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Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Ryan Hunter - This Girl Is Mine

Titel: Ryan Hunter - This Girl Is Mine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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bringen, mit mir mitzukommen. Ich war überzeugt, es würde ihr gefallen, wenn sie sich nur endlich einen Ruck gab und nicht mehr an Mitchell, diese Pfeife, denken würde. „Bitte tu dir das nicht an. Kein Kerl ist das wert.“ Und bevor mir klar wurde, was ich tat, war ich aufgestanden, zu ihr rübergegangen und nahm sie bei den Händen, um sie vom Bett hochzuziehen. „Komm schon. Gib dir einen Ruck, Liza .“
    Es schien mir in diesem Moment das Richtige zu sein, sie beim Vornamen zu nennen. Es brachte uns auf ein persönlicheres, vielleicht sogar intimes Level.
    Und als für einen kurzen Augenblick dieses klitzekleine Lächeln über ihre Lippen huschte, wusste ich, ich hatte bei ihr gepunktet. Doch es verschwand genauso schnell, wie es gekommen war, und Liza zog ein qualvolles Gesicht.
    „Ich weiß nicht so recht …“
    „Aber ich weiß es“, sagte ich entschlossen. Und da sie in den letzten paar Tagen jedes Mal meinem Drängen nachgegeben hatte, egal worum es gegangen war, fügte ich noch hinzu: „Also sei jetzt still und zieh dich um. Wir gehen aus.“
    Für einen langen Moment blickten wir uns gegenseitig in die Augen und ich verspürte dabei das Verlangen, ihr über die rosigen Wangen und durch das seidige Haar zu streichen.
    Schließlich seufzte Liza tief. „Kann ich erst noch schnell duschen?“
    „Unbedingt.“ Sie brauchte dringend eine Generalüberholung, wenn ich sie durch die Türen eines Nachtclubs bringen wollte. Ich ließ mich auf ihr Bett fallen und machte es mir gemütlich, bereit brav auf sie zu warten, während sie unter der Dusche stand. Doch dann entdeckte ich einen Stapel Fotoalben gleich neben mir.
    Liza bemerkte, wohin mein Blick gewandert war, und schnappte sich die Alben, bevor ich es konnte. „Fass hier drinnen nichts an!“
    Zu Befehl! Ich nahm die Hände hoch und versprach: „Werde ich nicht!“, mit einem Unschuldsblick. Doch dann konnte ich einfach nicht widerstehen, sie trotzdem ein wenig aufzuziehen. „Außer deinem Tagebuch und vielleicht deiner Spitzenunterwäsche.“
    Eigentlich wollte sie ja in diesem Moment lächeln, denn auf ihren Wagen erschienen diese niedlichen Grübchen. Doch sie versuchte verbissen, mehr schockiert als verliebt dreinzuschauen.
    Als sie aus dem Zimmer verschwand und mich alleine ließ, hatte ich ernsthaft vor, ein netter Junge zu sein und nichts anzufassen. Aber nach zwei Minuten wurde mir langweilig.
    Ich blickte mich im Zimmer um. Am Ende des Bettes blitzte ein karierter Flanellzipfel unter der Decke hervor. Ich lehnte mich vor und zog heraus, was immer es war. Oh, Pyjamashorts. Sehr sexy. Da war auch ein graues Oberteil. Ein Tanktop. Ich hatte plötzlich eine sehr lebhafte Vorstellung davon, wie sie diese Sachen trug, wenn ich sie an mich pressen und ihr einen heißen Gutenachtkuss geben würde.
    Ich stopfte die Sachen zurück unter die Decke und ging rüber zu ihrem Schreibtisch. Da lagen etwas mehr als eine Million Bücher, aber nichts Brauchbares war darunter. Kein Stephen King oder Joe Hill. Nur stapelweise Schnulzen von einer gewissen Kenyon. Auf den meisten Umschlägen waren Bilder von halb-nackten Kerlen zu sehen. Athletische Kerle. War das etwa Lizas Geschmack bei Männern? Ich blickte an mir hinunter, zog dabei mein Shirt hoch, und stellte fest, wenn Liza auf den sportlichen Typ stand, war ich genau ihr Mann.
    Ich setzte mich auf ihren Schreibtischsessel und drehte mich ein paarmal im Kreis bis mir schwindlig wurde. Dann machte ich die gleiche Zahl an Umdrehungen in die andere Richtung, hielt danach an und zog mich an der Tischkante zurück zum Schreibtisch. Das war ein netter Platz um Hausaufgaben zu machen … wenn man ein Mädchen war. Denn da hing dieses widerliche Highschool Musical Poster über dem Tisch.
    Die Laden auf der rechten Seite des Schreibtisches zogen als Nächstes mein Interesse auf sich. Ich dachte, es wäre okay, kurz mal rein zu blicken, da Liza ja erst seit ein paar Minuten weg war, und im Badezimmer sicher noch etwas brauchen würde.
    In der ersten Lade waren alle möglichen Arten von Notizblöcken, ein paar Kugelschreiber und eine Box mit Taschentüchern. Die brauchte sie vermutlich für den Fall, dass eines ihrer Bücher zu einem echten Schmachtfetzen wurde.
    Als ich zur zweiten Lade vorrückte, bereute ich dies sofort. Heilige Scheiße, darin lag ihr Tagebuch.
    Ich schlug die Lade zu. Dann kaute ich auf meiner Lippe und konzentrierte mich auf die Deckenleuchte. Doch nach einer halben Minute hielt ich den

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