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Salat macht dick

Titel: Salat macht dick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Avantis
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stabilisieren und, vor allem, Fett zu verbrennen. Im Kapitel »Stets ausgewogen« (S. 68 ff.) stelle ich Ihnen ein so einfaches und logisches Ernährungsprinzip vor, dass Sie sich fragen werden, weshalb Sie nicht schon früher davon erfahren haben.
    Im Körper ein Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, ist sehr wichtig. Was passiert, wenn Sie auf leeren Magen Wein trinken? Er steigt Ihnen direkt »zu Kopf«. Er geht sehr schnell in den Blutkreislauf über und wird direkt dem Gehirn zugeführt. Wenn Sie dagegen zum Wein etwas essen, wird die Weiterleitung zum Gehirn verlangsamt. Etwas Ähnliches passiert, wenn Sie mit knurrendem Magen in einem Restaurant auf das Essen warten und anfangen, das bereitgestellte Brot zu essen. Brot auf leeren Magen wird schnell ins Blut aufgenommen und führt zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels. Der im Kapitel »Stets ausgewogen« beschriebene Trick hilft Ihnen, diesen Prozess zu verlangsamen und den ganzen Tag über Ihre Energie zu erhalten.
    Alle vier Stunden: Die bei den Fragen im Kapitel»Das Salatproblem« aufgeführten Symptome treten meist auf, wenn die Mahlzeiten zu weit auseinander liegen. Mein Programm empfiehlt Ihnen, alle vier Stunden etwas zu essen, weil Ihr Gehirn und Ihr Nervensystem nur für diesen Zeitraum Glukose speichern können. Danach greifen sie auf das in der Leber und im Muskelgewebe gespeicherte Glykogen zurück (die Form, in der Glukose hauptsächlich im Körper gespeichert wird). Wenn jedoch Leber- und Muskelgewebe abgebaut wird, verlangsamt sich der Stoffwechsel dramatisch. Wenn Sie zu lange nichts essen, geht Ihr Körper von einem Nahrungsmangel aus, und Ihr Stoffwechsel verlangsamt sich. Zu weit auseinander liegende Mahlzeiten fördern das Einlagern von Fett, das Absinken des Energieniveaus, das Auftreten von Kopfschmerzen und das Verlangen nach Süßem.
    Ab ins Fitnessstudio: Wir verlieren alle mit zunehmendem Alter Muskelmasse. Wir können aber auch aufgrund fehlenden Trainings Muskelmasse einbüßen. Muskelzellen sind im Hinblick auf den Stoffwechsel achtmal so anspruchsvoll wie Fettzellen: Je höher Ihr Anteil von Muskelzellen im Verhältnis zu Fettzellen ist, desto höher ist Ihre Stoffwechselrate.
    Durch die Erlaubnis, alle vier Stunden kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen, ging für mich ein Traum in Erfüllung. Und leckere Mahlzeiten wie Zimt-Rosinen-Hafer-Muffins, Nudelnmit Fleischsoße, Sandwich mit gegrillter Hühnerbrust oder Käse mit Obst und Wein? Das klingt nicht nach Diätnahrung– weil es keine Diätnahrung ist. Bei meinem Programm geht es nicht um Entzug und Hungern, sondern darum, dem Körper das, was er braucht, zum richtigen Zeitpunkt zu geben.
    Die vier A nicht ignorieren
    Eigentlich sind die vier A Teil unserer Natur, aber wir ignorieren sie dummerweise. Wenn Sie Kinder haben, wissen Sie, dass ein Neugeborenes alle paar Stunden Nahrung braucht. Auch Kleinkinder sind ständig hungrig und verlangen immer dann nach etwas zu essen, wenn sie es brauchen. Es ist ihnen egal, ob es »Zeit« für eine Mahlzeit ist– sie wissen instinktiv, dass ihr Körper Brennstoff braucht. Erwachsene dagegen lernen, Hungergefühle zu ignorieren, wenn sie mitten in einer wichtigen Arbeit stecken, um dann später viel zu viel zu essen, wenn sie endlich Zeit für eine Pause haben. Wenn dieses Muster Woche für Woche, Monat für Monat und Jahr für Jahr beibehalten wird, landen die Betroffenen schließlich in meiner Praxis und klagen, dass sie übergewichtig sind, obwohl sie sich gesund ernähren. Erstaunlicherweise kommen die meisten Klienten mit derselben Vorgeschichte zu mir. Sie klingt ungefähr folgendermaßen: »Während der Schulzeit und an der Uni konnte ich essen, was ich wollte, und nahm nie zu, aber jetzt muss ich das Essen nur ansehen, und schon bringe ich ein Pfund mehr auf die Waage.« Sie glauben, das Alter sei schuld daran. In Wahrheit nehmen sie zu, weil ihr Stoffwechsel wegen all der ausgelassenen Mahlzeiten stark verlangsamt ist– ihr Körper klammert sich an jede Kalorie, die sie zu sich nehmen.
    Der Fall Giuliana: die Frau, die morgens schon erschöpft aufwachte
    Für Giuliana Rancic lief es sehr gut. Sie hatte die Liebe ihres Lebens kennengelernt und einen Traumjob als Fernsehmoderatorin ergattert. Das Leben war wunderbar! Warum fühlte sie sich dann immer so schlecht? Sie war ständig erschöpft. Sie

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