!“
    „Oh-wow.“ Das konnte ich nicht zulassen. Ich

Weitere Kostenlose Bücher