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Sarah Pauli 03 - Tod hinter dem Stephansdom

Sarah Pauli 03 - Tod hinter dem Stephansdom

Titel: Sarah Pauli 03 - Tod hinter dem Stephansdom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beate Maxian
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hatte schon das Gefühl, dass in dieser Angelegenheit jeder von jedem abschreibt, so sehr ähnelten sich die Berichte. « Er lächelte. » Gratuliere! Damit hast du den Titel für morgen. Wir brauchen noch Fotos von der Brand-Villa und dem Unternehmen. «
    » Ich kümmere mich darum « , sagte Sarah. Dann informierte sie ihn über Martin Steins Besuch in ihrem Büro.
    » Wir sind nicht verpflichtet, ihn über alles, was in der Redaktion passiert, in Kenntnis zu setzen « , lautete sein klarer Kommentar.
    Sarah ging zurück in ihr Büro und rief Simon an. Der Fotograf war nicht im Haus, aber sie erreichte ihn am Handy und bat ihn um Fotos von der Brand-Villa am Küniglberg und von dem Unternehmen.
    » Fotos von der AG haben wir im Bildarchiv. Die Villa mach’ ich dir. «
    Zwei Stunden später hatte Sarah, was sie brauchte.
    Um Punkt sechs Uhr schaltete Sarah ihren Computer aus und stahl sich, unbemerkt von den wenigen Kollegen, die noch nicht nach Hause gegangen waren, in Davids Büro. Sie hatte Sehnsucht. Außerdem hatte sie Lust, ihn zu überraschen. Gabis Platz war leer, der Schreibtisch ordentlich aufgeräumt, der Computer aus. Ihre Freundin war bereits um fünf gegangen. Davids Bürotür war zu. Sie wusste, dass Gabi die Schlüssel zum Vorzimmer in der obersten Schublade aufbewahrte. Sie holte sie hervor und schloss ab, ließ den Schlüssel im Schloss stecken und öffnete die Tür zu seinem Büro.
    Er saß zurückgelehnt auf dem Sofa. Die Hände hatte er im Nacken verschränkt. Seine Augen waren geschlossen. Auf dem Tisch stand ein Cognac, Davids Allheilmittel.
    Sie schlich heran, nahm vorsichtig neben ihm Platz und flüsterte ihm ins Ohr: » Träumst du? «
    » Ich denke nach « , sagte er, ohne die Augen zu öffnen.
    Sie nahm rittlings auf ihm Platz und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.
    » Ich störe dich doch hoffentlich nicht? «
    » Du störst nie. «
    Sie küsste ihn fester. David nahm die Hände herunter, schlang die Arme um sie, drückte sie fest an sich und streichelte ihren Rücken. Sie richtete sich auf, begann langsam sein Hemd aufzuknöpfen, während sie ihren Unterleib sanft gegen seinen presste und sich hin und her bewegte. Sie spürte durch den Stoff ihrer Jeans, wie es ihn erregte. Seine Augen hielt er noch immer geschlossen. Seine Hände strichen inzwischen über ihre Oberschenkel und Hüften und wanderten langsam nach oben. Mit einem sanften Ruck zog er ihr das T-Shirt über den Kopf. Erst jetzt öffnete er die Augen.
    » Im Büro, Frau Pauli? Was ist los mit dir? Hast du keine Angst, dass uns jemand erwischt? «
    » Ich hab’ Gabis Tür abgesperrt « , erklärte sie, während sie seinen Hals küsste. » Außerdem ist um diese Zeit doch kaum noch jemand im Haus, und die Putzfrauen … « Sie erschrak. » Scheiße, den Putztrupp habe ich vergessen. Die haben doch Generalschlüssel! «
    David lachte, während seine Finger sich langsam an der Innenseite ihrer Oberschenkel hinaufbewegten. » Wohl doch etwas zu mutig gewesen. Die haben sicher viel zu erzählen, wenn sie uns hier erwischen. «
    » Scheiße! « Sarah wollte sich von ihm lösen, doch er hielt sie fest.
    » Keine Angst, die kommen erst um neun. Wir haben also jede Menge Zeit. «
    Er öffnete ihren BH . Sie sah ihn an, während sie den BH aus ihrem Hemd herauszog, senkte dann ihren Blick und küsste ihn leidenschaftlich.
    Genau in dem Moment läutete ihr Handy. Ihr neuer Klingelton Occhi che sanno parlare von Pino Daniele mischte sich in den Rhythmus ihres schneller werdenden Atems, er drängte sich zwischen sie.
    » Lass es läuten « , flüsterte David.
    Doch Sarahs Neugier überwog. » Nur kurz. «
    Sie rappelte sich auf und suchte nach ihrem Handy. Die Nummer auf dem Display war ihr fremd, dennoch hob sie ab.
    Der Anruf von Gerhard Levic überraschte sie. Er entschuldigte sich für die späte Störung.
    David nippte an seinem Cognac und machte eine fragende Geste, ob er Sarah auch ein Glas einschenken sollte. Sie nickte. Er schaltete die Deckenbeleuchtung aus. Die einzige Lichtquelle war jetzt die Straßenbeleuchtung der Mariahilfer Straße.
    » Ich habe soeben mit Herrn Doktor Brand telefoniert « , sagte Levic. » Er ist bereit, mit Ihnen zu sprechen. Auch über Privates. Ich wollte gleich noch einen Interviewtermin mit Ihnen vereinbaren, bevor ich das Büro verlasse. Sofern Sie noch an einer privaten Geschichte über Philipp Brand interessiert sind. «
    » Gerne « , erwiderte Sarah knapp und nahm das Glas von David

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