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Sanfter Mond - Hawthorne, R: Sanfter Mond - Dark Guardian - 02 Full Moon

Titel: Sanfter Mond - Hawthorne, R: Sanfter Mond - Dark Guardian - 02 Full Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Hawthorne
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mit Reese Witherspoon - mit anderen Worten, ein Mädchenfilm. Dafür habe ich bei dir was gut.«
    » Du wolltest doch unbedingt ins Kino«, neckte ich ihn und knuffte spaßeshalber gegen seinen Arm.
    »Aua!« Er rieb sich den Arm und zog mich von der Straße weg zwischen die Bäume, bis mein Rücken gegen einen der Stämme gepresst wurde. »Weißt du, Lindsey, du warst mein Leben lang an meiner Seite, bei allen großen und kleinen Erlebnissen.«
    »Nicht bei deiner ersten Transformation.«
    »Du wärst dabei gewesen, wenn es erlaubt wäre. Ich will für dich da sein, bei deinem ersten Mal. Ich liebe dich.«
    Mein Herz hämmerte in meiner Brust, aber aus den falschen Gründen. Ich hätte überglücklich sein müssen, aber stattdessen war ich starr vor Entsetzen über die Bedeutung von Connors Worten und meine Unfähigkeit, sein derart tief empfundenes Gefühl zu erwidern. Entweder ahnte Connor meine innere Zerrissenheit, oder er erwartete keine Antwort von mir, denn sein Mund bedeckte meine Lippen. Sein Kuss schien so wichtig, so bedeutungsvoll, denn ihm waren noch nie jene drei kleinen Worte vorausgegangen, die so gewaltig waren.

    Ich kämpfte dagegen an, ihn mit dem unerwarteten Kuss zu vergleichen, den ich in der vergangenen Nacht bekommen hatte - mit jenem Kuss, der mir den Atem geraubt hatte und mich erbeben ließ.
    Connor löste sich von mir. Ich spürte, dass er angespannt war, als seine Hände sich um meine Arme schlossen. »Du denkst an Rafe.«
    »Wie bitte? Nein.«
    »Sag mir, dass du mich liebst.«
    »Du weißt, dass ich das tue.«
    Er stieß ein kurzes, freudloses Lachen aus und trat ein paar Schritte von mir weg. »Liebst du ihn?«
    Tränen brannten in meinen Augen. »Connor, lass uns damit aufhören.«
    »Liebst. Du. Ihn ?«
    Ich hatte immer mit Connor über alles reden können. Warum war es plötzlich so schwer, die Worte hervorzubringen? »Ich weiß es nicht.«
    »Mein Gott, Lindsey, deine erste Transformation steht kurz bevor, und du weißt es nicht? Findest du nicht, du müsstest es langsam herausfinden?«
    »Wie denn? Soll ich vielleicht mit ihm ins Kino gehen?«
    Eine bedrückende Stille senkte sich auf uns herab, als hätte ich eine Bombe abgeworfen, die jeden Moment explodieren konnte.
    »Woher weißt du, dass ich die Richtige bin, Connor?«, fragte ich mit leiser, unsicherer Stimme.
    »Ich weiß es einfach.«
    »Das ist keine Antwort. Woher weißt du es? «
    Er entfernte sich ein paar Schritte und kam dann wieder
auf mich zu. »Also schön.Vielleicht solltest du wirklich mit ihm ausgehen.«
    Mein Herz schlug dumpf in meiner Brust; der Gedanke an eine mögliche Trennung versetzte mich in Panik. War es das, was ich wollte? Ich wusste es wirklich nicht mehr. »Meinst du das ernst?«
    »Ja, ich glaube schon.«
    Er drehte sich um und ging.
    »Warte, Connor!« Ich eilte ihm nach. »Ich will nicht, dass es so endet …«
    Ich hielt inne. Meine Nackenhaare sträubten sich, und ich hatte plötzlich das Gefühl, dass irgendetwas absolut nicht in Ordnung war.
    »Connor!«, flüsterte ich verschreckt. Ehe ich mich versah, war er wieder an meiner Seite und stieß ein tiefes, kehliges Knurren aus.
    »Spürst du es?«, fragte ich. Es fühlte sich an wie … eine disharmonische Schwingung im Universum - das klingt wie New-Age-Gefasel, aber ich weiß nicht, wie ich es sonst erklären soll. Irgendetwas im Wald stimmte nicht.
    Ich hörte, wie Connor tief einatmete.
    »Blut«, sagte er leise. »Viel Blut. Und es ist noch warm. Vielleicht gerade gerissen. Oder jemand mit einer schlimmen Wunde.«
    » Jemand? Vielleicht ist es ein Tier.«
    »Nein, es ist Menschenblut. Kein Zweifel.«
    Mein Magen krampfte sich zusammen bei dem Gedanken, wer zwischen den Bäumen liegen mochte, verwundet oder womöglich sterbend. Ich wusste, dass wir herausfinden mussten, was geschehen war - und Connor wusste es auch.

    Er nahm meine Hand, als wäre unser Streit vergessen. »Bist du sicher, du kommst damit klar?«
    »Natürlich.« Ehrlich gesagt, war ich mir keineswegs sicher, aber das hätte ich niemals zugegeben.
    Er ließ meine Hand los, und ich spürte, wie er mir seine Kleidung in die Arme drückte.
    »Und wenn es eine Falle ist?«, fragte ich.
    »Es ist menschliches Blut, Lindsey. Jemand könnte verletzt sein.« In Wolfsform konnte er viel schneller herausfinden, wer es war. »Wir werden nicht reden können, also bleib einfach in meiner Nähe. Wenn du das Gefühl hast, dass du in Gefahr bist, renn so schnell wie möglich weg. Wenn

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