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Satans-Krone

Satans-Krone

Titel: Satans-Krone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gearbeitet?«
    »In einem Krankenhaus.«
    »Ah, in einer Klinik. Daher kenne ich Sie. Ich habe mal jemanden besucht. Das war in der Wald-Klinik, die nur so heißt, weil sie im Grünen liegt. Tatsächlich werden dort psychisch kranke Menschen behandelt und…«
    »Sie brauchen nicht mehr weiterzusprechen, Mr. Lambert. Ja, ich habe dort für einige Jahre gearbeitet. Sind Sie jetzt zufrieden?«
    »Danke, Mrs. Clara, jetzt ist meine Neugierde gestillt. Nehmen Sie es mir nicht übel, ich bin nun einmal so.«
    »Ja, ich weiß«, flüsterte sie.
    Die Antwort gefiel mir nicht. Zumindest nicht, wie die Frau sie gegeben hatte. Sie hatte sehr wissend und auch lauernd geklungen. Ich konnte mir plötzlich vorstellen, dass sie über uns informiert war, wie auch immer sie das geschafft haben mochte. Suko sah ebenfalls sehr nachdenklich aus, nur Isaak Lambert lächelte still in sich hinein.
    Wir gingen wieder. Und diesmal übernahm Clara die Führung. Sie führte dabei etwas im Schilde, denn sie ging mit langen Schritten den Flur hinunter. So schnell, dass sie beinahe rannte. Noch bevor sie die Treppe erreicht hatte, pfiff sie zweimal scharf auf ihren Fingern.
    Es war ein Signal, und es wurde gehört. In den nächsten Sekunden erlebten wir, dass Clara tatsächlich die große Chefin hier war, denn die Männer gehorchten ihr aufs Wort.
    Bisher hatten sie sich in den Zimmern aufgehalten. Plötzlich huschten sie daraus hervor. Sie brauchten nicht erst die Türen aufzustoßen, sie standen schon offen, und dann sahen wir uns einer Mauer aus Männern gegenüber. Sie drängten sich im Gang und hatten sich auch zwischen uns und diese Clara geschoben.
    Es war ihnen anzusehen, was sie vorhatten. Sie schauten uns lauernd an, und wir sahen auch, dass sie sich bewaffnet hatten. Es war alles gut vorbereitet worden. Demnach hatte Clara mit unserem Erscheinen gerechnet. Keine Schusswaffen, auch keine Messer. Die Hände umklammerten Schlagstöcke und Eisenstangen, schlugen damit zu und ließen sie in ihre offenen Handflächen klatschen.
    »Ich fürchte, dass es Ärger gibt, meine Herren«, sagte Isaak Lambert leise.
    Suko bestätigte seine Worte. »Sieht ganz danach aus. Deshalb wäre es besser, wenn Sie sich hinter uns stellen. Lassen Sie uns das andere mal machen.«
    »Und was haben Sie vor?«
    Eine Antwort gaben wir nicht. Wir waren nur vorgetreten, damit sich Lambert hinter unseren Rücken befand. Die Männer ließen sich davon nicht aufhalten. Sie kamen näher. Es waren neun, das hatte ich mittlerweile gezählt, und sie bildeten jeweils drei Reihen. Dabei nahm jede Reihe die gesamte Breite des Ganges ein.
    »Die werden uns keinen Platz schaffen, John.«
    »Der Meinung bin ich auch.«
    »Tja, dann wollen wir mal«, sagte Suko seufzend und tat das gleiche wie ich. Er zog seine Waffe…
    Wir richteten die Mündungen der Berettas auf die erste Reihe. Die drei Männer schauten in die Mündungen, und im ersten Augenblick erschraken sie und blieben stehen, so dass die anderen gegen sie stießen.
    »Ich denke«, sagte ich mit ruhiger Stimme, »Sie sollten jetzt den Weg freigeben und wieder in Ihre Zimmer verschwinden. Alles andere würde nur großen Ärger geben.« Sie hatten mich gehört, aber sie reagierten nicht. Zwar blieben sie stehen, doch ihre Gesichter zeigten, dass sie keine Angst hatten.
    Sie grinsten sich an. Einige lachten. Sie schoben die Männer der ersten Reihe vor, und so kamen sie näher.
    Wieder schlugen sie mit ihren Stangen und Totschlägern gegen die flachen, freien Hände. Eine Musik, die ihnen gefiel, uns allerdings weniger.
    Die Distanz zwischen uns schmolz immer mehr zusammen, und es wurde allmählich kritisch. Gut, die Leute waren bewaffnet, aber nicht mit Schusswaffen. Auf sie zu schießen, würde uns eine verdammt große Überwindung kosten. Wahrscheinlich waren wir dazu nicht in der Lage. Ich dachte eher daran, dass wir uns den Weg freikämpfen mussten.
    »Wie gut bist du?« flüsterte Suko.
    »Gut genug.«
    »Wir werden sehen.«
    Die Kavalkade aus Männern ging weiter. Sie schauten uns direkt in die Gesichter. Ihre Blicke waren alles andere als freundlich, und aus manchen Mündern zischte der Atem.
    Eine Frau wie Clara hatte nicht nur die Organisation dieses Heims unter ihrer Kontrolle, sie beherrschte und kontrollierte auch die hier lebenden Menschen, die in der Gesellschaft ganz unten standen und nichts zu verlieren hatten. Das wusste jemand wie Clara genau, und das hatte sie auch eiskalt ausgenutzt. Ich hob die Waffe an,

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