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SAM

SAM

Titel: SAM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Caspary
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schließe die Augen um mich diesem Geschmackserlebnis vollends hinzugeben. Als ich die Augen wieder öffne, flüstere ich ein „köstlich“ und Alex schiebt mir bereits ein weiteres Stück Torte in den Mund. Als ich ihn ansehe, entgeht mir nicht, dass tief in seinen Augen ein dunkelrotes Glühen zu erkennen ist.
    „Möchtest du nicht einmal kosten? Es ist wirklich lecker“, fordere ich ihn auf.
    Er schüttelt den Kopf: „Nein!“
    „Dann weißt du gar nicht, ob du vielleicht Limetten-Sahne-Creme magst“, versuche ich ihn mit vollem Mund zu überzeugen. Er schenkt mir ein trauriges Lächeln, während er einen weiteren Bissen bereit hält. Plötzlich tropft etwas von der Creme auf seine Brust. Ich bemerke es und beuge mich herab um es aufzulecken. Ich schließe meine Augen und fahre langsam mit meiner Zunge über die Stelle auf seiner Haut, auf der sich die Creme befindet. Ein winziges Zittern fährt durch seinen Körper und als ich wieder aufblicke sehe ich in hungrige, braune Augen. Er hält die Hand mit der Kuchengabel ganz ruhig und dennoch ist ein weiterer Tropfen Sahnecreme auf seine Brust getropft. Wieder beuge ich mich herab um den Tropfen aufzulecken. Seine Reaktion ist eindeutig. Er hat die Augen geschlossen und während ich meine Zunge auf seiner Haut kreisen lasse, entgleitet ihm ein leises Stöhnen.
    „Siehst du, du magst Limetten-Sahne-Torte“, stelle ich mit einem zufriedenen Grinsen fest. Ich nehme ihm die Gabel ab und stelle den Rest der Torte auf einen der Beistelltische. Dann verteile ich Tropfen um Tropfen der Creme, die sich noch auf der Gabel befindet, auf seinem Körper. Er sieht mir zunächst dabei zu und lehnt sich dann erwartungsvoll zurück in die Kissen. Meine heiße Zunge wandert über seine Haut und ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr genau, was mir besser schmeckt: die süße Sahne oder seine etwas salzige Haut.
    „Oh, Sam…“, ist alles, was er noch von sich geben kann, bevor ich die letzten verbliebenen Reste der Creme an seiner heißesten Körperstelle auflecke. Ich richte mich auf und blicke auf ihn herab. Er hat immer noch die Augen geschlossen, seine Lippen sind leicht geöffnet und sein Brustkorb hebt und senkt sich deutlich schneller als noch vor ein paar Minuten.
    „Samantha?“
    Oje, er klingt so schrecklich ernst. Habe ich etwas falsch gemacht? Hat ihm mein kläglicher Versuch ihn zu verführen vielleicht doch nicht gefallen? 
    „Ja?“
    „Ich will dich heute Nacht zu meiner Frau machen“, eröffnet er mir. Er hat seine Augen geöffnet und sieht mich fest an. Ich halte seinen Blick und weiß natürlich genau was er meint: Er will mich heute Nacht nach dem Alten Ritual zur Frau nehmen. Unwillkürlich stelle ich mir die Frage, ob sich Sahne-Creme wirklich so gut mit Blut verträgt. Mein Magen jedenfalls sendet ein flaues Gefühl aus. Alex bemerkt mein Zögern.
    „Hast du Angst?“, versucht er meine Gefühle zu interpretieren. Ich schüttle den Kopf: „Nein“, gebe ich weniger überzeugend von mir, als ich geplant habe. Alexander legt eine Hand auf meine Wange und streicht zärtlich mit seinem Daumen über meine Haut.
    „Ich werde Liebe mit dir machen, die ganze Nacht. Ich werde nicht aufhören dich zu verwöhnen, bis unsere Körper, unsere Herzen und unsere Seelen miteinander verschmelzen.“ Er beugt sich zu mir und flüstert mit heißem Atem: „Das ist unsere Nacht! Unsere Hochzeitsnacht! Lass mich dir zeigen, was es bedeutet, sich nach den Riten unserer Rasse zu vereinen.“ Er nimmt mir die Kuchengabel aus der Hand und legt sie achtlos beiseite. Seine verführerische und so unglaublich sexy Stimme, der Blick in seine warmen, braunen Augen und die Vorstellung von dem, was er mir eben zugeflüstert hat, bringen mein Herz zum galoppieren und meine Sinne zum vibrieren. Wieder sehe ich das dunkelrote Glimmen in seinen Augen. Langsam und zärtlich legt er seinen Arm um meine Hüfte, und zieht mich zu sich heran. Die Wärme seines Körpers an meinem zu spüren, erzeugt wieder dieses unbändige Verlangen in mir, ihn berühren zu müssen. Sein Gesicht ist dem meinem nah und seine Augen schauen mich hungrig und genauso verlangend an. Seine Stimme hat diesen rauen, dunklen Klang: „Ich verspreche dir, ich werde alles tun, um diese Nacht für dich zu einer unvergesslichen Nacht zu machen. Wenn der Vollmond noch am Firmament steht und die Sonne bereits ihre ersten Strahlen über den Horizont gleiten lässt, dann mein Liebling werden unsere Körper und Seelen sich

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