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S - Spur Der Angst

S - Spur Der Angst

Titel: S - Spur Der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Jackson
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fuhren, um Lebensmittel einzukaufen, durften ein paar der CBs sie begleiten, und einer von ihnen hatte einen regen Handel mit verbotenen Waren aufgezogen. Nona hatte bei ihm ein Prepaidhandy bestellt, was ihr eine große Hilfe war.
    Nur dass es nicht in ihrer Tasche steckte.
    Es musste doch dort sein! Sie passte immer so gut darauf auf! Sollte es jemals entdeckt werden, würde sie in Riesenschwierigkeiten geraten. Sie klopfte sämtliche Taschen ab, dann drehte sie sie von innen nach außen. Nichts. Verdammt! Auf dem Weg zu den Stallungen, als sie losgelaufen war, um zu ihren Freundinnen aufzuschließen, war es ihr schon einmal aus der Tasche gerutscht.
    Panik stieg in ihr auf. Hoffentlich war es nicht fort! Es durfte nicht verlorengegangen sein! Sie blickte den Weg entlang, den sie gerade gekommen war, und leuchtete sogar mit der Taschenlampe, doch nirgendwo war ein kleines schwarzes Rechteck im Schnee zu entdecken. Nichts. Auch nicht in dem Gebüsch, durch das sie gekrochen war.
    Vielleicht hatte sie es drinnen verloren, als sie aus dem Fenster geklettert war, dann würde sie es auf dem Rückweg finden.
    Sie versuchte, sich zu beruhigen.
    Sollte jemand anderes das Handy finden, konnte er es unmöglich zu ihr zurückverfolgen, denn zumindest hatte die Schule keine Fingerabdrücke von den Schülern genommen.
    Es war also gar kein Problem.
    Außerdem war es die Sache wert.
    Solange sie nur mit ihm zusammen sein konnte.

Kapitel dreizehn
    D er Anführer erschauderte vor Kälte in der eisigen Nachtluft und stieß zitternd den Atem aus, ein weißes Wölkchen, das den steten Fall der Schneeflocken störte. Nervöse Spannung hing in der Luft, obwohl hier draußen alles so war wie immer.
    Ruhig. Friedlich.
    Dennoch spürte er, dass eine Veränderung bevorstand.
    Dafür würde er sorgen.
    Seine Leidenschaft würde ihn führen.
    Wenn er es zuließ, dass sie ihn leitete. Das war der Trick. Leidenschaft war ein zweischneidiges Schwert. Vor allem wenn es dabei um Frauen ging.
    Shaylee Stillmans Gesicht kam ihm in den Sinn, als er seinen Blick von den Wohnheimen und ihrem Schlafzimmerfenster losriss. Sie war die Herausforderung, die eine, die er wollte. Er würde es genießen, den Widerstand, den er in ihren haselnussbraunen Augen hatte aufflackern sehen, zu brechen, würde es genießen, seine Finger über ihre schneeweißen Flanken streifen und an ihrer Hüfte verweilen zu lassen. Er würde mit einer Hand daran entlangfahren und mit dem Daumen ihren Schamhügel direkt über ihrer Spalte massieren. Er würde sie heiß machen, nass.
    Er leckte sich die Lippen und mahnte sich zur Geduld. Er musste vorsichtig sein.
    Seine Schwäche war Sex.
    Immer schon.
    Es hatte mit seiner Mutter angefangen, so viel war ihm mittlerweile klar. Sie hatte ihn mit einer jungen Frau zusammengebracht, die die unglaublichsten Brüste hatte, die ihm je zu Gesicht gekommen waren. Heimlich hatte er schon oft von seinem Fenster im Obergeschoss aus beobachtet, wie sie sich im Garten sonnte.
    Lissa Harvey. Seine Nachbarin.
    Manchmal hatte sie das Bikinioberteil ausgezogen, während die Sonnenstrahlen ihre Haut liebkosten. Rings um ihre dunklen Brustwarzen, die spitz zum Himmel zeigten, hatten sich kleine Schweißperlen gesammelt. Perfekte, runde Nippel. Die ihn hart machten. Schokoplättchen, die größer waren, als er erwartet hatte. Mein Gott, wie gern hätte er daran gelutscht und geknabbert!
    Wunderbar war es, wenn der Minivan ihrer Familie nicht in der Auffahrt parkte, was bedeutete, dass sie allein war. Mitunter ließ sie dann die Hand in ihr getupftes Bikinihöschen wandern, schloss die Augen und verschaffte sich Vergnügen, während sie in der warmen Sommersonne briet.
    Auch er fasste sich an, stimmte seine Orgasmen auf ihre ab. Von ihr träumte er in jenen schwülen Sommernächten, wenn kein Lüftchen die Gardinen bauschte.
    Ihre Haut nahm einen warmen Bronzeton an, ihre Nippel schienen heller zu werden, je dunkler ihre Brüste wurden. Sie hatte langes, schwarzes Haar und war spitze in Mathe, vor allem in Algebra. Einen Freund hatte sie nicht.
    Damals hatte er die Schule vernachlässigt, und seine Mutter machte sich Sorgen um ihn, deshalb hatte sie Lissa Ende Juli angeheuert, bevor diese zur Uni wechselte.
    Zu jenem Zeitpunkt hatte ihre Affäre begonnen.
    In dem miefigen Keller mit der niedrigen Decke und den winzigen Fensterchen im Haus seiner Eltern. Auf dem Gästefuton vor dem kalten Ofen hatten sie sich zum ersten Mal geküsst, während die Bücher

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