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Sanfte Eroberung

Sanfte Eroberung

Titel: Sanfte Eroberung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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gefährlich, ihn noch einmal zu küssen. Seine Küsse entflammten ihre Sinne und machten sie schwindlig, so dass sie überhaupt nicht mehr klar denken konnte. Nur leider dürfte es die einzige Möglichkeit sein, ihn wieder loszuwerden.
    Daher wappnete sie sich für das Unausweichliche. »Also gut«, gab sie schließlich nach, »da Sie mir keine andere Wahl lassen. «
    Ohne auf ihren Widerwillen zu achten, umfasste er sanft ihre Schultern und zog sie näher zu sich.
    Allerdings küsste er sie nicht gleich. Stattdessen streichelte er zunächst behutsam ihre Wange, ihren Hals, wo ihr Puls merklich flatterte, und schließlich ihr Ohr.
    Lily wollte fliehen, weit weglaufen, nur hielt sein Blick sie gefangen. Ihr war, als würde etwas in ihr schmelzen, wenn sie in seine Augen sah. Sie konnte nicht sprechen, sich nicht bewegen, nur fühlen.
    Seine andere Hand wanderte auf ihren Rücken, hinauf bis zu ihrem Nacken und verharrte dort. Einen Herzschlag später beugte er sich zu ihr und bedeckte ihren Mund mit seinem.
    Diesmal küsste er sie ungleich intensiver, drang mit seiner heißen wendigen Zunge in ihren Mund ein und erforschte ihn buchstäblich. Es verschlug ihr den Atem und hilflos sank Lily gegen ihn. Eine fast schmerzliche Sehnsucht regte sich in ihr, und das noch bevor er auf eine dreist besitzergreifende Weise ihre Brust umfing.
    Seine kühnen Zärtlichkeiten erfüllten Lilys ganzen Körper mit Hitze, machten ihn schwer und es ihr leider unmöglich, die leisen Wonneseufzer zu unterdrücken, die sich ihrer Kehle entwanden, um sogleich von seinem Kuss erstickt zu werden.
    Vielmehr stöhnte sie noch lauter, als Claybourne sie fester in der Taille packte und dichter an sich drückte. Sie hätte schockiert sein sollen, als sie deutlich seine Erektion an ihrem Bauch wahrnahm, doch befremdlicherweise erregte es sie bloß. Dann bewegte sein Knie sich an ihren Röcken, drängte ihre Beine auseinander. Auf das überwältigend sinnliche Gefühl, das sie von ihren Knien bis direkt zu ihrer Scham durchflutete, war Lily nicht vorbereitet.
    Ihr Seufzen wurde zu einem wehrlosen Wimmern, während der Puls zwischen ihren Schenkeln sich beschleunigte. Und Claybourne neckte sie weiter, indem er seine eine Hand fest auf ihren Po legte, ohne den Kuss zu unterbrechen.
    Lily wollte nicht, dass er aufhörte, konnte den Gedanken nicht ertragen, dass sein Mund ihren verließ. Sie klammerte sich an seine breiten Schultern und gab sich willentlich diesem herrlichen Wahn hin.
    Der dann doch irgendwann endete. Claybournes muskulöser Schenkel befand sich noch zwischen ihren Beinen, als er schließlich den Kuss abbrach und seine Lippen zu ihrem Ohr wanderten.
    »Ich will dich, Lily! «, flüsterte er heiser. »Ich will dich in meinem Bett, dein liebliches Haar auf meinem Kissen, deinen zarten Atem auf meiner Haut und deinen wundervollen Körper unter meinem. «
    Sein Geständnis hätte sie nicht erregen dürfen; trotzdem erbebte sie vor Wonne und Sehnsucht. Als er seinen Kopf hob, um sie anzusehen, stand sie stumm da und blickte mit großen Augen zu ihm auf.
    »Denk doch nur, wie schön und wie wild es zwischen uns sein könnte, mein Sonnenschein! «
    Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals, so dass sie angestrengt schlucken musste. Sie bezweifelte, dass sie in nächster Zeit an irgendetwas anderes als diesen Kuss und seine Worte denken konnte.
    Wie zärtlich er sie anschaute, als er ihr sanft über die Wange strich! » Das sollte dir bis zu unserem nächsten Wiedersehen hinreichend Stoff zum Nachdenken geben. Wollen wir morgen früh ausreiten?«
    Unweigerlich stieß sie ein unsicheres Lachen aus. Wie konnte er so ruhig und gefasst bleiben, wohingegen in ihr ein entsetzliches Durcheinander herrschte?
    »Ich kann morgen nicht ausreiten«, antwortete sie schließlich. Ach gebe den Frühunterricht. Es dauert nicht einmal mehr eine Woche bis zur Soiree, daher sollten die jungen Damen ihre gesellschaftlichen Umgangsformen möglichst viel üben. «
    »Dann vielleicht morgen Nachmittag? «
    »Sie dürfen zum Tee kommen.« Dann hätte sie wenigstens Gesellschaft, die sie davor bewahrte, mit ihm allein zu sein.
    »Wie Sie wünschen.«
    Nachdem er ihr ein weiteres zärtliches Lächeln geschenkt hatte, küsste er sie zum Abschied auf die Hand, verneigte sich und ging. Lily blieb benommen zurück, am ganzen Leib zitternd und mit weichen Knien.
    Seufzend sank sie auf einen Sessel und hob die Hand an ihre vibrierenden Lippen. Sie hatte sich gewünscht, dass

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