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SAM

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Titel: SAM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Caspary
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Körper anspannt: „Wir sind sicher hier. Balthasar weiß nicht, wo ich lebe, wenn ich in der Stadt bin.“ Er macht eine kurze Pause, ehe er fortfährt: „Das Appartement gehört offiziell einer Firma, die eigentlich gar nicht existiert. Mein Name taucht außer in meinem Firmensitz nirgendwo auf. Und selbst dort sind wir sicher, denn das Gebäude und jede Etage wird durch Kameras und Sicherheitsleute bewacht. Auch die beiden Wohnungen über und unter diesem Appartement gehören mir und werden von Wachposten gesichert. Du siehst“, er gibt mir einen Kuss auf die Nasenspitze, „du brauchst dir keine Sorgen machen.“ Seine Ausführungen beruhigen mich ein wenig und doch fühle ich mich wie auf einem Präsentierteller. Wir befinden uns in der gleichen Stadt, wie dieser schreckliche andere Vampir, der uns vernichten will. Wie lange wird es dauern, bis er uns ausfindig gemacht hat? Reichen all die Sicherheitsmaßnahmen wirklich aus? Alex spürt meine Zweifel.
    „Schlaf mein Liebling. Ich bleibe hier bei dir. Ich lasse dich nicht allein. Schlaf…!“, ist alles was ich noch höre. Ich schmiege mich noch enger an ihn, fühle die Wärme seines Körpers und das stetige, kräftige Pochen seines Herzens und dann falle ich auch schon in einen tiefen, traumlosen Schlummer.
     
    Ich weiß nicht, wie lange ich geschlafen habe. Als ich wach werde, liege ich neben meinem Ehemann im Bett. Die Jalousien an der Fensterfront sind aufgezogen und ein blasser Vollmond lässt sein unheimliches Licht direkt über das Bett gleiten. Alexander liegt auf dem Rücken, ein Arm unter seinem Kopf, der andere ruht auf seiner Brust. Sein Brustkorb hebt und senkt sich nur minimal. Ich blicke auf sein Gesicht. Er scheint fast so, als sonne er sich in dem Mondlicht. Seine langen Wimpern werfen winzige Schatten auf seine Wangen und plötzlich zeigt sich ein kleines Lächeln um seine Mundwinkel.
    „Ausgeschlafen?“, spricht er mich leise an.
    „Hm“, bestätige ich noch etwas schläfrig, während ich ihn weiterhin betrachte. Es ist faszinierend und gleichzeitig auch erschreckend zugeben zu müssen, von einem Menschen so gefesselt zu sein. Ich brauche ihn, er ist mein Leben, ich würde alles für ihn tun. Alles! Die Liebe, das Vertrauen und die Geborgenheit, die ich für ihn und bei ihm empfinde, sind kaum mit Worten richtig zu erklären. Aber ich weiß, dass er genauso empfindet und deswegen ist das, was uns verbindet magisch. Dieses Gefühl, das er mir gibt, ist nicht mit Worten zu beschreiben, es ist nicht von dieser Welt. Er hält immer noch seine Augen geschlossen als er mich fragt: „Geht es dir gut?“
    „Ja“, bestätige ich ihm, mein Magen jedoch protestiert durch lautes Knurren gegen diese Feststellung. Alex dreht seinen Kopf zu mir und ich blicke in seine wundervollen, braunen Augen.
    „Du hast Hunger“, stellt er fest und richtet sich auf. Ich drehe mich auf den Rücken und sehe zu ihm auf, betrachte seinen nackten Oberkörper, die breiten Schultern, die muskulösen Arme, seine starke Brust. Mir läuft plötzlich das Wasser im Munde zusammen. Bewirkt sein Anblick diese Reaktion oder ist es das Hungergefühl, das sich in mir ausbreitet.
    „Ich habe vorhin noch ein paar Lebensmittel für dich liefern lassen. Ich würde dich gerne mit einer Kleinigkeit überraschen.“ Irre ich mich oder sehe ich da ein Aufblitzen in seinen Augen.
    „Okay“, sage ich vorsichtig und schon springt Alex aus dem Bett und verlässt das Zimmer. Ich richte mich auf und lehne mich gegen die Kissen, die ich an die Rücklehne des Bettes platziert habe. Was er wohl vorhat? Meine Frage wird sogleich beantwortet, denn Alexander kommt zurück ins Schlafzimmer und trägt eine Torte vor sich her. Ich werfe ihm einen etwas verwirrten Blick zu.
    „Wir hatten doch nicht einmal Zeit unsere Hochzeitstorte gemeinsam anzuschneiden“, lächelt er mich an und klettert zurück zu mir ins Bett.
    „Darf ich dich füttern?“, fragt er mich leise und seine Stimme klingt so unglaublich verführerisch. Ich nicke, denn der Anblick der Torte und der leichte Duft von Limetten haben mich nun vollends in ihren Bann gezogen. Alex nimmt eine Gabel, trennt ein kleines Stück Torte ab und schiebt es mir langsam in den Mund.
    „Hhmmmm“, gebe ich genüsslich von mir und lasse die Limetten-Sahne-Creme auf der Zunge zergehen. Kaum habe ich den ersten Bissen hinuntergeschluckt, reicht mir Alex schon den nächsten. Ich schiebe die süße, fruchtige Masse in meinem Mund hin und her und

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