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Satan - Retter der Welt

Titel: Satan - Retter der Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Webb
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zwischen meinem Großvater und ihm wird zerrissen. Loki kommt frei. Wer ist der Meister, Sebastian?«
    Sam ließ den Kopf auf den Boden zurückfallen. Er bedeckte seine Augen mit der Hand und sagte: »Das ist so ein beschissenes Jahrtausend. «
    »Jehova ist der Meister, richtig?«
    Sam nickte. Erfühlte sich schwach und elend .Jeder scheint den einen oder anderen Grund zu haben, Uranos zu befreien. Jeder außer mir.
    »Ich habe es mir gedacht. Ich wollte einen Beweis, wisst Ihr. Wenn die Ashen'ia wirklich nur ein Teil von Chronos' Verschwörung sind, dann wird Chronos sich absichern wollen, dass sie ihre zugedachte Aufgabe erfüllen und Seth sein Ziel erreicht. Jehova schien mir der geeignetste Kandidat für dieses Doppelspiel zu sein: Seth in sein Schicksal laufen zu lassen und die Ashen'ia in das ihre. Jehova ist der Meister. Jehova wird sicherstellen, dass Uranos befreit wird.«
    »Du hast mich übertroffen«, sagte Sam säuerlich. »Du hast die Sache durchschaut, und ich nicht.«
    »Ihr wart damit beschäftigt zu überleben. Ich verstehe das.«
    »Wenn ich Uranos vernichte, werde ich wahrscheinlich dabei draufgehen.«
    »Nein. Ihr werdet verrückt werden, den Verstand verlieren, Eure Identität verlieren, alles verlieren, was Euch zu dem macht, was Ihr seid. Ihr werdet nicht sterben.«
    »Verzeih mir, aber das beruhigt mich nicht gerade.«
    Tinkerbell zuckte die Achseln, zog die Axt weg und hielt ihm die Hand hin. Sam blickte ihn finster an, aber ließ sich dann widerstrebend von Tinkerbell aufhelfen. Loki starrte die beiden an. »Uranos kommt? Uranos soll befreit werden?« »Es ist schon in Ordnung, Großpapa. Lucifer wird ihn aufhalten.«
    »Aber... aber er kommt! Er ist überall, er kommt!«
    Sam runzelte die Stirn. Er konnte etwas in Lokis Stimme hören, etwas wie ... »Äh.. Tinkerbell?«
    Und da war es wieder, der durchscheinende Film, der sich über Lokis Augen legte, der knirschende Unterton in seiner Stimme, als er sich Sam zuwandte und sagte: »Hallo, kleines Licht und kleines Feuer.«
    »Hallo, Uranos, alter Drückeberger.«
    Lokis Hände schossen vor, packten nach den Gitterstäben. Funken stoben auf, doch er hielt sie trotzdem fest im Griff und grinste, während die Blitze der Schutzzauber auf und ab flackerten. »Kleines Licht und kleines Feuer wird sterben«, sagte er.
    »Der alte Drückeberger hat sie nicht alle.«
    Tinkerbell sagte nichts, wich aber zur Seite, als befürchtete er, sich etwas Ansteckendes von dem Mann einzufangen, der es wagte, mit einem von Uranos Besessenen zu reden.
    »Hast du dir je überlegt, wie es sein würde, mir zu dienen?«, fragte Loki/Uranos.
    »Wie bitte? Kleines Licht und kleines Feuer, der Kerl, den du versucht hast zu töten, als du Thor im Griff hattest, soll dir dienen?«
    »Kleines Licht und kleines Feuer ist nur eine kleine Figur in diesem Spiel.«
    »Kleines Licht und kleines Feuer wird seinen eigenen Weg finden, trotzdem vielen Dank. Und jetzt zieh Leine, denn du weißt so gut wie ich, dass es für eine Höhere Macht kaum möglich ist, die Beherrschung eines Geistes länger als ein paar Minuten aufrechtzuerhalten. Ganz zu schweigen für eine Höhere Macht, die seit ein paar Millionen Jahren hinter Gittern sitzt«
    »Ich habe Baldur vernichtet. Mit dir werde ich auch noch fertig.«
    »Freut mich zu hören. Aber ganz so weit ist es noch nicht. Ich bin noch im Spiel, und es kann immer noch allerhand passieren. Und, Kumpel, ich glaube nicht, dass du es wirklich hinkriegst. Ich werde nämlich Seth einen Tritt in den Arsch geben und dich in deinem Loch verrotten lassen, denn ich mag dich genauso wenig wie du mich.«
    »Ich werde dich vernichten.«
    »Und der Mond ist aus grünem Käse.«
    Beinahe widerwillig verschwand der Film von seinen Augen, und Loki taumelte zurück, krallte sich die Finger ins Gesicht und heulte: »Armer alter Mann, lasst einen armen alten Mann allein!« Sam sah ihn mitleidig an, machte aber keine Bewegung.
    »Ihr habe gerade dem früheren Herrn des Universums eine Abfuhr erteilt«, sagte Tinkerbell.
    »Schau mal, entweder bleibt er gefangen, dann ist er keine Gefahr für mich, oder er kommt frei. In diesem Fall werde ich entweder den Verstand verlieren, wenn ich ihn vernichte, oder bei dem Versuch sterben. Was auch passiert, er kann mir nichts anhaben.«
    »Ist Euch klar, was passiert, wenn Ihr das Licht gegen ihn einsetzt? Um eine Höhere Macht zu vernichten, müsstet Ihr den Geist von allem, was lebt, berühren - und selbst Uranos zeigt

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