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Saga von Dray Prescot 20 - Jikaida-Zyklus 02 - Ein Schwert für Kregen

Saga von Dray Prescot 20 - Jikaida-Zyklus 02 - Ein Schwert für Kregen

Titel: Saga von Dray Prescot 20 - Jikaida-Zyklus 02 - Ein Schwert für Kregen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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Gruppen von Leuten, Apim und Diff, die durch den Staub marschierten, ganz draußen die Flankenreiter, die ihre Waffen abwehrbereit in der Hand hielten. Ineldar der Kaktu hatte mit seinen Karawanenwächtern geschimpft, obwohl die Männer wirklich gut gekämpft und die Drikinger vertrieben hatten. Doch ahnten wir alle, daß wir mit neuen Übergriffen dieser heimtückischen Rasts rechnen mußten. Ehe wir das Wasserloch erreichten, würden sie uns erneut überfallen – zweifellos mit einem neuen Anführer.
    Als sich am südlichen Himmel eine Reihe schwarzer Punkte bemerkbar machte, fühlte ich, wie sich die Muskeln neben meinen Augen verkrampften. Laute Befehle ließen die Karawane halten. Staub wogte um uns empor und löste sich erst langsam auf. Alles starrte nach Süden zum Himmel auf, fort von den Zwillingssonnen. Bei den Fliegern mußte es sich um Flutsmänner handeln, die es auf Beute abgesehen hatten, und wenn sie uns angriffen, würden wir zwischen zwei Gegnern in der Klemme stecken. Obwohl ich nicht annahm, daß die Flutsmänner uns übersahen, entfernten sich die riesigen Himmelsvögel und waren nach einiger Zeit verschwunden. Vermutlich war der Schwarm für einen Angriff auf unsere Karawane zu klein, die sichtlich groß und gut geschützt war.
    Da wir uns in Havilfar befanden, hätte man eigentlich viele Fluggeschöpfe am Himmel sehen müssen, doch blieb es bei diesem einen Schwarm. Offenbar machte der Krieg, der gegen die verrückte Herrscherin Thyllis von Hamal geführt wurde, den Einsatz ganzer Fliegerhorden erforderlich, so daß die Gegend hier davon beinahe entblößt war. Das gleiche galt für Voller, von denen wir nicht einen zu Gesicht bekamen. Einige Länder der Morgendämmerung stellen selbst Flugboote her, die sehr begehrt waren und daher selten geliefert werden konnten. Es war mir seit jeher ein Dorn im Auge, daß Hamal in diesem Industriezweig nach wie vor führend war.
    In ungefähr westlicher Richtung hielten wir auf die zerklüftete Bergkette zu, die durch das Herzstück Havilfars verlief. Es handelte sich um dieselben Berge, die die Hamalier in den nördlichen Bereichen Berge des Westens nennen und in die sich das Paline-Tal schmiegt. Aber das lag etwa vierhundertundfünfzig Dwaburs weiter nördlich. Wir standen etwa auf halber Strecke zwischen dem Os-Fluß nördlich von uns und dem Nebelmeer im Süden. In ihren südlichen Ausläufern schwingen die Berge ein wenig nach Westen aus, dahinter erstrecken sich breite Flüsse und große Seen: für mich unbekanntes Land. Leute aus der Karawane nannten das Gebirge dort Schneeberge. Es gab wirklich eine Vielzahl von Namen für die Bergkette, die allerdings auch eine enorme Länge besaß.
    Wir hatten noch etwa einen Tag bis zum Wasserloch und waren von den Drikingern noch nicht wieder angegriffen worden.
    Eine Gruppe prächtig gekleideter Reiter trabte ziemlich schnell an der Karawane vorbei; ihnen schien der Wassermangel nichts auszumachen. Mutig waren sie vorgeritten, als die Flutsmänner verschwanden. Gleich nach dem Aufbruch unserer Karawane hatte ich mich bei Sishi nach ihnen und ihrem Anführer erkundigt.
    Das mußte der Neid ihnen lassen: Sie sahen großartig aus. Etwa zwanzig Mann scharten sich um ihren Anführer. Einige Diffs und Apims; der Anführer war ein Kildoi. Er erinnerte mich so sehr an Korero, daß ich zusammengezuckt war, als er auf seinem Swarth an mir vorbeiritt und ich ihn zum erstenmal aus der Nähe wahrnahm. Er hatte den gleichen vollkommenen Körperbau, die gleichen vier Hände mit der Schwanzhand, einen ähnlichen goldenen Bart, der im Licht der Sonnen schimmerte. Seine Augen waren heller als die von Korero und zeugten von einem inneren Widerwillen vor der Welt – als ich mir diese Augen einmal genauer angeschaut hatte, schauderte ich unwillkürlich vor ihrem Blick zurück. In diesem Detail war der Mann absolut nicht mit Korero zu vergleichen.
    Die Swarths, auf denen die Männer ritten, waren kräftig gebaut, aber zwei oder drei Hände kleiner als die Tiere, die uns bei der Ersten Kanarsmot-Schlacht gegenübergestanden hatten. Die Schuppen waren grünpurpurn, während die anderen Swarths eher rotbraun ausgesehen hatten. Der keilförmige Kopf der Swarths, mit dem Körper durch einen Hals verbunden, der wie eine glatte Verlängerung von Körper und Kopf aussah, eine einzige glatte Linie, war nach Art von Barbaren mit Metallstücken und Juwelen verziert. Zaumzeug und Sättel funkelten kostbar. Von vorn bildet ein Swarth ein Bild

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