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Samurai 3: Der Weg des Drachen

Samurai 3: Der Weg des Drachen

Titel: Samurai 3: Der Weg des Drachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Bradford
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Haiku
    Die in diesem Buch beschriebenen Prinzipien des Haiku gelten für das auf Englisch verfasste Haiku. Sie treffen nicht notwendig auf das ursprüngliche, mit japanischen Schriftzeichen geschriebene Haiku zu.
    Der Begriff »Haiku« stammt aus dem späten 19 . Jahrhundert und wurde von Masaoka Shiki (1867–1902) für das allein stehende hokku verwendet (die Eröffnungsstrophe einer renga oder renku genannten Gedichtform). Doch wird der Begriff rückwirkend für alle hokku unabhängig von ihrer Entstehungszeit verwendet. Der Klarheit halber und um dem modernen Leser das Verständnis zu erleichtern, wird in diesem Buch durchgehend der Begriff Haiku gebraucht.
    Weitere Informationen zum Verfassen von Haikus findet man in The Haiku Handbook von William J . Higginson (New York 1989).

Japanisches Glossar
    Bushido
    Bushido bedeutet »Weg des Kriegers« und bezeichnet einen japanischen Verhaltenskodex ähnlich den ritterlichen Tugenden des europäischen Mittelalters. Die Samurai sollten bei ihrer Ausbildung in den Kampfkünsten und im täglichen Leben sieben Tugenden folgen.

    1. Tugend: G i – »Gerechtigkeit« Gi steht für die Fähigkeit, moralisch richtig zu entscheiden und alle Menschen ungeachtet ihrer Hautfarbe oder Rasse, ihres Geschlechts und Alters gleich und gerecht zu behandeln.

    2. Tugend: Y u – »Mut« Yu steht für die Fähigkeit, sich in jeder Lage mutig und selbstbewusst zu verhalten.

    3. Tugend: Ji n – »Güte« Jin ist eine Mischung aus Mitgefühl und Großmut. Die Tugend geht Hand in Hand mit Gi und soll verhindern, dass der Samurai aus Hochmut oder Herrschsucht handelt.

    4. Tugend: Re i – »Höflichkeit« Rei ist das höfliche und angemessene Benehmen gegenüber anderen. Der Samurai begegnet allen Menschen mit Achtung.

    5. Tugend: Makot o – »Wahrhaftigkeit« Makoto bedeutet die Ehrlichkeit zu sich selbst und zu anderen. Der Samurai strebt danach, sich moralisch richtig zu verhalten und immer nach bester Kraft und Einsicht zu handeln.

    6. Tugend: Meiy o – »Ehre«
Voraussetzung für Meiyo ist eine positive geistige Einstellung, allerdings auch richtiges Verhalten. Das Streben nach Erfolg gilt als ehrenhaft.

    7. Tugend: Chug i – »Treue« Chugi liegt allen Tugenden zugrunde. Ohne Hingabe an eine Aufgabe und Treue zueinander besteht keine Aussicht auf Erfolg.

Kurzer Führer zur Aussprache japanischer Wörter
    Das Japanische hat fünf Vokale »a«, »i«, »u«, »e« und »o«. Sie werden so ähnlich ausgesprochen wie im Deutschen und können kurz oder lang sein. Langes »i« wird im Buch »ii« geschrieben, langes »o« entspricht »o«, langes »u« entspricht »u«.
    Bei den Konsonanten wird geschriebenes »j« ausgesprochen wie »dsch« und »ch« wie »tsch«. »Z« ist ein stimmhaftes »s«.
    Jede Silbe wird für sich ausgesprochen, also A-ki-ko, Ya-ma-to, Ma-sa-mo-to, Ka-zu-ki.
    Worterklärungen:
abunai
Gefahr
ama
japanische Perlentaucher
ashigaru
Fußsoldaten, Samurai niederen Ranges
bakemono-jutsu
»Geister«-Technik der Ninjas
bo
Langstock zum Kämpfen
bojutsu
Kunst des Stockkampfes
bokken
Übungsschwert aus Holz
bonsai
kleiner Baum
bushido
»Weg des Kriegers«, Verhaltenskodex der Samurai
Butokuden
Halle der Kriegstugenden
chi sao
klebende Hände
daimyo
Feudalherr
dim mak
Kunst der tödlichen Berührung
dokujutsu
Kunst des Gifts
futon
Schlafunterlage, die direkt auf den mit Strohmatten belegten Boden gelegt und tagsüber zusammengefaltet wird
gambatte
Streng dich an!
gaijin
Fremder, Barbar
geisha
traditionelle japanische Unterhaltungskünstlerin
hai
ja
haiku
kurzes japanisches Gedicht
hajime
fangt an!
hakama
traditionelle japanische Kleidung
Hanami
»Blüten betrachten«, Kirschblütenfest
hara
»Zentrum des Seins«
hatsuhinode
erster Sonnenaufgang des Jahres
inro
Behälter zur Aufbewahrung kleiner Gegenstände
in-yo
altes Samuraigebet, bedeutet Dunkelheit und Licht
kachi
Sieg
kachi guri
getrocknete Kastanien
kagemusha
Schattenkrieger
kakegoe
Schrei
kakurenbo
japanisches Versteckspiel
kami
im Shintoismus Gottheiten, Naturgeister
Kampai
Trinkspruch, wie »Prost!«
kappan
blutiger Abdruck, der eine Urkunde gültig macht
ki
Kraftfluss oder Lebenskraft (chinesisch chi oder qi )
kiai
wörtlich »konzentrierter Geist « – Schrei, der während der Ausführung einer Kampftechnik als Konzentrationshilfe ausgestoßen wird
kiaijutsu
Kunst des Kiai
kimono
traditionelles japanisches Kleidungsstück
kisha
japanisches Bogenschießen vom Pferd aus
koan
buddhistische Frage, die die

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