Samtschwarz - Page, S: Samtschwarz
Leben und seine Sorgen mit ihr zu teilen. Schon in der Kutsche hatte er ihre Fragen nicht beantwortet. Das zwischen ihnen war keine Liebesheirat gewesen wie zwischen Venetia und Marcus. Und Rodesson, ihr Vater, hatte niemals irgendetwas mit ihrer Mutter geteilt.
„Denk aber bitte daran, dass ich keinerlei Beweise habe und dass du es niemandem weitersagen darfst, wenn ich es dir erzählte“, erinnerte er sie. „Versprichst du mir das?“
Sie nickte. „Kein Wort. Niemals. Nicht einmal unter der Folter.“
„Sag so etwas nicht, Maryanne. Auch nicht im Spaß. Der Peer, den ich verdächtige, ist Craven.“
„Nun, das klingt wahrscheinlich. Der Earl of Craven ist ein schrecklicher, lüsterner Wüstling! In Mrs. Masters Salon war er das jedenfalls.“ Sie griff nach unten und legte ihre Hände auf seine, die auf ihrem Bauch ruhten. „Es ist sehr edel von dir, dass du versuchst, die entführten Frauen zu retten.“
„Ich bestehe nicht nur aus Lüsternheit, Liebste. Allerdings komme ich mir im Moment nicht besonders edel vor. Ich will mit dir schlafen. Ich brauche das jetzt.“
Der tiefe Unterton in seiner Stimme jagte ihr Schauer über den Rücken. Sie wusste, dass sie ihn an das Baby erinnern musste. Zwar war sie sich sicher, dass Sex dem Kind nicht schaden würde, aber er befürchtete es, und sie wollte nicht, dass er hinterher wütend auf sich war und es bereute.
Er zog ihre Fingerspitzen an seine Lippen und küsste sie. Als er seinen Arm bewegte, zuckte er zusammen.
„Du hast immer noch Schmerzen“, stellte sie fest. Aber er war am Leben. Dem Himmel sei Dank!
Er ließ ihre Hand los und drehte sie mit einem raschen Druck auf ihre Schultern zu sich herum. „Schau nach unten“, murmelte er.
Ein Blick, und sie konnte die Augen nicht mehr abwenden, nachdem sie gesehen hatte, wie steif und dick und groß sein Schwanz war.
„Es tut mir mehr weh, nicht mit dir zu schlafen, mein Engel.“ Sein schwarzes Haar, feucht vom geschmolzenen Schnee, fiel ihm in die Augen, und er warf es mit einer energischen Kopfbewegung zurück. Die Spitze seines Schwanzes bewegte sich auf und ab.
Wie es sich wohl anfühlte, wenn man ein so großes Ding vor sich hertrug? War es schwer und lästig? Behandelte er es mit väterlichem Stolz und leisem Spott, wie es die Kurtisanen in ihren Büchern beschrieben? Georgiana behauptete, wenn ein Mann erst einmal steif war, übernähme der kleine Kopf seines Schwanzes das Denken.
„Ich will dich lieben.“ Sein Atem kam stoßweise.
Sie konnte nicht anders, als die Hand auszustrecken und seine harte Brust zu berühren. Ihre Finger glitten durch das Tal zwischen seinen festen, deutlich hervortretenden Brustmuskeln. Seine dunklen Brusthaare kitzelten ihre Handfläche. Dieses Kitzeln schoss durch ihren Körper direkt zwischen ihre Beine, und ihre Hüften zuckten automatisch nach vorne.
„Ich möchte dich von hinten nehmen“, gestand er ihr mit heiserer Stimme. „Das kann dem Baby nicht schaden, denke ich.“
Von hinten? Sie blinzelte verwirrt. Das hatte sie nicht erwartet. So, wie er das Spielzeug in sie hineingeschoben hatte?
Dort, wo sie es gespürt hatte, zuckte es in ihrem Körper bereits vor Vorfreude. Es hatte sich unglaublich gut angefühlt, als sich der schmale Stab in sie gebohrt hatte, doch sein Schwanz war so viel größer.
„Das … Das geht?“
Über sein Gesicht huschte ein Lächeln. „Ja, Süße. Dein Hintern kann mich in sich aufnehmen, und du wirst dich unglaublich gut fühlen, wenn ich dich ausfülle.“
„Ich weiß.“ In den Büchern, die sie herausgegeben hatte, hatten die Frauen im Moment des Eindringens vor Schreck aufgeschrien, aber nach den ersten Stößen pflegten sie nach mehr zu schreien.
„Du hast eben gesagt, du wüsstest das. Wie, mein süßes Weib, kannst du das denn wissen?“
Natürlich durfte sie ihm die Wahrheit nicht sagen. Konnte ihm nicht sagen, dass sie Dutzende von Beschreibungen gelesen hatte, wie gut ausgestattete Männer Frauen von hinten Vergnügen bereiteten.
„Es fühlte sich gut an, als du …“ Beinahe verließ sie der Mut. „Als du das Spielzeug dort hineinschobst. Und ich habe Rodessons Bilder gesehen. Ich habe seine Bücher betrachtet, obwohl ich es natürlich nicht durfte.“
Sie musste ihn ablenken, also entzog sie ihm ihre Hand, kletterte aufs Bett, löste den Gürtel ihres Morgenmantels und streifte die pfirsichfarbene Seide ab.
Er war so hart. Sie bestaunte seine Länge und die Art, wie er sich aufwärts in
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