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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Schröter
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stand aber gleich wieder auf. Wie durch ein Wunder kehrte der Feuerball zurück und durchtrennte auch den Ast an dem Scarpo hing. Auch er fiel unsanft zu Boden, aber war ebenfalls wieder flink auf den Füßen. Dennoch sollte es keine Pause für die Vier geben. Denn wie wild tobten die Äste der verschiedensten Bäume um sie herum und versuchten nach ihnen zu schnappen. Von hinten versuchten sich die Monster nach und nach an den Wirbelstürmen vorbei zu drängeln und näherten sich ebenfalls Stück für Stück. Es gab kein Entkommen. Auch wenn Faryll es geschafft hatte, sich und Scarpo von den Ästen zu befreien. So blieb ihnen keine Möglichkeit, hier irgendwie wegzukommen, ohne dass sie aufgegriffen werden würden. Sie stellten sich Rücken an Rücken und beobachteten die Situation. Scarpo und Faryll versuchten mit ihrer Magie soviel Platz wie möglich um sich herum zu schaffen, während Isa und Hank sich umschauten, um irgendwo eine Lücke zu erkennen, wo sie entfliehen könnten. Aber es gab nichts. Überall waren entweder Bäume oder Monster.
    Pl ötzlich gab es einen lauten Schrei. Sie blickten sich um und entdeckten am Himmel etwas Riesiges auf sie zukommen. Je näher es kam, desto mehr erkannten sie es. Es war eine Art Drache. Groß, Schwarz, mit gewaltigen Flügeln und einem Furcht einflößendem Kopf, der mehr an einen Adler erinnerte.
    „ Jetzt sind wir endgültig verloren.“ Scarpo sackte auf die Knie und vergrub seine Hände in seinem Gesicht. Das Getöse des Windes, was es beim Flügelschlagen ertönen ließ, kam immer näher und wurde immer lauter. Nun konnte man den Luftzug schon spüren. Das laute Gekreische war so stark, dass sie sich alle die Ohren zuhalten mussten. Es kam immer näher. Plötzlich vernahmen sie eine vertraute Stimme.
    „ Eure Arme streckt eure Arme aus und haltet euch an meiner Hand fest. Ich zieh euch alle einzeln hoch. Los. Macht schon, worauf wartet ihr denn nur?“
    Faryll blickte verwirrt nach oben und erkannte Ruph, der auf dem R ücken dieses Gefildes saß. Er schaute zu Isa und forderte sie auf, als Erstes ihren Arm auszustrecken. Zögernd, aber durch die herannahenden Monster alarmiert, streckte sie ihren Arm aus und griff nach Ruph seinen, nachdem er so nah wie möglich herangekommen war. Der Drache wendete sich, um der Prinzessin das hinauf klettern zu erleichtern. Nachdem sie sicher oben saß, setzte es wieder an um den Nächsten zu holen. „Hank, jetzt bist du an der Reihe.“ Scarpo blickte zu ihm herüber und zeigte nach oben, wo das große fliegende Geschöpf wieder nach unten geflogen kam. Der Junge reagierte und streckte beide Arme aus. Isa half mit, ihn hinaufzuziehen.
    „ Jetzt du.“ Faryll warf einen Feuerball auf die näher herankommenden Monster und wiederholte seine Worte, das Scarpo der nächste sei. Auch er passte den richtigen Moment des fliegenden Drachen ab und ließ sich auf deren Rücken hinauf ziehen. Die Monster schlugen nun wie wild um sich, während die Äste, immer noch versuchten an Faryll heranzukommen. Er wich sämtlichen Attacken aus und schickte einen Feuerball nach dem nächsten. Er musste sich so sehr zur Wehr setzen, dass es ihm unmöglich war, rechtzeitig seine Arme auszustrecken. Und so verpasste er den heranfliegenden Drachen. Ruph schrie auf und sah, wie eine Pranke der Monster auf seinen Freund herunter krachte. Gefrorenes Eis splitterte und hinterließ einen kleinen Krater. Faryll hatte es gerade noch rechtzeitig geschafft, sich in Sicherheit zu bringen. Nun war ihm klar, das er hier verschwinden musste. Irgendwie! Er drehte sich um und rannte los. Dicht gefolgt von den Monstern die allesamt versuchten ihn mit ihren gewaltigen Armen zu zermalen. Dann waren noch diese mächtigen Äste, die an jeder Stelle auftauchten und immer wieder aufs Neue versuchten nach ihm zu schnappen.
    Die anderen probierten immer wieder so nah wie m öglich an ihn heranzukommen, aber es war ihnen unmöglich. Die Bäume ließen es nicht zu, das der Drache nah genug heranfliegen, konnte. „Isa, komm her. Ich werd dich an den Füßen hinunterlassen. Du bist von uns allen die Leichteste. Hab keine Sorge. Wir werden dich festhalten. Versuch mit deinen Armen Faryll zu greifen.“
    Die Prinzessin wurde bleich und sie schaute skeptisch in Scarpo sein Gesicht. Als sie dann nach unten blickte und mit ansehen musste, wie einer von ihnen versuchte sein Leben zu retten, wusste sie das es die einzige reale M öglichkeit war, ihn da rauszuholen.
    „ Okay, aber wehe

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