Samtschwarz - Page, S: Samtschwarz
Frau genossen hast.“
Bei seinen Worten geriet Maryanne ins Schwanken und musste sich an der Lehne eines in der Nähe stehenden Stuhles festhalten.
Georgiana hatte London verlassen! Was hatte dann aber ihre Nachricht zu bedeuten? Diese verzweifelt klingende Nachricht! Hatte Georgiana sie um Rettung angefleht und anschließend mit einem Mann die Stadt verlassen?
Das würde Georgiana ähnlich sehen. Zu vergessen, dass sie um Hilfe gebeten hatte, zu vergessen, dass sie eine Freundin einem Risiko ausgesetzt hatte, sobald ihr ein Mann Rettung anbot. Sie würde Georgiana erwürgen, sobald sie sie gefunden hatte.
Ihr Herz wurde schwer. Ihre Freundin hatte sie völlig vergessen. Sie war so schrecklich vergesslich.
„Was ist nun mit deinen Erfahrungen mit anderen Frauen?“, erinnerte Swansborough sie an seine Frage.
Erschrocken hob sie den Kopf. Seine Lippen waren halb geöffnet, sein Atem ging rasch. Er wartete auf ihre Antwort, als wäre sie lebenswichtig für ihn. Er war herrlich, sah unglaublich gut aus, und unzählige unverheiratete Frauen träumten von ihm als charmantem Ehemann und wildem Liebhaber. Und dieser Mann wollte ihre Antwort.
„N…Nein.“
Sie sah sein leichtes Schwanken, das sie daran erinnerte, wie viel Alkohol er getrunken haben musste.
„Hast du denn etwas dagegen, Erfahrungen mit Frauen zu machen?“, fuhr er fort. „Ich kenne einige, die sehr gerne mit deinen Brüsten spielen oder den Honig aus deiner Möse saugen würden.“
Sie sah, wie sich bei diesen Worten sein Schwanz aufwärts bewegte. Die Spitze glänzte feucht – in sämtlichen Büchern, die sie herausgegeben hatte, waren die Schwänze immer taufeucht oder tropfnass oder glitschig. Lord Swansboroughs jedenfalls war es tatsächlich. Sie starrte ihn an, unfähig, seine Frage zu beantworten – sie hatte Liebesszenen zwischen Frauen gelesen und war neugierig gewesen. Wie mochte es wohl sein, an den Brüsten einer anderen Frau zu saugen, um ihr Lust zu verschaffen? Oder die nasse Möse einer anderen Frau zu lecken?
Aber sie wollte ihn. Nur ihn.
„Berühre mich.“ Zwei einfache Worte nur, hervorgestoßen mit einer Stimme, die heiser vor Verlangen war. Von einer Sekunde auf die andere war sein spöttisches Wesen verschwunden, und zurück blieb nichts als Sehnsucht.
„Ich brauche dich“, sagte er schlicht. „Hilf mir zu vergessen. Fass mich an.“
Zögernd streckte sie die Hand aus – und berührte mit ihren Fingerspitzen den sagenumwobenen Samt-über-Stahl, von dem sie schon so viele Male gelesen hatte. Doch Worte reichten nicht, um das wunderbare Gefühl zu beschreiben, das die Wärme dieser intimen Stelle, die sie so deutlich unter ihrer Hand spürte, in ihr auslöste. Es fühlte sich tatsächlich gleichzeitig samtweich und stahlhart an, und es führte ein Eigenleben, denn es bewegte sich ruckartig unter ihren Fingerspitzen.
Ihr Herz klopfte wie rasend.
Als er ihre Lippen mit seiner Zunge zu einem weiteren Kuss öffnete, einem langen, langsamen Kuss, der sie dahinschmelzen ließ wie Wachs unter einer Flamme, krampfte sie ihre Hand um den harten Schaft. Sie klammerte sich an seinen armen Schwanz, um nicht zu Boden zu sinken.
Der Geschmack von Cognac brannte auf ihrer Zunge, als der atemberaubende Kuss schließlich ein Ende fand. Lachend tat er einen schwankenden Schritt rückwärts. Voll Angst, dass sie ihn verletzt haben könnte, indem sie ihre Hand so fest um seinen heftig pulsierenden Schwengel krallte, wich sie ebenfalls zurück.
Er zog ihre Röcke hoch, und als sie sah, wie er die Seide zwischen seinen Händen zerknüllte, während er den Saum höher und höher zog, schnappte sie nach Luft.
Sein heißer Atem umspielte ihr Ohr. „Ich verspreche dir, Verity, wenn ich deinen Körper benutze, um zu vergessen, werde ich sehr, sehr gut in dem sein, was ich tue.“
Was war es, das er unbedingt vergessen wollte? Seine Hand lag auf der Innenseite ihres Schenkels, und es fiel ihr unendlich schwer, einen klaren Gedanken zu fassen. Die raue Oberfläche seines Handballens, die Stärke seiner Finger, die Ehrfurcht, mit der er sie berührte – all das sorgte dafür, dass ihr Verstand in einem wirbelnden Sog unterging.
Die Hand eines Mannes lag auf ihrem Schenkel.
Lord Swansboroughs Hand lag auf ihrem Schenkel.
Und schob sich nun nach oben, bis zu der Stelle, wo ihre Schenkel sich trafen. Seine Handfläche wölbte sich über ihren heißen, feuchten Schamlippen, seine Fingerspitzen tauchten in ihre Öffnung.
Dann glitt
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