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SAM

SAM

Titel: SAM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Caspary
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Kuss, der so unendlich sinnlich ist. Seine warmen Hände gleiten sacht über meine Arme, Schulter und Rücken. Er hält mich fest in seinen Armen. Nicht besitzergreifend, eher beschützend, als wäre ich ein wertvoller Schatz, den er behüten möchte. Und so geht es weiter. Wir ziehen uns gegenseitig aus, langsam, mit unglaublicher Geduld und Zärtlichkeit. Seine Augen scheinen sich jeden Millimeter meiner nackten Haut einzuprägen. Ich vergesse alles um mich herum. Ich bin unendlich glücklich, dass ich seine zärtlichen Berührungen zulassen und mich ihnen wieder hingeben kann. Und auch er scheint diese neue und doch so unglaublich vertraute Zweisamkeit zu genießen. Unsere Herzen schlagen in dem gleichen, schnellen Tempo miteinander. Wir lassen uns viel Zeit, den Körper des anderen zu erkunden, ertasten und zu erfühlen. Es steckt so viel Sinnlichkeit in jeder seiner Gesten, seiner Berührungen, dass ich glaube, ich träume das alles nur und doch spüre ich ganz genau, mit welchem Verlangen mein Körper auf seine Liebkosungen reagiert.
    „Du bist so wunderschön!“, haucht er mir entgegen, als wir nackt nebeneinander auf dem Bett liegen und er mich liebevoll betrachtet und seine Fingerspitzen immer wieder sanft über meinen Körper gleiten lässt. Minuten vergehen, in denen wir schweigend den Körper des anderen zärtlich berühren und diesen wunderbaren Moment still genießen. Ich streiche zärtlich über seine Wange  und lasse meine Hand langsam in seinen Nacken gleiten, damit ich ihn zu mir herunter ziehen kann und ihm mit einem auffordernden Kuss deutlich mache, dass ich ihn endlich in mir spüren will. Jede Faser meines Körpers verlangt nach ihm. Ich will ihn, jetzt und hier. Unendlich langsam lässt er sich zwischen meine Schenkel gleiten. Er stützt sich mit den Armen neben meinem Kopf ab und sieht mich mit seinen wundervollen, dunkelbraunen Augen an: „Ich liebe dich Samantha!“, flüstert er und dringt ganz vorsichtig und unglaublich langsam in mich ein. Kaum, dass er mich vollends ausfüllt, erbebt mein Körper unter diesem unbeschreiblichen Gefühl dieser intimsten aller Vereinigungen. Ich spüre sein Gewicht auf meinem Körper und es fühlt sich so gut an. Wir küssen uns leidenschaftlich und doch voller Zärtlichkeit. Langsam beginnt er sich in mir zu bewegen. Ein tiefer Seufzer fährt über meine Lippen und leise flüstert er: „Oh, Sam, du weißt nicht, wie sehr ich es vermisst habe dich so zu spüren.“ Wieder und wieder gleiten seine heißen Lippen über mein Gesicht, meinen Hals und meine Schulter. Ich liebe seinen starken Körper, den Geschmack seiner Lippen und seine Zunge. Ich liebe alles an ihm. Unsere Herzen schlagen wild im gleichen, rasanten Tempo, unser Atem geht schnell und schließlich schlinge ich meine Beine um seine Hüfte, um ihn noch tiefer in mich aufzunehmen.
    „Komm mit mir!“, fordert er mich mit heiserer Stimme auf und seine Bewegungen werden schneller und kraftvoller.
    „Jetzt, Alex, jetzt!“, hauche ich unter ihm und er verschafft uns beiden mit einigen wenigen forcierten Stößen die lang ersehnte Erleichterung.
    Unsere Erregung klingt nur langsam ab; zu intensiv war das eben Erlebte. Mir ist klar, dass eben etwas ganz Besonderes geschehen ist. Das war kein Sex, den wir hatten, wir haben auch nicht miteinander geschlafen, das eben war anders. Anders als jemals zuvor. Wir haben uns geliebt! Nicht als Vampir und Sterbliche sondern als Mann und Frau! Innig, tief und voller Zärtlichkeit und Hingabe. Er lässt sich neben mich gleiten und uns entrinnt beiden ein tiefer Seufzer.
    „Ich liebe dich!“, sage ich leise. Er nimmt mich in den Arm und zieht mich eng an sich heran. Minutenlang sagt keiner von uns ein Wort. Wir genießen einfach den Zauber des Augenblicks.
    „Sam?“ bricht er das Schweigen .
    „Hm?“, antworte ich mit geschlossenen Augen.
    „Heirate mich!“ Ich fühle mich, als wäre ich aus einem Traum gerissen.
    „Was?“, rufe ich etwas spitz aus.
    „Werde meine Frau!“, sagt er schlicht und einfach. Seine Worte klingen in meinen Ohren und immer noch frage ich mich, ob ich mich vielleicht verhört habe. Ich richte mich auf, um ihm besser ins Gesicht sehen zu können.
    „Ist das dein Ernst?“, versuche ich mich zu vergewissern.
    „Sehe ich aus, als würde ich spaßen?“ Er blickt mich an und zieht eine Augenbraue fragend nach oben.
    „Gibst du mir Zeit darüber nachzudenken?“, will ich wissen .
    „Nein!“
    „Du hast dir das genau

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