Salat macht dick! - hören Sie auf zu hungern und werden Sie schlank
darüber, dass sie Körperfett (und zwar zuerst an der Taille) abnahm. Motiviert durch dieses schnelle Erfolgserlebnis setzte sie das Programm fort und verlor den gesamten Schwangerschaftsballast (5,4Kilogramm Fett) innerhalb von sechs Wochen. Joleen hat jetzt wieder das Gewicht und die Kleidergröße, die sie bei ihrer Hochzeit hatte. Sie kommt bis heute alle vier Monate in meine Praxis, um ihr Körperfett testen zu lassen. Joleen ist so begeistert von meinem Programm, dass sie mir ständig neue Klientinnen schickt. Alle diese Frauen sind mit meinem Programm sehr erfolgreich. Mütter gehören zu meinen wichtigsten Klienten– weil sie ihre Ernährungsgewohnheiten an ihre Kinder weitergeben.
Fakten über Fett
Es besteht kein Zweifel daran, dass die übermäßige Fettzufuhr reduziert werden muss, wenn eine Gewichtsabnahme angestrebt wird. Fett aus der Nahrung kann in Fett an Ihrem Bauch, Ihrem Po, Ihren Oberschenkeln und Armen und allen anderen Stellen Ihres Körpers, an denen sich Fett anzusammeln pflegt, umgewandelt werden. Von den drei Energielieferanten in der Nahrung (Proteine, Kohlenhydrate und Fette) enthält Fett die meisten Kalorien pro Gramm. Protein und Kohlenhydrate enthalten vier Kalorien pro Gramm. Bei Fett sind es neun Kalorien pro Gramm. Wenn wir zu viel essen, ist es im Prinzip egal, woraus die Nahrung im Einzelnen besteht– unser Körper setzt sie in Speicherfett um. Aber der Stoffwechselweg von Fett aus der Nahrung zu Körperfett erfordert– im Vergleich zur Zerlegung von Kohlenhydraten und Protein– die wenigsten Schritte. Fett setzt sich am schnellsten an den Hüften ab. Deshalb empfehle ich, die tägliche Fettzufuhr auf 20Prozent der gesamten Kalorienzufuhr zu reduzieren.
Bei vielen meiner Klienten hat die »Fettarm-/Fettfrei«-Methode zu erheblicher Verunsicherung und Frustration geführt. Dieses Missverständnis muss aufgeklärt werden.
Alle Körperzellen brauchen Fette, um funktionieren zu können. Fette versorgen Zellen mit Brennstoff. Außerdem liefern sie Rohstoffe für den Aufbau von Zellmembranen und der äußeren Schicht, die die Zelle umgibt und steuert, was in die Zelle hinein- und aus ihr hinausgeht. Fette bilden schützende Hüllen für Nerven. Sie sind Bausteine für einige Hormone sowie für Stoffe, die Muskelkontraktionen und die Blutgerinnung steuern. Der Körper kann die meisten Fette, die er benötigt, aus den in der Nahrung enthaltenen Fetten und aus Kohlenhydraten herstellen. Es gibt aber Fette, die nicht im Körper hergestellt werden können. Das sind die sogenannten essenziellen Fette, die wir nur über die Nahrung aufnehmen können. Deshalb ist es nicht nur unnötig, auf Fette zu verzichten, sondern es ist geradezu lebenswichtig, sie aufzunehmen. Es gibt insgesamt vier Arten von Fetten: mit einer sollten Sie es nicht übertreiben, eine sollten Sie strikt meiden und zwei brauchen Sie unbedingt.
Die »schlechten« Fette
• Gesättigte Fette: Diese Fette sind bei Raumtemperatur normalerweise fest und stammen hauptsächlich von Tieren beziehungsweise aus tierischen Produkten, wie zum Beispiel Vollmilch, Sahne, Butter, Käse, Rindfleisch und Palmöl. Gesättigte Fette führen zu einem Anstieg des LDL-Cholesterinspiegels, weil sie verhindern, dass Cholesterin in die Zellen gelangt. (Cholesterin ist zur Bildung von Gallensäuren erforderlich, die wiederum für den Abbau von Fetten benötigt werden. Es dient zur Herstellung wichtiger Hormone wie Östrogen und Progesteron und ist an der Herstellung von Vitamin D in der Haut beteiligt.) Überschüssiges Cholesterin im Blut trägt jedoch zur Entstehung von Ablagerungen in den Arterien bei. Laut statistischem Bundesamt stellen Erkrankungen des Herz-/Kreislaufsystems die häufigste Todesursache in Deutschland dar. 140 000Menschen sterben pro Jahr an sogenannten ischämischen (auf unzureichender oder fehlender arterieller Blutzufuhr beruhenden) Herzerkrankungen. Gesättigte Fette und die daraus resultierenden hohen Blutfettwerte gelten als Hauptverursacher von Herzerkrankungen. Doch auch gesättigte Fette haben ihr Gutes. Sie stellen eine hervorragende Energiequelle dar, wenn es unserem Körper an Brennstoff fehlt. Sie fungieren als »Stoßdämpfer« für unsere inneren Organe und isolieren uns gegen Kälte. Gesättigte Fette sind nur dann schädlich, wenn sie im Übermaß verzehrt werden. Ernährungsexperten empfehlen die Verwendung von Fetten und Ölen, die hauptsächlich ungesättigte Fettsäuren enthalten– siehe »Gute
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