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Samtschwarz - Page, S: Samtschwarz

Samtschwarz - Page, S: Samtschwarz

Titel: Samtschwarz - Page, S: Samtschwarz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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gezielt erregen. Er genoss Analspiele, besonders wenn die Zunge einer Frau an ihm herumspielte – es war ein seltenes Vergnügen, das nur wenige Frauen bereit waren zu gewähren. Ein heißes Bad und anschließend eine Frau, die zwischen seinen Schenkeln lag und seinen Schwanz, seine Eier und seinen Hintereingang leckte. So eine seltene Wohltat, er musste sich eingestehen, dass er versucht gewesen war, Verity mit in die Höhle zu nehmen, wo er dieses Vergnügen hätte genießen können und sie vielleicht auch ihren Spaß gehabt hätte. Aber in ihren Augen hatte beim Gedanken an die Peitsche der blanke Horror gestanden.
    Teilnehmer an der Schnitzeljagd eilten paarweise, die Hinweiskarten in den Händen, auf eine schlichte Holztür in der Wand eines der hinteren Räume des Landhauses zu. Er war vor Monaten das erste Mal hier gewesen – Dantes Höhle war berühmt unter denjenigen, die dunkle Vergnügungen bevorzugten.
    Während er der Menge die schmale, gewundene Treppe hinunterfolgte, hörte er Gesprächsfetzen zwischen den Paaren. Alle Frauen verliehen derselben Sorge Ausdruck: „Werde ich wirklich gefesselt werden? Und ausgepeitscht?“
    Und die Männer lachten über die Sorge der Frauen, da sie selber ja von verruchten Huren erwartet wurden – von rosigen Zungen, die sich in ihre Hintereingänge bohren würden.
    Dash mischte sich unter die zahlreichen Zuschauer, die sich an den Wänden der Folterkammer zusammendrängten. Eine nackte Schöne mit kastanienfarbenem Haar wurde soeben gefesselt. Sie schenkte ihrem Partner ein reizendes Lächeln. Offenbar genoss sie die Unterwerfung und würde die Peitschenhiebe voller Anmut entgegennehmen.
    Die beiden Männer, die sie fesselten, waren Diener, die lediglich schwarze Hosen mit schweren Schamkapseln aus Gold trugen. Auf jeder Seite befestigte einer die eisernen Handschellen an ihren Handgelenken. Dann bückten sie sich und legten auch ihre schlanken Fußgelenke in Eisen. Die Rückseite der Frau war der erwartungsvollen Menge zugewandt – volle Hüften, ein fleischiger Hintern, eine schmale Taille.
    Sie seufzte entzückt, als die Diener sie in die Nippel kniffen und ihr auf die Hinterbacken schlugen. „Oh, ja. Ich war böse. Ich muss bestraft werden.“ Über die Schulter zeigte sie den Zuschauern ihr begeistertes Gesicht.
    Dash ließ den Blick über die Menge wandern und erblickte Craven mit einer drallen Blondine am Arm. Mist, dem Kerl wollte er die Nase brechen! Barrett, Cravens Geschäftspartner, war nirgends zu entdecken.
    Verdammt, Robert war da. Er konnte den Hinterkopf seines Cousins sehen; das Kerzenlicht spielte in den Locken, die ebenso schwarz wie seine waren. Neben Robert stand ein Mann, der gedankenverloren an seiner Zigarre zog – Jack Tate, der Spielhöllenbesitzer, der Dash zwanzigtausend Pfund schuldete.
    Nun trat eine Frau vor. Sie trug nichts außer einem schwarz gefärbten Korsett und Lederstiefeln, die so gearbeitet waren, dass sie sich eng an ihre schlanken Beine schmiegten. Die Königin der dunklen Lust. Natürlich trug sie eine Maske, der Gesichtsteil war vollständig mit Diamanten besetzt, an den oberen Rändern prangten purpurrote Federn. Auf ihren Lippen hatte sie eine dicke Schicht cremiger blutroter Farbe verteilt, ihr Lächeln war überlegen und grausam. Eine hoch aufgetürmte gepuderte Perücke verbarg ihr Haar.
    Es ging das Gerücht um, sie sei die verwitwete Duchess of Derby.
    Rings um Dash herum hielten die Frauen den Atem an. Die Königin ließ das Ende der Peitsche über die Steinfliesen des Bodens tanzen. Alle Zuschauer wichen zurück. Eine der Frauen kreischte. Das Opfer, die Frau mit den kastanienbraunen Haaren, warf den Kopf in den Nacken, sodass ihre Locken bis auf ihr Hinterteil hinunterreichten. Dann beugte sie sich vor und bot die Linie ihres Rückgrats dar. Ihre Hände waren geballt, und sie verriet ihre Anspannung, indem sie so heftig zusammenzuckte, dass die Ketten rasselten.
    Obwohl er schon in derselben Situation gewesen war, nackt und mit gespreizten Armen und Beinen gefesselt, musste er den Impuls niederkämpfen, die Kastanienfrau zu befreien. Er wusste, dass er jeden Schmerz, jede Pein ertragen konnte – das hatte er bereits mehrmals bewiesen. Aber eine zarte, unschuldige, vertrauensvolle Frau …
    Dann sah er sie. Eine Frau in einem Gewand, das sie lose umflatterte. Neben ihr ging ein Gentleman, hielt ihre Hand und redete mit tröstender Stimme auf sie ein.
    Dash folgte dem Paar zurück zur Treppe.
    „Tausend

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