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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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ein paar Filme zu sehen, ein Loch in meine Wand treten. Es beschäftigte mich den ganzen Tag und ich streifte durchs Haus, wie ein eingesperrter Tiger. Nicht einmal ein paar Videospiele mit Justin konnten mich auf andere Gedanken bringen. Meine Besitzgier, was Liza anging, machte mich ganz verrückt. Ich befand mich bereits in einem Stadium, wo ich Mitchell alle Finger brechen würde, falls er sie auch nur anfassen sollte.
    Am Abend hatte ich dann die Schnauze voll von der ungewissen Warterei. Ich rief Tony auf seinem Handy an.
    „Was geht ab?“, beantwortete er den Anruf.
    „Nichts Besonderes. Ich langweile mich hier zu Tode. Hast du Lust rüber zu kommen und ein wenig Call of Duty zu spielen?“
    „Tut mir leid, aber ich kann nicht. Ich treffe Cloey in zwanzig Minuten.“
    Ich lief genervt durchs Zimmer und brummte, allerdings mit einer Hand über dem Telefon, sodass Tony es nicht hören würde. Dann fragte ich: „Wie lief es heute mit Matthews? Alles wieder im Lot?“
    Erst war da diese kurze Pause, gefolgt von einem schwerfälligen Seufzen. „Schätze schon. Sicher bin ich allerdings nicht.“
    Nun war ich erst recht neugierig. Ich ließ mich in meinen Schreibtischsessel fallen und schlug die Beine auf die Bettkante übereinander. „Was hast du jetzt wieder angestellt?“
    „Gar nichts! Echt nicht. Ich ging zu ihr rüber, wir sahen ein wenig fern und plötzlich warf sie mich raus.“
    „Sie hat dich rausgeschmissen ?“ Oh mein Gott, konnte es überhaupt noch besser kommen?
    „Sie wirkte den ganzen Tag total abwesend, was äußerst untypisch für sie ist, besonders, wenn sie Hugh Jackman in Aktion sehen kann.“
    Ich betrachtete mich selbst kurz im Spiegel an der Tür. Ein Lächeln schlich in mein Gesicht, denn ich hatte gerade eine ziemlich gute Vorstellung davon, was ihr den Kopf verdreht haben könnte.
    Tony fuhr fort: „Irgendwann am Nachmittag fand sie dann eine lahme Ausrede, warum ich besser gehen sollte. Natürlich versuchte sie dabei, meine Gefühle nicht zu verletzen.“
    „Aber sie hat dich verletzt.“ Das war nicht zu überhören.
    „Scheiße, verdammt! Natürlich hat sie das. Ich meine, wann hat sie das jemals zuvor gemacht? Irgendetwas stimmt zu Zeit ganz und gar nicht mit ihr.“
    Ich lehnte meinen Kopf zurück und betrachtete die Lichtspots in der Decke. „Ich hab dich gewarnt, dass sie früher oder später rausfinden würde, was zwischen dir und Summers abgeht. Vielleicht ist es das? Wenn du ihr nicht bald die Wahrheit sagst, machst du es vielleicht noch schlimmer.“ Und sobald er offen zu ihr war, würde ich mir Liza angeln. Verdammt, ich wollte nicht mehr länger warten.
    „Ja, ich weiß. Ich werde es ihr morgen nach dem Training sagen. Auch weil ich nicht mit Cloey schlafen will, solange ich die Sache mit Liz nicht auf die Reihe gebracht habe.“ Tony lachte bitter. „Und was das angeht, scheint Cloeys Geduld bereits am Limit zu sein.“
    Und wieder einmal ließ ich mich dazu verleiten, ein guter Freund zu sein. Aber ich schwor mir selbst, dass dies das allerletzte Mal sein würde. „Und du hast dir das auch wirklich gut überlegt, ja?“ Ich seufzte. „Ich kann mir gut vorstellen, dass du nach dieser einen Nacht wieder Single sein wirst.“
    „Ich bin ganz sicher, dass Cloey die Richtige für mich ist.“ Er machte eine kurze Pause. „Ich weiß, du meinst es nur gut, aber ich kann dir versichern, dass Cloey mich nicht fallen lassen wird.“
    „Na schön. Ab jetzt bist du auf dich allein gestellt. Ich hoffe, du wirst am Ende nicht enttäuscht sein. Ich seh dich morgen beim Training.“
    Ich legte auf und fand irgendwelchen unnötigen Blödsinn, womit ich mir die Zeit vertreiben konnte, bis es spät genug war, um ins Bett zu gehen. Nach diesen wundervollen Neuigkeiten über Lizas Gemütszustand, konnte ich es gar nicht mehr abwarten, sie morgen endlich wiederzusehen.

    Es dauerte ewig, bis es endlich zwei Uhr wurde. Obwohl ich normalerweise immer erst knapp vor Trainingsbeginn auf dem Platz eintraf, war ich an diesem Dienstagnachmittag sehr viel früher da als sonst. Ich blickte mich nach Liza um und fand sie im linken Mittelfeld mit dem Rücken zu mir. Ich machte mich auf den Weg zu ihr, doch Tony lief ebenfalls gerade auf sie zu und war vor mir da.
    Ich hörte, wie er fragte: „Hi Liz. Ist das eine neue Sonnenbrille?“
    Ah, sie hatte heute also daran gedacht. „Die gehört mir“, sagte ich lässig, als ich um Liza herum ging und ihr die Brille von der Nase zog. Sie

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