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Sagan

Sagan

Titel: Sagan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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sie. Sie lag unter ihm und dachte nach, während er ihrem Körper mit Küssen und Berührungen Anerkennung zollte. »In den letzten zehn Jahren war ich nicht oft unter Leuten, Sagan. Ich weiß nicht einmal, wie ich auf einen Haufen normaler Leute reagieren würde … ganz zu schweigen von übernatürlichen Wesen. Oh«, sie schnappte erregt nach Luft, »aber dann kann ich erfahren, wer sie sind und was sie wirklich sind! Und sie können etwas über mich erfahren!« An dieser Stelle brach sie ab und stieß ihn mit kraftvollen Händen plötzlich weg. »Ich kann nicht!«, stöhnte sie. »Was werden sie von mir denken? Die Vampire u-und die Dämonen! Nein … ich kann nicht!«
    »Niemand wird dir etwas tun, Valera! Ich werde es nicht zulassen. Aber du musst mir vertrauen, wenn ich dir sage, dass du ihre Vergebung verdienst als jemand, der von der Nekromantie geheilt wurde, egal, welche Verbrechen du mitangesehen hast. Ich erwarte nicht, dass jeder dich ohne Misstrauen willkommen heißen wird, aber das ist ihr gutes Recht. Deine Aufgabe wird es sein, sie davon zu überzeugen, dass geborene Hexen und fehlgeleitete Menschen es wert sind, gerettet zu werden, wenn es eine Möglichkeit gibt. Du darfst nicht zulassen, dass sie weiterhin Leute umbringen, die vielleicht so sind wie du. Leute, die einen Fehler gemacht und eine Droge probiert haben, die sie für etwas anderes gehalten haben, und die süchtig wurden, bevor sie es richtig gemerkt haben. Nicht, wenn du ihnen zeigen kannst, dass sie davon loskommen können, so wie du.«
    »Das kann ich. Ich kann es ihnen zeigen. Und du wirst bei mir bleiben?«
    »Für den Rest deines Lebens, Valera. Ich will jeden Augenblick mit dir teilen. Es war verrückt zu glauben, dass neun Tage genug sein könnten.«
    »Aber …«
    »Es macht mir nichts aus, wenn du alt und schrullig und gebrechlich wirst. Es spielt keine Rolle. Sieh es doch so: Ich kann dich viel länger befriedigen, als jeder andere Mann es könnte.«
    »Sagan!« Sie lachte.
    »Ich möchte lieber vierzig Jahre mit dir haben, egal, welche Spuren die Zeit hinterlässt, als gar nichts. In einer Welt voller Licht gibt es sogar die Möglichkeit, dass du mich überlebst.«
    »Sag so etwas nicht«, flüsterte sie, und ihr Blick war von einem tiefen Schmerz erfüllt, den er spüren konnte.
    »Ach, Baby«, seufzte er, während er sie fest an sich zog. »Komm und lebe mit mir in meiner Welt. Wir werden es ganz langsam angehen lassen. Und wenn du unglücklich bist, dann werde ich dafür sorgen, dass es wieder vorbeigeht. Ich will dich einfach hier bei mir haben, wo ich dir zeigen kann, wie sehr ich dich liebe.«
    Das klang ideal in Valeras Ohren. Die Zukunft, vor allem die ferne Zukunft, war eine beängstigende Vorstellung, doch er hatte vollkommen recht. Sie musste den anderen helfen und auch sich selbst. Sie hatte nur die Katzen gehabt, und die waren erst gekommen, als sie sich aus eigener Kraft von der schwarzen Magie befreit hatte. Wie viele andere gab es, die nicht so stark waren? Hatten sie es deswegen nicht verdient, gerettet zu werden? Sie konnte sich diese Chance nicht entgehen lassen, und sie konnte sich niemals von der Liebe abwenden, die Sagan ihr schenkte.
    Vielleicht würde sie sich irgendwann für egoistisch halten, weil sie ihn nicht zurückgewiesen hatte … vielleicht aber auch nicht.
    »Sagan, ich liebe dich«, flüsterte sie schließlich. »Wir tun es. Lass uns eine neue Zukunft schaffen … auch für die anderen, die uns dringend brauchen. Das ist ein gutes Werk. Viel besser, als sich hier voller Angst zu verstecken. Mit dir werde ich nicht mehr so viel Angst haben.«
    »Oh, du wirst sehr wohl Angst haben … und das zu Recht, Liebling«, verbesserte er sie, »aber ich weiß, dass du sie überwinden wirst.«
    »Mmm. Oh! Die Katzen!«, stieß sie plötzlich hervor. »Sie müssen mit uns kommen.«
    Grinsend teilte Sagan ihr mit: »Sie packen schon, während wir uns unterhalten. Doch jetzt konzentrieren wir uns auf meine Entschuldigung dafür, dass ich dich verlassen habe.«
    »Oh ja«, sie machte ein finsteres Gesicht, »das war wirklich schlimm.«
    »Das war es. Es wird nicht wieder vorkommen.«
    »Ich konnte nicht schlafen«, beschwerte sie sich.
    »Ich weiß. Sie haben es mir erzählt. Es tut mir leid.«
    »Das sollte es auch.« Sie bedachte ihn mit einem schiefen Lächeln. »Ich finde, du solltest deine Sünde bekennen und ein bisschen Buße tun.«
    Sagan zog belustigt eine Braue hoch.
    »Findest du?«
    »Oh ja. Also

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