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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Schröter
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Ästen. Hank und Scarpo drehten sich nun auch vorsichtig herum und erkannten die Gefahr. Faryll schleuderte nach und nach Feuerbälle auf die nach ihnen greifenden Äste, aber es schien, als würden sie denen nichts anhaben. Auch Scarpo versuchte mit seinen Wirbelstürmen irgendwie etwas auszurichten, aber nichts half. Plötzlich bäumte sich Isa vollkommen unerwartet auf und warf die drei vom Rücken herunter. Ein starker Schmerz durchzog Faryll am Rücken, als er ungebremst mit dem Rücken zuerst auf den gefrorenen Boden fiel. Auch die anderen beiden landeten unsanft und ließen einen Schrei des Schmerzes ertönen, als sie auf den harten Boden aufprallten. Scarpo hielt sich seinen Kopf und blickte in Isa ihre Richtung, die langsam wieder rückwärts gelaufen kam. Er stand auf und erkannte, was die Wölfin dazu veranlasste, die drei abzuwerfen.
    „ Monster. An die haben wir gar nicht mehr gedacht.“
    Vor ihnen standen mindestens vier Unget üme der Gattung von Echs. Vollkommen unkontrolliert und ihr Terrain verteidigend, bäumten sie sich vor ihnen auf, während aus der anderen Richtung, die Äste der Bäume sich immer näher an sie herantasteten. Scarpo lief nach vorne zu Isa und schickte seine Wirbelstürme los. Sie tosten auf die Monster zu und wirbelten ihnen mit voller Macht entgegen. Auch Faryll versuchte mit seinen Feuerbällen etwas zu bewirken, aber es gelang ihm nicht. Sie prallten an ihnen ab, wie damals schon an Echs. Wieder versuchte er es mit einem größeren Feuerball, zielte ihn auf einen der Wirbelstürme und schickte ihn genau hinein. Er ließ den Sturm größer und stärker werden, aber konnte trotzdem den Monstern nichts anhaben. Aber dennoch schien er sie am vorwärtskommen zu hindern. Scarpo wollte gerade seinen kleinen Triumph auskosten, als plötzlich Hank schreiend vom Boden gerissen wurde. Eines der Äste hatte sich um seine Beine gewickelt und zog ihn kopfüber nach oben. Faryll lief den schwingendem Ast hinterher und zielte seine Feuerbälle darauf. Er erkannte das der Ast durch die Hitze der Bälle, anfing zu tauen. Er hastete weiter und warf hintereinander das Feuer auf den Ast, bis er schließlich anfing zu glühen und unter einem dröhnenden Knirschen, was fast schon wie ein Klagelied klang, aufgab und den Jungen fallen ließ. Isa sprang über Faryll und fing den Jungen im letzten Moment auf. Sie landete auf ihren vier Pfoten, als plötzlich Scarpo und Faryll fast zeitgleich ebenfalls von den Ästen in die Lüfte gezogen wurden. Sie versuchten sich zu befreien, aber selbst ihre Magie konnte unter diesen Umständen nichts ausrichten. Faryll verfehlte, durch das Starke schwanken immer und Scarpo hätte sich und die anderen mit seinen Wirbelstürmen womöglich selbst in größte Gefahr gebracht. Isa befahl Hank, mit einem Knurren auf dem Rücken sitzen zu bleiben. Die Monster schritten nun auch langsam näher und die Äste versuchten, nun auch nach den beiden zu greifen. Diesmal befanden sie sich in einer vollkommen ausweglosen Situation. Es befanden sich keine Tiere in die Nähe, die Hank, hätte zur Hilfe holen können. Und allein konnte es Isa auch nicht mit diesen Ungetümen aufnehmen. Scarpo und Faryll versuchten immer noch irgendwie sich loszureißen, aber nichts gelang. Sollte es hier etwa enden? Sollte Phar mit seinen Leuten gewonnen haben? War alles umsonst und die Untoten würden jetzt überall die Macht über die Dörfer und Städte gelangen? Und was würde aus Allison werden? Würde Aeris jetzt auch noch ihre Freunde verlieren? Isa schüttelte sich leicht und setzte Hank ab, nachdem sie sich verwandelte. Sie schaute nach oben zu den anderen beiden. Scarpo blickte wütend hinunter.
    „ Verschwindet von hier. Los. Macht das ihr hier wegkommt.“
    Ü ber der Prinzessin ihr Gesicht lief eine Träne.
    „ Nein. Ich lasse euch hier nicht allein zurück. Du weißt, dass ich das nicht kann. Wir sind gemeinsam hierher gekommen, also soll es auch gemeinsam hier enden.“
    Faryll schloss bei ihren Worten kurz seine Augen. Er dachte an Aeris und an das Versprechen, was er ihr gegeben hatte, als er sich von ihr verabschiedete. Sollte er nun wirklich auf diese Weise aus ihrem Leben verschwinden? Wie w ürde sie sich fühlen, wenn sie erfahren würde, dass nun auch ihr bester Freund nicht mehr da sein würde? Er schrie laut auf und wirbelte herum. Voller Wut schickte er einen mächtigen Feuerball los, der sofort den Ast durchbrach, der um seine Taille gewickelt war. Er fiel zu Boden und

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