Sanft will ich dich töten: Thriller (German Edition)
sanft. Als er spürte, wie ihre warmen, weichen Lippen reagierten, drückte er sie, ohne an die Folgen zu denken, fest an sich und presste seinen Mund auf den ihren.
Sie öffnete die Lippen, seufzte in seinen geöffneten Mund, und es war um ihn geschehen.
Lust pulsierte in seinem Blut.
Er konnte sich nicht erinnern, wann er zum letzten Mal eine Frau geküsst hatte; es lag einfach zu lange zurück. Und diese Frau begehrte er schon, seit er sie auf dem verschneiten Highway angehalten hatte. Sie begehrte ihn ebenfalls. Er spürte es an der Art, wie sie sich an ihn schmiegte, ihre Brüste an seinen Oberkörper presste, die Arme um seinen Nacken schlang, ihn fest an sich drückte, sich mit leicht gespreizten Beinen auf die Zehenspitzen erhob. Er schob das Knie zwischen ihre Beine und spürte den Reißverschluss ihrer Jeans an seinem Schenkel, hörte das lustvolle Stöhnen, das ihr entschlüpfte.
Seine Hände lagen auf ihrem Rücken, seine Finger strichen über ihren Pullover, ahnten die warme Haut unter der weichen Angorawolle, und er ertrank in ihrem Duft und dem Gefühl ihrer Nähe. Sein Körper schrie nach Erfüllung, die Muskeln spannten sich, sein Verstand war wachsam, und Sex wäre ein leichtes und willkommenes Gegenmittel gegen alles Falsche auf der Welt gewesen. Sie war so schön, so erotisch, so verdammt sexy, und jede Nervenfaser verlangte nach der Erfüllung, die sie ihm geben konnte.
Tu’s nicht, Carter. Schalte deinen Verstand ein. Sie ist ein Opfer, eine Frau, die du schützen sollst, eine Hollywooddiva, die jeder Mann, der ihr über den Weg läuft, für sich begehrt. Tu’s nicht.
Doch ihr Körper rieb sich an seinem, und ihre Lippen öffneten sich ihm bereitwillig. Er spürte ihre Brustwarzen durch den Pullover und den BH hindurch, harte Knospen, und es drängte ihn, sie zu berühren, zu küssen, mit den Zähnen an ihnen zu zupfen.
Sein Herz klopfte wie rasend, das Blut dröhnte in seinem Kopf, seine Erektion war groß und hart. Seine Lunge war so beengt, dass er nur flach atmen konnte, seine Gedanken drehten sich unsinnig im Kreise. Er stellte sich vor, wie es wäre, mit ihr zu schlafen, zu spüren, wie ihr warmer, feuchter Körper ihn aufnahm, auf sie niederzublicken, wenn sie unter ihm lag, das dunkle Haar fächerartig um ihr Gesicht gebreitet, die Brüste voll, die Brustwarzen dunkel und hart vor Verlangen, die Haut schweißglänzend, während er in sie eindrang und den Rhythmus fand. Die ganze Nacht hindurch … Es würde die ganze Nacht lang dauern und noch länger.
Doch er durfte nicht. Nicht hier. Nicht so.
Er hob den Kopf und wäre beinahe wieder verloren gewesen, als er in Jenna Hughes’ verschleierte, erotische Augen blickte. »Ich kann nicht«, brachte er heraus, obwohl sein Körper ihm zuschrie, dass er den größten Fehler seines Lebens beging.
»Ich weiß.«
»Die Mädchen.« Er wies mit einer Hand in Richtung Arbeitszimmer.
»Ich weiß.«
Sie zupfte an seinem Ärmel, führte ihn, rückwärts gehend, durchs Wohnzimmer und zwei Treppen hinunter in ein Gästezimmer. Leer. Kalt. Dunkel.
»Wir sollten das nicht tun«, sagte sie, warf jedoch die Arme um seinen Nacken und küsste ihn mit fiebriger Glut.
Seine Willenskraft verließ ihn; er schloss die Tür hinter sich und drehte den Schlüssel im Schloss, ohne den Blick von ihr zu wenden. Er zog ihr den Pullover aus; seine Hände sehnten sich danach, ihre Brüste zu umfassen. Sie keuchte, als der Pullover zu Boden fiel und er ihr einen BH-Träger von der Schulter schob, um ihre Brust zu entblößen. Ihre Finger nestelten an seinem Hemd, und er zog es aus, hob sie dann auf seine Hüften und nahm begierig eine Brustwarze in den Mund. Hungrig. Sie stöhnte und hielt sich mit einem Arm an ihm fest, ließ den Kopf in den Nacken fallen, während er saugte.
Das ist ein Fehler, hämmerte eine innere Stimme ihm ein, doch er beachtete sie nicht. Du verdirbst alles. Wenn du mit ihr schläfst, Carter, ist deine Karriere, dein Leben, alles, wofür du gearbeitet hast, im Eimer.
Er zog ihr den BH aus, und sie tastete nach seinem Hosenschlitz. Er zog ihr die Jeans und den Slip aus, befreite sich von seiner eigenen Kleidung und zog Jenna an sich, sah, wie sie nach Luft rang, als er sie über seine Erektion hob. Süß. Heiß. Feucht. Er begann sich zu bewegen, und seine müden Muskeln waren plötzlich wieder energiegeladen.
Sie umklammerte seine Schultern, drängte sich an ihn, ihre Körper spannten sich an. Mit einem Arm hielt er ihre Taille
Weitere Kostenlose Bücher