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Samtschwarze Nacht - Dodd, C: Samtschwarze Nacht - Into the Shadow (Darkness Chosen 03)

Titel: Samtschwarze Nacht - Dodd, C: Samtschwarze Nacht - Into the Shadow (Darkness Chosen 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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aber es … es war zu viel auf einmal, zu plötzlich, kein himmlischer Liebesakt, sondern wilder, ungezügelter Sex, wie zum Beweis, dass sie noch lebten.
    Sie wollte, dass er aufhörte.
    Sie sehnte sich danach zu kommen.
    Er winkelte ihre Schenkel an, stemmte sie mit seinen Ellbogen auseinander und stieß erneut zu.
    »Zur Hölle mit dir!« Sie war ihm ausgeliefert, hilflos gegen das Feuer, das ihr Blut in Wallung brachte, als prickelte glutheiße Lava in ihrem Schoß. Sie packte ihn an den Armen, grub ihre Fingernägel in seine Lederjacke und bäumte sich auf, kurze, lustvolle Zuckungen, die seine und ihre Leidenschaft befeuerten.
    Plötzlich stöhnte er »Okay« und rollte mit ihr herum, so dass sie unversehens auf ihm lag. Karen war sich gar nicht bewusst, dass sie ihm irgendetwas in dieser Richtung signalisiert hätte.
    Seine schwarzen Haare fächerten sich auf dem sattgrünen Gras. Seine Züge unter dem Bart waren unbewegt, seine Augen schmale, fordernde Schlitze.
    Er löste seine Umklammerung. »Okay, reite mich!«
    Auweia, ihr Lover war eine Kante von einem Mann, kräftig und muskelgestählt, stellte Karen fest. Wenn sie so wie jetzt auf ihm saß, reichten ihre Knie nicht mal bis zum Boden, um sich abzustoßen. Folglich stemmte sie ihre Hände auf seinen nackten Waschbrettbauch, richtete sich über ihm auf, hockte die Füße unter ihrem Körper an und ritt ihn.

    Es war dekadent.
    Es war lasziv.
    Sie besorgte es ihm.
    Und sich selbst.
    Sie lauschte seinem stoßweisen Stöhnen und ließ ihn leiden. Probierte und testete aus, was ihr Lustgewinn verschaffte, und verlor sich in den rhythmischen Stößen, die sie zunehmend erregten.
    Die Sonne brannte mittlerweile auf ihren Schultern. Eine sanfte Brise kitzelte ihre Knospen.
    Der Fremde wand sich unter ihr. Drang tief in ihre Mitte.
    Er war animalisch schön, mit gut definierten, sehnigen Muskeln und großen starken Händen.
    Er keuchte, dabei rang er nach Luft, als würde ihr Duft sein Herz und seine Seele erquicken. Der Typ ging ihr unter die Haut, er ging ihr ins Blut.
    Ihre Schenkel bebten von der Anstrengung, während sie in ein stürmisches Stakkato verfiel. Ihr Atem beschleunigte sich bei dem Kampf um genügend dünne kühle Luft für ihre Lungen, damit sie ihren erregenden Tanz zu einem Ende bringen konnten. Sie bewegte sich schneller und schneller, ihre Leiber in wilder Ekstase entfesselt.
    Sie erreichte ihren Höhepunkt, ein kurzer, schwindelerregender Orgasmus, der sie einen sinnenhaften Moment lang über den Rand der Welt hinauskatapultierte, bevor sie sich auf ihn konzentrierte - und auf sich selbst. Er war schön, wie er sich unter ihr aufbäumte, ausschweifend in seiner Wildheit, schamlos in seiner Gier.

    Der Moment verging viel zu schnell. Sie hätte die ganze Welt umarmen mögen und lachte ausgelassen. Sie hatte sich noch nie so lebendig, so glücklich gefühlt. Sie war dem Mount Anaya entkommen. Sie waren dem Tod entronnen.
    Sie sank auf ihn nieder und seufzte erschöpft.
    Er schloss sie in seine Arme und rollte sich abermals mit ihr herum.
    Sie lag unter ihm, spürte die Glut seines Körpers zwischen ihren Schenkeln, die kühle Erde unter sich, ihr Kopf in winzige blühende Gänseblümchen gebettet.
    Er schaute sie entrückt an, so als hätte sie ihn verzaubert.
    Sie erwiderte seinen Blick und lächelte, während sich das rauschhafte Glücksempfinden allmählich verlor. Sein dunkler intensiver Blick holte sie in die Normalität zurück, erfüllte sie mit Skepsis.
    Sie hatte Sex mit diesem Mann gehabt, ihn in ihre Arme gekuschelt, während er neben ihr schlief, ihm ihr Leben anvertraut - und er hatte sie gerettet.Trotzdem wusste sie nichts von ihm, und seine Augen … seine Augen entsetzten sie genauso wie das Drama am Mount Anaya.
    Mit seinen Fingern schob er ihr die Haare aus der Stirn. »Du hättest das nicht tun dürfen.«
    »Was? Was meinst du damit? Hätte ich nicht mit dir schlafen dürfen, oder was? Also mal ganz ehrlich, hatte ich eine Alternative?«, setzte sie zuckersüß hinzu.
    »Du hättest mich nicht anmachen dürfen. Das mit mir hätte dir keinen Spaß machen dürfen. Und vor allem hättest du nicht lachen sollen.«

    Sie starrte ihn an, als wären ihm plötzlich Hörner gewachsen.
    »Ich hab nicht über dich gelacht«, verteidigte sie sich. »Ich hab dich nicht ausgelacht, ganz bestimmt nicht. Ich hab bloß …«
    »… vor Freude gelacht. Ich weiß.«
    Er versenkte seinen Blick in ihren. Und Karen wähnte sich mit einem Mal von

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