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Sag erst, dass du mich liebst

Sag erst, dass du mich liebst

Titel: Sag erst, dass du mich liebst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie DeNosky
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stieß einen lauten Rülpser aus, grunzte zufrieden und starrte Lexi aus glasigen Augen an.
    Sie versuchte vergeblich, ihr Lachen zu unterdrücken. Sie wusste genau, woran Dempsey litt. „Ty, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Das Schwein hat nichts, was die Zeit nicht heilen würde.”
    Er sah skeptisch aus. „Bist du sicher? Dem Geruch nach zu urteilen, den das Futter ausströmt, das Carl mir für Dempsey gegeben hat, könnte man meinen, er leidet unter einer Lebensmittelvergiftung. “
    Als Dempsey sich jetzt auf die Seite legte und sofort anfing, laut zu schnarchen, musste Lexi so sehr lachen, dass ihr Tränen in die Augen traten.
    Ty schaute zu Dempsey und betrachtete dann Lexi misstrauisch. „Kann es sein, dass du mehr weißt als ich? Das Schwein ist nicht krank, oder?”
    Sie schüttelte den Kopf und gesellte sich zu ihm. „Wie viel hast du ihm von dem Futter gegeben?”
    „Carl meinte, ich sollte ihm zwei Mal am Tag eine Schaufel voll geben.” Ty runzelte die Stirn. „Aber er schien noch hungrig zu sein, also habe ich ihm noch eine Portion gegeben.”
    Lexi nickte. „Das dachte ich mir. Carls Haupteinkommen kommt nicht aus der Schweinezucht, obwohl die Schweine etwas damit zu tun haben. Er hält sie, damit er ein Nebenprodukt seiner Haupterwerbsquelle loswerden kann.”
    Ty hob eine Augenbraue. „Und was ist das?”
    Lächelnd küsste sie ihn. „Carl unterhält eine der produktivsten Schwarzbrennerein auf dem Piney Knob.”
    „Er brennt Whiskey?”
    Lexi musste über seinen ungläubigen Gesichtsausdruck lachen. „Ja, und Schweine lieben nun mal gegorenes Getreide.
    Deshalb hält Carl sie.”
    Plötzlich ging Ty ein Licht auf. „Auf diese Art werden sie das Getreide los, das sie brauchen, um den Schnaps zu brennen. Als ich Dempsey eine Extraportion gegeben habe, war das mehr, als er gewöhnt war.”
    Lächelnd nickte sie.
    Ty sah ziemlich entsetzt aus. „Das heißt, ich habe Dempsey betrunken gemacht.”
    „Ja, Dr. Braden.” Lexi lachte. „Du hast dazu beigetragen, dass das Schwein straffällig geworden ist.”
    „Ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee war”, meinte Ty und folgte Jeff durch den Wald. „Ich habe vom Angeln noch weniger Ahnung als vom Schweinefüttern.”
    Jeff lachte. „Keine Angst. Das Schwein wird seinen Rausch bald ausgeschlafen haben. Außerdem ist das Angeln nur eine Ausrede gewesen.”
    „Wofür?” Ty duckte sich, um einem Ast auszuweichen, den Jeff zur Seite gedrückt hatte. „Könntest du mir bitte den wahren Grund nennen, warum wir hier durch den Wald staksen und Leib und Leben riskieren?”
    „Ich wollte dich ein paar Sachen wegen Freddies Zustand fragen”, rief Jeff über die Schulter. „Und ich will nicht, dass Freddie oder Lexi Wind davon bekommen, wie wenig ich über Schwangerschaften weiß.”
    „Da gibt es keine großen Geheimnisse”, sagte Ty und versuchte, mit Jeff Schritt zu halten.
    „Das sagst du so”, erwiderte Jeff. „Aber du hast das ja schließlich auch studiert.”
    „Was willst du denn wissen?”
    „Muss ich demnächst mitten in der Nacht aufstehen und losfahren, um saure Gurken und Eis oder irgendwelche anderen merkwürdigen Lebensmittel einzukaufen?”
    Ty lachte. „Das kann man nicht so genau sagen. Manche Frauen verspüren plötzlich Heißhunger auf die absurdesten Speisen. Aber das bedeutet nicht, dass das bei Freddie auch so sein muss.”
    „Na, da geht es mir ja schon ein bisschen besser”, brummte Jeff.
    Sie gingen schweigend weiter, bis Ty fragte: „Gab es noch etwas, was du wissen wolltest?”
    Jeff blieb abrupt stehen und drehte sich zu ihm um. „Ja.”
    Jeffs Gesichtsausdruck nach zu urteilen, hatte er noch etwas Wichtigeres zu bereden, als Freddies künftige Essgewohnheiten.
    „Hast du schon mal daran gedacht, Hausgeburten zu machen?” fragte Jeff rundheraus. „Du weißt ja, wie Freddie auf die Klinik reagiert.”
    „Nein, darüber habe ich noch nie nachgedacht, aber das ist auch müßig.” Ty rieb sich über seinen verspannten Nacken.
    Immer, wenn er in letzter Zeit über seine Rückkehr nach Chicago nachdachte, verkrampften sich seine Muskeln. „Ich werde schon längst wieder in die Stadt zurückgekehrt sein, bevor euer Baby kommt. Außerdem dachte ich, dass Freddie sowieso Granny Applegate vorzieht.”
    „Vielleicht tut sie das. Ich aber nicht.” Mit ernstem Gesicht erklärte Jeff: „Versteh mich nicht falsch. Granny Applegate ist eine fabelhafte Frau, aber in letzter Zeit hat sie schon häufiger

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