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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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so müde. Können wir jetzt nach Hause fahren?“, quengelte sie.
    Cloey machte einen Schritt zurück und verschränkte ihre Arme vor der Brust, die jeden Moment aus ihrem hautengen, schwarzen Kleid zu platzen drohte. „Komm schon, Anthony. Du willst doch jetzt noch nicht wirklich gehen? Es ist erst elf. Bring sie nach oben in eines der Gästezimmer. Sie kann dort schlafen.“
    Bloß nicht!
    „Und dich nicht weiter stören, ja?“, kam das Gemurmel von Liza, die gerade dabei war, gegen Tony gelehnt einzuschlafen.
    Ich hatte keine Lust auf das Drama, das sich hier zusammenbraute, also ging ich rüber zu Tony und warnte: „Das würde ich an deiner Stelle nicht tun, Mitchell. In ihrem Zustand ist sie in keinem der Gästezimmer sicher. Du weißt, wie es auf diesen Partys zugeht, je später es wird.“ Also, welche Alternative hatten wir? „Bring sie in mein Zimmer.“
    „Was?“ , riefen Liza und Tony wie aus einem Mund. Liza saß plötzlich kerzengerade da mit weit aufgerissenen Augen. Soviel zum Thema, ich würde Liza noch vor Ende der Woche in mein Bett bekommen ...
    „Macht euch nicht lächerlich.“ Ich rollte mit den Augen, so als ob nur die Idee, ich könnte in irgendeiner Weise etwas mit Liza anfangen, total absurd wäre. Wenn sie die Wahrheit wüssten, würde Tony mir kein Stück mehr vertrauen. „Sie ist lange wach und aus dem Haus, bevor ich überhaupt nach oben komme.“ Leider war das die Wahrheit.
    Da Liza beschwipst war, lag es an Tony, für sie eine Entscheidung zu treffen. Immerhin war er ihr bester Freund und deshalb auch für sie verantwortlich ... irgendwie. Er zögerte.
    „Verdammt, jetzt mach schon, was er sagt, Anthony. Und beeil dich!“, drängte ihn Cloey.
    Als Tony seine Lippen zusammenpresste, dachte ich schon, er würde niemals einwilligen. Doch dann sagte er: „Komm, Liz“, und zog sie vom Tresen. Einen Arm um ihre Taille gelegt, begleitete er sie zur Tür.
    Nach drei Schritten, taumelte Liza zur Seite, knallte gegen den Kühlschrank und stolperte rückwärts. „Verzeihen Sie bitte!“, sagte sie, als wäre der Kühlschrank gerade zum Leben erwacht.
    Sie war kurz davor, gegen den Tresen zu laufen, da schlang ich meinen Arm um sie und drückte sie fest an mich. „Sagte ich nicht, du sollst dich von den Erdbeeren fernhalten?“, brummte ich ihr ins Ohr und wurde sofort high von ihrem lieblichen Duft.
    „Erdbeeren? Da war eine in meinem letzten Glas Traubensoda.“ Liza grinste albern. „Mmh, die war lecker.“
    „Lecker, alles klar.“ Ich lachte und hob sie hoch. Oh Mann! Hätte ich gewusst, dass dies das Paradies war, dann hätte ich mit Sicherheit versucht, ein netterer Mensch zu sein. Liza war leicht und fühlte sich zart und weich an. Ihre Körperwärme drang durch mein Shirt und verursachte ein Prickeln auf meiner Haut. Meine Hände lagen plötzlich an Stellen, von denen ich vor zwei Tagen noch nicht einmal zu träumen gewagt hatte, und ich verspürte ein Verlangen nach ihr, das mich schwindlig werden ließ.
    „Ich bring’ sie in mein Zimmer, Mitchell. Du kannst sie mitnehmen, wenn du gehst. Oder komm morgen Früh zurück und hol’ sie.“ Oder ... bleib einfach weg und lass Liza bei mir.
    „Bist du sicher?“ Oh ja, er traute mir kein bisschen.
    „Ich bin sicher. Jetzt hau schon ab und tanz’ mit Cloey, sonst nervt sie mich als Nächstes.“
    Er blickte zu Cloey, die gerade ein rundum glückliches Stahlen im Gesicht hatte. Na, wer sagt’s denn? Die Schlacht war gewonnen. Mitchell vertraute mir Liza an.
    Wäre sie meine beste Freundin gewesen, hätte ich es nicht getan.
    Ich kostete jede Sekunde aus, die ich Liza in meinen Armen hielt, während ich sie die Treppe hinauf trug. Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und plötzlich lehnte ihr Kopf an meiner Schulter. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen und biss die Zähne aufeinander. Ich musste cool bleiben ... aber das war alles andere als leicht.
    „Du willst nicht mit Cloey tanzen?“, murmelte Liza in mein Shirt.
    Ich drückte meine Wange sanft gegen ihre Stirn. „Würdest du?“
    „Ich würde gar nichts mit ihr tun. Ich kann sie nicht ausstehen.“
    So viel war klar. „Und ich weiß genau warum.“
    „Wirklich?“
    Ich wollte ihr sagen, dass so ziemlich jeder von uns wusste, wie sehr sie in Tony verknallt war, doch sie lenkte mich von diesem Gedanken ab, als ihre Nasenspitze meinen Hals kitzelte und sie tief einatmete.
    „Du riechst gut“, sagte sie mir in ihrem süßen Schwips. Ohne die Erdbeeren

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