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Salat macht dick

Titel: Salat macht dick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Avantis
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gelangt ist, wird nur ein Minimum in Form von Fett gespeichert. Sie fühlen sich satt statt gestresst.
    Die PK-Kombi-Lösung
    Die einfache Lösung besteht darin, bei jeder Mahlzeit eine Kombination aus Protein und Kohlenhydraten zu sich zu nehmen. Schlanke Frauen essen nicht viel Salat, sie essen PK-Kombis!
    Wie bei den meisten glücklichen Ehepaaren stimmt auch bei dieser Kombination die Chemie– Protein und Kohlenhydrate sind quasi füreinander geschaffen. Der Blutzucker bleibt stabil, wenn Aminosäuren (Proteine) gemeinsam mit Glukose (Kohlenhydraten) im Blut zirkulieren. Proteine senken den glykämischen Index (einen Messwert für die Geschwindigkeit der Zuckerfreisetzung) eines Kohlenhydrats auf natürliche Weise. Deshalb fördert das Kombinieren von Proteinen mit Kohlenhydraten die Aufrechterhaltung eines stabilen Blutzuckerspiegels und Energiehaushalts sowie eine nachhaltigere Sättigung und erleichtert das Abnehmen.
    Falls Sie sich fragen, welche Rolle Fette bei all dem spielen, muss man der Gerechtigkeit halber erwähnen, dass auch Fette den glykämischen Index eines Kohlenhydrats senken. Aber den meisten von uns fällt es nicht schwer, dafür zu sorgen, dass ihre Nahrung genügend Fette enthält. Unsere 20Prozent sind uns sicher. Konzentrieren Sie sich in erster Linie darauf, genügend »gute« Fette zu verwenden (dazu später mehr). Prägen Sie sich folgende Regel ein: Bei allen Mahlzeiten (und Zwischenmahlzeiten) Protein mit Kohlenhydraten kombinieren.
    Unterwegs auf der Blutzuckerautobahn
    Stellen Sie sich vor, wie der FettEx-Lieferwagen (Insulin) im Blutstrom dahindüst. Ich nenne das die Blutzuckerautobahn (BZA). Hatten Sie es schon mal eilig, zum Flughafen zu kommen, und gerieten auf der Autobahn in einen Stau? Ich habe das schon erlebt, und es war nicht besonders angenehm. Aber wenn auf der Autobahn kein Stau ist, dann ist man in wenigen Minuten am Ziel. Im Straßenverkehr ist das großartig. Aber im Körper ist Verkehr auf der Blutzuckerautobahn äußerst wünschenswert: Wenn Glukose (aus Kohlenhydraten) allein im Blut unterwegs ist, erreicht sie innerhalb kürzester Zeit den Fettspeicher.
    Zehn Wochen mit Christine Avantis Programm– eine Erfolgsgeschichte
    Name: LEZLIE W.
    Alter: 25
    Gewichtsabnahme: 0,5kg
    Umfangsreduktion: 2,5cm
    (Manchmal geht es nicht um Gewichtsabnahme. Lezlie musste nicht abnehmen, aber sie interessierte sich für Ernährungslehre. Ihre Sitzungen mit mir trugen zu einer bleibenden Veränderung in ihrem Leben bei.)
    Ich litt seit meiner frühen Kindheit unter Ängsten und Depressionen. In der Pubertät wurde es durch die hormonellen Veränderungen noch schlimmer. Zu Hause aßen wir meistens Nudeln oder irgendetwas mit Huhn. Außer Haus bestand meine Ernährung aus Zucker, Zucker und noch mal Zucker. Ich war sehr schlank. Alle anderen Mädchen entwickelten Kurven, während ich wie eine Bohnenstange aussah. Damals wusste ich das nicht zu schätzen. Ich weiß noch, dass ich manchmal vor dem Zubettgehen einen ganzen Becher Eiscreme aß, um zuzunehmen.
    Als ich ans College ging, hatte ich endlich etwas Gewicht zugelegt und bekam die Kurven, von denen ich seit Jahren geträumt hatte. Aber dann musste ich feststellen, dass mich die Aufmerksamkeit, die sie mir einbrachten, eher verunsicherte als erfreute. In dieser Phase hatte ich auch hin und wieder regelrechte Fressanfälle.
    Gleichzeitig traten extreme Stimmungsschwankungen bei mir auf. Ich erinnere mich, wie ich einmal mit meinem Freund vor dem Fernseher saß und mich die Geräusche, die er beim Chips-Essen verursachte, so verrückt machten, dass ich ihn am liebsten aus dem Fenster geworfen hätte.
    Nach dem College begann ich Geisteswissenschaften zu studieren. Das erste Jahr war so schlimm, dass ich beinahe wieder nach Hause gefahren wäre. Aber irgendwie stand ich es durch.
    Ich versuchte, meine Ängste und Depressionen, derentwegen ich oft Vorlesungen und Seminare verpasste, mit verschreibungspflichtigen Medikamenten in den Griff zu bekommen. Mein Körpergewicht stieg von 57 Kilo (Kleidergröße 34) auf 65 Kilo (Kleidergröße 38). Während der Monate, in denen ich Medikamente einnahm, fühlte ich mich sehr ruhig, aber Menschen in meiner Umgebung meinten, dass ich nicht »ich selbst« sei. Aber mir war das egal. Ich war lieber ein Zombie als ein Monster.
    Und dann lernte ich Christine Avantis

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