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Sandrine

Sandrine

Titel: Sandrine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Berg
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auszukosten. So völlig als Unschuld, als das Dummchen aus der Provinz, das ja so überhaupt keine Erfahrungen hat mit Sex und dergleichen.
    Allein konnte ich das nicht schaffen, und schon begann sich, in meinem Kopf ein wunderbarer Plan zu entfalten. Im Vordergrund stand die Maßgabe: Sex mit mehreren Männern, wobei diese den Eindruck haben mußten, ich wüßte gar nicht so recht, wie mir überhaupt geschieht...
    Ah, mir wird heiß und kalt zugleich, wenn ich nur daran denke... Ein wunderbarer Plan, obwohl mein Man zunächst einmal äußerst skeptisch war. Aber ich machte ihm klar, wie erregend das für ihn selber auch sein würde. Obwohl sein Part eher passiv wäre. Ich meine, so war es jedenfalls geplant. Man würde dann ja sehen, wie sich die Sache so entwickeln würde.
    Endlich willigte er ein. Und er ließ seine Fühler spielen. Geschäftsfreunde waren die willkommenen Opfer. Sie durften keine solchen Geschäftsfreunde sein, die irgendwann erfahren könnten, daß ich in Wahrheit seine Ehefrau bin. Das ist klar. Es wäre ja auch ziemlich peinlich gewesen...
    Ach, ich will jetzt nicht vorgreifen, sondern vielmehr der Reihe nach erzählen.
    Kurz: Er fand drei passende Geschäftsfreunde, die sich untereinander kaum kannten. Denen erzählte er, zunächst einmal unabhängig voneinander, er habe da so eine unschuldige Schöne aus der Provinz aufgegabelt, die völlig aus dem Häuschen sei mit ihm - und obendrein total unerfahren. Es sei schon ein Kreuz mit der, weil man ihr alles haarklein erklären müßte, worauf es denn beim Sex ankomme und so. So etwas von unbedarft wäre ihm noch niemals begegnet.
    Und dann erzählte er den dreien - immer noch unabhängig voneinander -, was er sich ausgedacht habe, damit nicht nur er auf seine Kosten käme: Er wolle den Geschäftsfreund als Gynäkologen der besonderen Art vorstellen. Gleichzeitig sei dieser Gynäkologe ein Copyright 2001 by readersplanet
    berühmter Sexberater, von dem man entsprechend einiges lernen könne. Normalerweise sei eine solche Kapazität auf seinem Gebiet natürlich unbezahlbar, aber da er ein persönlicher Freund sei, zumal im ganz privaten Rahmen und so... Da solle man doch die Gelegenheit beim Schopf packen. Zumal die Unschuld vom Lande schon mehrmals über kleinere Beschwerden im Unterleib geklagt habe, die wohl nicht unbedingt ernsthaft seien, sonst hätte der gewöhnliche Arzt, den sie bereits aufsuchte, etwas festgestellt... Es könnte sich einfach um Verkrampfungen handeln, wurzelnd in der sexuellen Unerfahrenheit und so weiter und so fort...
    Tja, diese Unschuld vom Lande, natürlich von mir gespielt... Jeder der drei Geschäftfreunde fiel auf die Erklärung herein. Zumal mein Mann ihnen erzählte, er habe sich mir gegenüber als Krankenpfleger ausgegeben, was ich voll glauben würde. Und als Krankenpfleger habe er halt diese besonderen Freundschaften zu den genannten Kapazitäten.
    Ach ja, in diesem Zusammenhang ließ er dann auch heraus, daß er sich das eben mit mehr als nur einem angeblichen Arzt vorstelle.
    Alle drei willigten nach anfänglichem - wohl eher gespieltem - Zögern endlich ein. Das Treffen wurde geplant - und durchgeführt!
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2
    Ich war ziemlich nervös. Schließlich kann man planen, wie man will, aber es bleiben immer noch die gewissen Unwägbarkeiten, wie du dir denken kannst, Iris. Und ich hatte ein Kribbeln im Schambereich wie selten zuvor. Ich erregte mich, wenn ich nur daran dachte, was mich erwarten würde.
    Ich vertraute meinem Mann, daß er entsprechende Typen ausgesucht hatte, die mir auch ausreichend gefielen. Damit ich auch dahingehend voll auf meine Kosten kommen würde.
    Schließlich sollten nicht nur die Opfer etwas davon haben, sondern natürlich auch ich.
    Ich kam zur Verabredung, und mein Mann hatte seinen drei Geschäftsfreunden weisgemacht, daß ich gar nicht wüßte, daß sie überhaupt auf mich warten würden. Weil ich zunächst sehr skeptisch reagiert hätte auf seinen Vorschlag hin, mich doch von einem der mit ihm befreundeten Kapazitäten so ganz privat untersuchen zu lassen, ob denn nun wirklich alles in Ordnung sei mit mir.
    Ich tat ganz schön überrascht, als er mich nach dem Begrüßungskuß seinen Freunden vorstellte. Dabei behauptete er, es sei der reine Zufall, daß alle drei gerade hier im Hotel mit ihm zusammengetroffen wären. Wortreich untermauerte er das Ganze mit einer abenteuerlichen Geschichte, um die Zufälligkeit nur noch mehr herauszustreichen. Ich

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