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Sanft kommt der Tod

Sanft kommt der Tod

Titel: Sanft kommt der Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts J.D. Robb
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haben uns ganz sicher nicht geirrt.«
    »Aber ... er war nicht krank. Wir haben uns vor unserer Hochzeit gründlich durchchecken lassen. Er war kerngesund. Menschen fallen nicht einfach plötzlich um ... hat ihn jemand verletzt? Gab es einen Unfall in der Schule?«
    »Wir müssen noch herausfinden, aus welchem Grund und wie es dazu gekommen ist. Wir müssen Ihnen ein paar Fragen stellen. Sie müssen uns helfen, es herauszufinden. «
    »Ich will Ihnen ja helfen. Ich will selber wissen, was geschehen ist. Ich liebe ihn.«
    »Fangen wir mit heute Morgen an. Sie haben gesagt, Sie hätten ihm sein Essen eingepackt.«
    »Das mache ich jeden Tag.« Ihre Lider flatterten, sie riss die Augen auf und umklammerte Peabodys Arm. »War etwas mit dem Sandwich nicht in Ordnung? Er hat diesen grauenhaften Putenbrustersatz geliebt. Hat der ihn krank gemacht? Oh, mein Gott.«
    »Das wissen wir nicht, Mrs Foster. War heute jemand bei Ihnen in der Wohnung, bevor Ihr Mann zur Arbeit aufgebrochen ist?«
    »Nein. Er geht immer so früh. Er geht immer noch gerne in den Fitnessraum, bevor der Unterricht beginnt. Er achtet sehr auf sich. Und das tue ich auch. Elizabeth.«
    »Du machst deine Sache gut. Wie viele Fragen haben Sie denn noch?«, wandte sich Elizabeth an die Polizistinnen.
    »Hatte Ihr Mann Probleme mit jemandem in der Schule?«, fragte Eve.
    »Craig? Nein. Er hat sich dort sehr wohl gefühlt.«
    »Wie steht es mit früheren Beziehungen? Hatte einer von Ihnen beiden Ärger mit einem ehemaligen Partner, einer ehemaligen Partnerin?«
    »Wir waren zwei Jahre zusammen, bevor wir geheiratet haben. Wissen Sie, wie das ist, wenn man einen Menschen trifft und einfach weiß, dass er es ist? In diesem Augenblick sieht man sein ganzes Leben vor sich. So war es für uns.«
    Eve trat auf sie zu, ging vor ihr in die Hocke und sah ihr ins Gesicht. »Wenn Sie uns helfen wollen, müssen Sie ehrlich zu uns sein. Völlig ehrlich. Hat Ihr Mann gespielt?«
    »Er hätte nie auch nur ein Los gekauft. Mit Geld war er immer sehr vorsichtig.«
    »Wie sieht es mit Drogen aus?«
    Sie biss sich auf die Lippe. »Hm, als wir am College waren, haben wir mal Zoner ausprobiert.« Sie sah vorsichtig ihre Chefin an.
    »Wer hat das nicht?« Elizabeth tätschelte ihr begütigend den Arm.
    »Und in letzter Zeit?«
    »Nein.« Lissette schüttelte vehement den Kopf. »Ganz sicher nicht. Dafür hätte er entlassen werden können. Außerdem hat er immer gesagt, dass man seinen Schülern immer mit gutem Beispiel vorangehen soll.«
    »Hatten Sie finanzielle Probleme?«
    »Nichts Ernsthaftes. Ich meine, wir mussten manchmal ein bisschen jonglieren, vor allem, weil Craig sparen will. Manchmal gebe ich ein bisschen mehr aus, als ich sollte, aber das gleicht er immer wieder aus. Er spart für verschiedene Dinge. Wichtige Dinge. Er ... er hat letztes Jahr sogar begonnen, Nachhilfe zu geben, und dadurch etwas nebenher verdient. Dann hat er das Geld benutzt und meine Mutter über Weihnachten hierher nach New York geholt. Er wusste, wie viel mir das bedeuten würde, deshalb hat er extra nebenher gearbeitet und meiner Mutter das Flugticket und das Hotelzimmer bezahlt. Wir haben nämlich nicht genügend Platz. Das hat er für mich getan. Niemand wird mich jemals wieder so lieben wie er. Niemand anderes wäre dazu in der Lage. Nie wieder wird mich jemand so lieben wie Craig.«
    Da sich neue Tränen hinter ihren Augen sammelten, stand Eve eilig wieder auf. »Es tut mir leid. Danke, dass Sie in dieser schweren Zeit mit uns kooperiert haben.« Schwachsinnige Worte, dachte sie. Doch andere Worte gab es einfach nicht. »Sollen wir jemanden für Sie kontaktieren?«
    »Nein. Nein. Oh Gott. Craigs Eltern. Ich muss es ihnen sagen. Aber wie soll ich das tun?«
    »Das können wir für Sie erledigen.«
    »Nein, das muss ich selber tun. Ich bin seine Frau. Ich muss es selber tun.« Zitternd stand sie auf. »Ich muss ihn sehen. Ich weiß nicht, wo er ist.«
    »Er ist in der Pathologie. Ich werde mich bei Ihnen melden, sobald Sie ihn sehen können. Haben Sie jemanden, der Sie dorthin begleiten kann?«
    »Ich werde mit ihr gehen. Nein, Lissy, ich werde mit dir gehen«, bestand Elizabeth auf ihrem Angebot, als Lissy unter Tränen den Kopf schüttelte. »Und jetzt bleibst du einfach hier sitzen, und ich begleite Lieutenant Dallas und Detective Peabody hinaus. Bleib einfach hier sitzen, ich bin sofort wieder da.«
    Sie marschierte aus dem Raum und blieb erst wieder stehen, nachdem sie um eine Ecke in dem

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