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Samtschwarze Nacht - Dodd, C: Samtschwarze Nacht - Into the Shadow (Darkness Chosen 03)

Titel: Samtschwarze Nacht - Dodd, C: Samtschwarze Nacht - Into the Shadow (Darkness Chosen 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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war?«, fragte er spöttisch zurück. »Mein Blut in deinem Mund, mein Körper überwältigt deinen, was meinst du? Du bist mein Besitz. Und es wird Zeit, dass ich dir klarmache, was das bedeutet.«

    Karen, die nicht aufgeben wollte, sondern sich weiterhin unter ihm wand und wälzte, keuchte kurzatmig: »Wenigstens hab ich dir auch ein paar Macken und Kratzer verpasst.«
    »Ich heile … schnell.« Als er lächelte, blitzten seine Zähne weiß und scharf, das Blut auf seiner Wange war zu einer dünnen bräunlichen Kruste eingetrocknet. Zu allem Überfluss machte er sich auch noch lustig über sie! Karen hätte platzen mögen vor Wut, zumal ihre Situation ziemlich aussichtslos war.
    »Weißt du, dass deine Augen dieselbe Farbe haben wie der aufgewühlte Ozean im Winter? Du schaust mich an, in deinem wunderschönen Gesicht die stumme Frage, ob ich dir wehtun werde?« Er wollte sie küssen, doch sie drehte den Kopf weg, woraufhin er ihr ins Ohr flüsterte: »Ich würde dir niemals wehtun. Aber eins verspreche ich dir: Bevor ich mit dir fertig bin, wirst du jedes Mal, wenn du an etwas Schönes denkst, unwillkürlich an mich denken.«

11
    K aren starrte in Warlords schwarze Augen.
    Mochte er sie? Empfand er etwas für sie - außer mörderischer Wut? Und Lust?
    Er hob sie auf, als wäre sie leicht wie eine Feder, und warf sie auf die Matratze. Als der Lattenrost merklich nachfederte, rollte die junge Frau geschmeidig herum
und blinzelte. O Gott,Warlord hatte sich neben sie geschwungen, ein satanisches Grinsen auf dem Gesicht. Er ließ das Seil vor ihren Augen tanzen wie ein Hypnotiseur sein schimmerndes Pendel.
    »Nein!« Sie grapschte danach, bemüht, es ihm zu entreißen.
    Er umklammerte ihr Handgelenk und fädelte das Seilende durch das Armband. Ganz sanft - wozu auch brutal sein? Ihr Sträuben war ohnehin sinnlos. Dann winkelte er ihren Arm an, zog das Seil durch den Messingpfosten am Kopfende des Bettes und packte ihren zweiten Arm.
    Sie kämpfte wie eine Furie.
    Und verlor.
    Als er fertig war, schlang sich das Seil um den Pfosten und verband die beiden Armbänder miteinander. Der Strick hatte genügend Spiel; Karen konnte ihre Arme locker vierzig Zentimeter in jede Richtung bewegen, sich mühelos am Kopfende aufsetzen - trotzdem, sie war gefesselt. »Ich hasse dich, du mieser Schuft.«
    »Noch hasst du mich nicht. Aber du wirst noch lernen, mich zu hassen.« Er zog sein Stilett heraus.
    Nackte Angst durchfuhr ihre Magengrube.
    Er war wütend. Mordswütend. Die Klinge blitzte im Schein der Laternen auf. Er presste die Messerspitze an ihre Kehle, direkt über der Luftröhre, und grinste ihr frech ins Gesicht.
    »Hör endlich auf, dich zu sträuben«, flüsterte er. »Ich hasse es, das Messer einsetzen zu müssen.« Er zog die Messerspitze über ihren Hals bis zum Ausschnitt ihres
T-Shirts - und trennte es mit einem sauberen Schnitt bis zu ihrer Taille auf.
    Sie kreischte panisch auf und hätte sich treten mögen.
    »Hab ich nicht vorhin gesagt, dass ich dir niemals wehtun würde?« Er schob mit der Spitze der Klinge behutsam den Stoff beiseite, erst von der einen Brust, dann von der anderen.
    Ihre Knospen wurden von der Kälte hart - vielleicht aber auch, weil er sich sinnlich lasziv mit der Zungenspitze über die Unterlippe schleckte.
    Er schnitt ihr mit der scharfen Klinge die Ärmel auf. Das T-Shirt war hinüber.
    Dann ließ er das Messer in das Lederholster gleiten, das an den Kopfverstrebungen des Bettes befestigt war. Mit sanft massierenden Bewegungen versuchte er, Karens geballte Fäuste zu öffnen. »Kleine Rebellin«, zog er sie auf. »Es nützt dir gar nichts, wenn du dich dagegen sträubst. Ich bin größer, ich bin stärker, und ich weiß genau, wie ich dich gefügig mache, dass du schnurrst wie ein Kätzchen.« Er schlang seine Finger um ihre Handgelenke oberhalb der Armbänder, streichelte ihre Ellbogen, über ihren angespannten Bizeps bis hin zu den eingesunkenen Schultern. »Du bist total verkrampft.« Mit seinen Daumen knetete er ihre Schulterblätter, seine Fingerspitzen massierten ihre Nackenmuskulatur. »Entspann dich. Gegen mich kommst du sowieso nicht an. Meinetwegen kannst du es ruhig versuchen. Ich fiebere darauf, dass du kapitulierst.«
    Tiefer leidenschaftlicher Hass brannte in Karens Eingeweiden.

    Wie war sie bloß auf das schiefe Brett gekommen, diesen Typen in ihr Zelt, in ihr Bett zu lassen? Er war nichts weiter als … »Du bist eine miese Ratte«, giftete sie ihn an.
    »Nein, ich bin

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