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SAM

SAM

Titel: SAM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Caspary
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Dingen so schnell konfrontieren zu müssen, aber die Zeit eilt.“ Er sieht mich prüfend an. „Glaubst du, du wärst bereit für eine weitere Übungsstunde?“ Ich sehe in seine warmen, braunen Augen und nicke. „Okay ! Sam, konzentrier dich auf mich!“
    Er setzt sich auf und ich tue es ihm nach. Ich sehe, wie er die Augen schließt und spüre sogleich seine Präsents in meinem Kopf. Ich schließe ebenfalls meine Augen.
    „ Strecke deine Hand aus !“, höre ich seine Stimme in mir. Ich tue es.
    „Antworte mir, Sam. Wenn wir getrennt sind und ich dich nicht sehen kann, dann weißt ich nicht, ob du mich verstanden hast.“ Er sieht mich an und ich verstehe, was er meint und nicke ihm zu. „Okay!“ Ich schließe wieder die Augen, um mich zu konzentrieren.
    „ Strecke deine Hand aus! “
    „ Okay “, ich berühre seine Brust.
    „ Kannst du meinen Herzschlag spüren ?“
    „Ja !“
    „ Es schlägt nur für dich !“ Ich reiße die Augen auf und sehe ihn an. Unsere Blicke treffen aufeinander und ich sehe wie ein Lächeln seine perfekten Lippen umspielt.
    „Siehst du, ganz einfach! Du machst das gut. Wir werden jetzt immer öfter so miteinander kommunizieren. Zunächst wird es dich noch etwas Mühe kosten und du wirst dich anfangs konzentrieren müssen, aber bald wirst du es beherrschen. Du musst dich mir nur öffnen, bereit sein, mich in deinen Kopf zu lassen“, erklärt er. „Willst du es noch einmal versuchen? Ich bin offen für dich“, schlägt er vor und sieht mich erwartungsvoll an.
    Ich schließe die Augen und konzentriere mich auf ihn. Dann spüre ich die Verknüpfung, ich spüre ihn. „ Strecke deine Hand aus !“
    „ Okay .“ Er berührt meine Brust.
    „ Was fühlst du ?“
    „ Deine weiche Haut unter deinem Shirt und deinen Herzschlag .“
    „ Mein Herz gehört dir, bis in alle Ewigkeit !“ Ich öffne meine Augen, um noch für den Bruchteil einer Sekunde zu sehen, wie er schwer schluckt und mich liebevoll ansieht.
    „Oh, Sam! Du glaubst nicht, wie viel du mir bedeutest.“ Er beugt sich zu mir und schenkt mir einen sehr innigen Kuss, der uns wieder an den Rand der Versuchung bringt, mehr voneinander zu wollen.
    „Mit wem kannst du noch auf diese Weise reden?“, will ich schließlich atemlos wissen, als er meinen Mund wieder freigibt.
    „Nur noch mit Luca!“, gibt er zu.
    „Wie ist das mit deinen telekinetischen Fähigkeiten? Du warst es doch, der diesen armen Kerl gegen die Wand geschleudert hat, oder?“ Er nickt.
    „Diese Fähigkeiten habe ich von Lylha erlernt oder vererbt bekommen, ganz wie du willst. Ich habe sie lange, sehr lange nicht genutzt, weil ich sie nicht brauchte, sie waren in dem Leben, dass ich führte überflüssig. Jetzt sehe ich mich gezwungen sie wieder zu einzusetzen.“ Erläutert er.
    „Kannst du es mir noch einmal zeigen, kannst du etwas bewegen? Zum Beispiel mein T-Shirt dort hinten.“ Ich deute auf den Stuhl in der Ecke, auf dem mein Shirt liegt.
    Alexander sieht mich etwas verständnislos an.
    „Sam, ich bin nicht im Zirkus und mache Kunststücke vor. Außerdem kostet es immer auch Kraft und Energie und die verschwende ich nicht für solchen Unfug.“ Ich fühle mich so unwissend und naiv. Er hat recht. Mit diesen Gaben ist wahrscheinlich nicht zu Spaßen und man sollte sie nur anwenden, wenn man sie tatsächlich braucht. Schon nimmt er mich entschuldigend in den Arm. „Ich wollte dich nicht zurechtweisen. Tut mir leid, wenn ich dich gekränkt habe.“
    Ich sehe zu ihm auf.  „Du bist ein wirklich außergewöhnlicher Mann, Alexander DeMauriere!“, stelle ich fasziniert fest.
    Er grinst verschmitzt. „Und das ist auch der Grund, warum wir so gut zusammenpassen.“
     
    Am Abend sehe ich endlich Francesca wieder. Alexander und Luca haben Jason und Rhys als unsere persönlichen Bodyguards eingeteilt. Rhys ist natürlich nicht davon begeistert, als „Babysitter“ aushelfen zu müssen, aber schließlich haben ihn Alexanders Argumente doch überzeugt. Zum einen ist Rhys doch schwerer verletzt gewesen, als es den äußeren Anschein machte und daher noch nicht wieder vollends kampfbereit, zum anderen hat Alex ihn nochmals darauf hingewiesen, welche Bedeutung ich für die Neue Generation und für ihn persönlich habe und dass sich jeder Vampir in der Gemeinschaft stolz und glücklich schätzen könne, für meine Sicherheit gerade stehen zu dürfen. Alexander erwartet jedoch nicht, dass Francesca und ich in unmittelbarer Gefahr sind, solange wir uns in

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