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Sassinak

Sassinak

Titel: Sassinak Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Moon
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werden wahrscheinlich zwei bis drei Mann akzeptieren, und wenn wir damit durchkommen, können später vielleicht noch zwei oder drei nachkommen. Wie klingt das?«
    »Gut. Hört sich vernünftig an.« Wenn Ford vor ein Problem gestellt wurde, ging er es im Ganzen an, vertiefte sich darin und blieb doch aufmerksam. Sie sah zu, wie er durch die Personaldateien blätterte und nach sekundären Qualifikationen suchte. »Wir müssen Leute aussuchen, die wirklich Interesse an der Sache haben. Ihnen würde auffallen, wenn etwas manipuliert wurde, und ich kann niemandem in einer einzigen Nacht alles über Dinosaurier beibringen …« Er unterbrach und legte einen Eintrag auf ihren Bildschirm. »Wie war’s mit Borander? Er hat zwölf Stunden Paläontologie belegt.«
    »Nein, nicht Borander. Haben Sie gesehen, wie er sich mit Varian angestellt hat?«
    »Nein, ich war zu diesem Zeitpunkt bei Currald.«
    »Nun, dann schauen Sie sich später die Aufzeichnung an. Dieser Frischling hat sich von ihr niedermachen lassen. Zugegeben, sie ist eine Jüngerin und hat sich zur Gouverneurin dieses Planeten erklärt, trotzdem gefällt es mir nicht, wenn meine Offiziere so leicht nachgeben. Wer noch?«
    »Segendi – nein, er ist ein Schwerweltler, und ich bezweifle, daß Sie die Dinge auf eine solche Weise komplizieren wollen.«
    »Richtig.«
    »Wie wär’s mit Maxnil vom Nachschub? Seine sekundäre Qualifikation ist Kartographie, und er ist mit dem Nebenfach Xenobiologie eingetragen.« Sass nickte, und Ford fuhr fort, bis er binnen kurzem eine kurze Liste von drei Mannschaftsmitgliedern zusammengestellt hatte, die als ›Dinosaurierexperten‹ durchgehen konnten. Es war noch einfacher, eine Liste jener zu ermitteln, die sich einigermaßen mit Geologie auskannten, allerdings schwerer, diese Liste auf drei zusammenzustreichen. Alle hatte hervorragende Empfehlungen, und alle hatten schon einmal mit Personal zusammengearbeitet, das nicht der Flotte angehörte.
    Sass nickte schließlich. »Eine gute Auswahl. Sie unterrichten die Männer, Ford, und machen Sie ihnen klar, daß sie so tun sollen, als würden sie erst morgen davon erfahren, daß es hier Dinosaurier gibt. Auf dem Weg nach unten haben wir nichts gesehen; wir waren zu schnell. Ich hatte die vom Signalfeuer gesendeten Daten gesehen, aber niemand sonst. Wenn Sie die Viecher erst mal sehen, nehme ich an, werden Sie Ihre Reaktionen nicht mehr spielen müssen. Aber vergessen Sie nicht, daß ich Informationen über mehr als große, laute und gefährliche Reptilien brauche.«
    Ford nickte. »Wollen Sie immer noch vor dem Essen mit Major Currald sprechen?«
    »Wenn er meint, daß er auf dem Frachter alles gut im Griff hat. Wie heißt doch dieser Captain – Cruss? Hin widerwärtiger Kerl. Ich will rund um die Uhr Weber und Schwerweltler im Einsatz haben …«
    »Hier ist der Dienstplan.« Wie üblich hatte Ford ihre Forderung vorhergesehen. Sie stellte wieder einmal fest, wieviel Glück sie hatte, daß diesmal Ford und nicht Huron an ihrer Seite war. In einer Situation wie dieser hätten Hurons Initiative und Energie verhängnisvoll werden können. Sie konnte sich darauf verlassen, daß Ford ihre Taktik unterstützte, nicht von ihr abwich und etwas Halsbrecherisches auf eigene Faust unternahm.
    Sie warf einen Blick auf den Dienstplan für das Flottenpersonal, das im Frachter stationiert war und sicherstellen sollte, daß das Personal im Kälteschlaf nicht wiederbelebt wurde. Sie wollte sich nicht mit tausend oder mehr Schwerweltlern konfrontiert sehen; die Zaid-Dayan hätte zwar keine Schwierigkeiten, sie alle zu töten, aber Flottenkommandeure waren angehalten, Massaker nach Möglichkeit zu vermeiden. In jeder Schicht arbeiteten Weber und Schwerweltler zusammen; Sass vertraute ihren Schwerweltlern, aber wenn Weber zugegen waren, konnte hinterher niemand behaupten, daß sie ihr Vertrauen mißbraucht hätten. »Verbinden Sie mich mit Currald, ja?«
    Wenige Augenblicke später erschien Curralds Bild auf einem der Monitore, und er bestätigte, daß die Situation stabil blieb.
    »Ich habe den einheimischen Überlebenden gesagt, daß ich auch einen Teil ihres Bedarfs decken werde«, erklärte Sassinak ihm. »Ich will nicht, daß sie glauben, alles Gute käme von Diplo. Ich habe einige Dinge zusammenstellen lassen, die an die Peripherie geliefert werden. Aber wenn Sie die Überwachung und Leitung jemand anderem überantworten könnten, würde ich mich sehr freuen, mit Ihnen zu essen.«
    »Sie haben

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