Samurai 1: Der Weg des Kämpfers (German Edition)
zu fliegen; Akemi Solloway Sensei für die Organisation einer so schönen und überaus informativen Studienreise nach Japan, arigat ō gozaimashita; dem fantastischen Team von Puffin für die harte Arbeit und die Begeisterung; Steve Cowley und den Sensei seiner Martial Arts Academy dafür, dass sie mir geholfen haben, den schwarzen Gürtel im taijutsu zu erringen; Hiroko Takagi für ihre Übersetzungen aus dem Japanischen; Katherine Hemingway für ihre Einblicke ins Japanische; Matt Bould für seinen Blick für Details; meinen Eltern für ihre unerschütterliche Hilfe und ihren Glauben an mich; und meiner Frau Sarah, meiner ersten Leserin!
Anmerkungen zur japanischen Sprache Aussprache japanischer Wörter
Das Japanische hat fünf Vokale »a«, »i«, »u«, »e« und »o«. Sie werden so ähnlich ausgesprochen wie im Deutschen und können kurz oder lang sein. Langes »i« wird im Buch »ii« geschrieben, langes »o« entspricht » ō «, langes »u« entspricht » ū «.
Bei den Konsonanten wird ein geschriebenes »j« ausgesprochen wie »dsch« und »ch« wie »tsch«. »Z« ist ein stimmhaftes »s«.
Jede Silbe wird für sich ausgesprochen, also A-ki-ko, Ya-ma-to, Ma-sa-mo-to, Ka-zu-ki.
Glossar
abunai
Gefahr
arigat ō (gozaimasu)
danke
bokken
Übungsschwert aus Holz
bushido
Weg des Kriegers
Butokuden
Halle der Kriegstugenden
daimy ō
Feudalherr
futon
Schlafunterlage, die direkt auf den mit Strohmatten belegten Boden gelegt und tagsüber zusammengefaltet wird
gaijin
Fremder, Barbar (abwertend)
gomennasai
tut mir leid
hai
ja
hajime
fangt an
hashi
Essstäbchen
ikinasai
gehen wir
ie
nein
kata
vorgeschriebene Abfolge von Bewegungen in den Kampfkünsten
kenjutsu
Schwertkunst
ki
Lebenskraft
kiai
wörtlich »konzentrierter Geist«; Schrei, der während der Ausführung einer Kampftechnik als Konzentrationshilfe ausgestoßen wird
kihon waza
Grundtechniken
kissaki
Schwertspitze
konnichiwa
guten Tag
matsuri
Fest
niwa
Garten
ofuro
Bad
ohay ō gozaimasu
guten Morgen
randori
Übungskampf
rei
Aufforderung, sich zu verbeugen
sake
Reiswein
satori
Erleuchtung
seiza
sitzen, knien
sencha
grüner Tee
sensei
Lehrer
sohei
Soldatenmönch
sumimasen
entschuldigen Sie, Entschuldigung
taijutsu
Körperkunst, Kampf ohne Waffen
torii
Tor
uchi
Schlag
wakarimasen
ich verstehe nicht
wako
japanischer Pirat
yame
halt
zazen
Sitzmeditation
Japanische Namen bestehen gewöhnlich aus einem Familiennamen (Nachnamen) gefolgt von einem Vornamen, während in der westlichen Welt der Vorname dem Nachnamen vorangestellt wird. Im feudalen Japan spiegelt der Name den gesellschaftlichen Rang und die geistige Ausrichtung seines Trägers. Bei der Anrede fügt man dem Nachnamen (bei weniger förmlichen Gelegenheiten dem Vornamen) als Zeichen der Höflichkeit ähnlich dem deutschen »Herr« oder »Frau« ein san an, bei einem höherrangigen Gegenüber sama . Bei Lehrern wird in Japan gewöhnlich die Bezeichnung sensei dem Namen nachgestellt, in vorliegendem Buch wurde die mehr dem Englischen und Deutschen entsprechende umgekehrte Reihenfolge gewählt. Jungen und Mädchen werden gewöhnlich mit dem Namenszusatz kun bzw. chan angeredet.
Fragen an den Autor
Wie alt waren Sie, als Sie angefangen haben, japanische Kampftechniken zu trainieren?
Ich habe im Alter von sieben Jahren mit Judo angefangen. Meinen ersten Preis habe ich mit acht gewonnen und seitdem habe ich in sieben verschiedenen Kampftechniken Unterricht gehabt.
Welchen Kampfstil mögen Sie am liebsten?
Ich mag alle Stile – von jedem habe ich etwas Neues gelernt –, aber am liebsten ist mir Zen Kyo Shin taijutsu , weil ich darin meinen ersten schwarzen Gürtel gemacht habe. Der Stil ist von der Kampfkunst der Ninjas abgeleitet – mein Lehrer war sogar Schüler eines Ninja-Großmeisters!
Sind Sie schon einmal einem echten Samurai begegnet?
Ja – ich bin Schüler von Akemi Solloway Sensei, der ältesten Tochter einer alten Samuraifamilie, die von einem hohen Samurai aus Iwatsuki bei Tokio aus der Zeit des Fürsten Ota Dokan (1432–1486) abstammt. Der Name Akemi bedeutet »strahlend und schön«, und weil Akemi keine Brüder hat, fühlt sie sich der Tradition ihrer Samuraivorfahren besonders verpflichtet.
Was ist Ihr Lieblingsbuch?
»Es« von Stephen King. Sein gruseligstes und bestes Buch.
Wann haben Sie mit dem Schreiben angefangen?
Ich schreibe schon mein ganzes Leben lang, aber meist Songtexte. Mit Geschichten
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