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Saga von Dray Prescot 27 - Pandahem-Zyklus 01 - Die Labyrinthe von Scorpio

Saga von Dray Prescot 27 - Pandahem-Zyklus 01 - Die Labyrinthe von Scorpio

Titel: Saga von Dray Prescot 27 - Pandahem-Zyklus 01 - Die Labyrinthe von Scorpio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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und dröhnend in die Erde und ließ die Bodenmasse aufspritzen. Spatenähnliche Einschnitte blieben zurück.
    Ein Gon-Wächter wurde förmlich zerschmettert.
    Die Menschen kreischten auf und ergriffen in panischem Entsetzen die Flucht. Einige liefen davon, andere stürzten und wurden vernichtet. Blut versickerte im weichen Boden. Die hammerharten Blumenköpfe peitschten auf uns ein, gruben sich mit dumpfen, feucht klingenden Lauten in den Boden, hinterließen tiefe, scharfe Spuren.
    Ich zog mein Schwert und sprang brüllend vorwärts.

13
     
     
    Seg, der den Bogen wieder über seine Schulter geschoben hatte, blieb an meiner Seite. Auch er hielt das Schwert in der Faust. So drängten wir uns an Fregeff vorbei, der die Bronzekette um das kleine Reptil auf seiner Schulter wickelte. Sein Schlegel wirbelte herum.
    Schulter an Schulter stürzten sich Seg und ich in den Wald der zuschlagenden Stengel. Die harten tellerähnlichen Blütengebilde bewegten sich mit ungeheurer Wucht. Der Gestank des aufgewühlten Bodens stieg uns unangenehm in die Nase und ließ uns würgen.
    Mit heftig geführten Streichen gingen wir gegen die Stengel an, die in unsere Nähe gerieten. Sie bestanden aus einem faserigen Material, das sich nicht leicht durchhacken ließ, und aus den Kerben, die unsere Klingen erzeugten, quoll eine schleimige braune Flüssigkeit.
    Die Schreie der Verängstigten hallten uns schrill in den Ohren. Im Wirbelwind der Stengel und herumschleudernden steinharten Blüten entdeckten wir Strom Ornol, der sich wie wir mit einer Klinge wehrte. Die Expedition kämpfte. Die Träger reagierten anders und das je nach Rasse. Einige ließen sich betend auf die Knie sinken und wurden in den Schmutz gehämmert. Andere senkten die Köpfe und flohen. Wieder andere hoben ihre Lasten und versuchten die schrecklichen Pflanzen damit abzuwehren. Dies gelang ihnen allerdings nur selten.
    Erzürnt schob sich Seg vor mich und führte mit erhobenem Kopf sein Schwert in schwindelerregendem Tempo. Dabei hieb er einen Stengel glatt durch, und zwar dicht unter dem Kopf, wo das Material offenbar dünner und weicher war. Dann legte er den linken Arm um Shanli. Beim Laufen erzeugten seine Füße laute glucksende Geräusche.
    Ich folgte so schnell ich konnte und sah Ornol kämpfen. Lady Ilsa hing an seinem linken Arm und behinderte ihn, gewährte ihm durch ihre Nähe zugleich eine Art Schutz. Vermutlich war sie bei Ornol sicherer als bei mir, wenn ich versucht hätte, sie von ihm wegzuholen; möglicherweise hätte Ornol, wenn ich plötzlich in seinem Blickfeld auftauchte, im Reflex mit seinem Schwert nach mir gehauen, als wäre ich eine angreifende Pflanze.
    In einer gespenstischen Parodie der peitschenden Stengel ließ ich das Schwert über dem Kopf kreisen und schob mich neben Seg und Shanli. Exandu war so gut wie am Ende seiner Kräfte. Sein Gesicht war scharlachrot angelaufen, die Augen waren weit geöffnet. Dennoch hieb er mit einem schweren Krummschwert um sich. Er gebrauchte die Waffe mit großem Geschick, und der intensive Kampf hielt ihn nicht davon ab, mit schriller Stimme eine Litanei der Beschwerden herunterzubeten, die seinen armen überlasteten Körper plagten.
    »Hilf mir, Dray der Bogandur! Hilf einem armen kleinen Burschen, der ...«
    »Du scheinst dich ganz gut zu halten!« rief ich, rutschte aus und hätte beinahe das Gleichgewicht verloren. »Ich bleibe bei dir! Lauf!«
    Im nächsten Augenblick pfiff eine der verflixten harten Blumen auf meinen Kopf zu. Es wäre sinnlos gewesen, Widerstand zu leisten und den Stengel durchzuhacken: Der Blumenteller wäre einfach weitergeflogen und hätte den Kämpfer trotzdem zerschmettert. Man mußte sich ducken und ausweichen und geschickt zuschlagen und direkte Angriffe ins Leere gehen lassen.
    »Sie können uns nicht sehen!« brüllte Seg. »Trotzdem schlagen sie unheimlich genau zu!«
    »Magie«, sagte Shanli, von Segs Arm umfangen. »Hier sind Zauberer am Werk.«
    Keuchend, rot angelaufen, hackte Exandu zielstrebig zu, links und rechts von Gefährten flankiert.
    »Keine Magie – meine teure Shanli. Die Ungeheuer lassen sich vom Schall leiten.«
    Ich war ärgerlich auf mich selbst und konnte die Worte nicht zurückhalten: »Aber es war kein Klirren von Flaschen und Gläsern zu hören, auch nicht von Leuten, die ausgelassen feierten. Anscheinend brauchten uns diese Gebilde gar nicht in die Falle zu locken.«
    »Wir waren ... so dumm ... uns in ihre Nähe zu wagen.«
    Das schreckliche

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