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saved by an Angel

Titel: saved by an Angel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Chandler
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Jetzt wird er eine seiner abgedroschenen Ausreden benutzen.«
    Ivy erwiderte spitz: »Ich weiß, was ich tue.«
    »Suzanne ist zu leicht zu kriegen«, säuselte Gregory und rückte näher an Ivy. »Zu eifersüchtig und zu einfach. Das ist mir zu langweilig.«
    »Vermutlich ist es wesentlich interessanter«, bemerkte Tristan, »mit der Freundin von dem Typen rumzumachen, den man umgebracht hat.«
    Ivy zuckte zusammen, als hätte sie eine Ohrfeige bekommen.
    »Was ist los?«, wollte Gregory wissen.
    »Ivy, tut mir leid«, entschuldigte Tristan sich schnell, »aber du hörst mir nicht zu. Du scheinst nicht zu begreifen -«
    »Ich begreife es sehr wohl, Tristan«, dachte Ivy wütend. »Lass mich in Frieden, bevor ich es vermassle.«
    »Was denkst du gerade?«, wollte Gregory wissen. »Du bist sauer, das seh ich.« Er strich ihr über die Stirn, dann über die Wange, seine Finger glitten leicht über ihren Hals. »Früher hat es dir gefallen, wenn ich dich berührt habe«, bemerkte er.
    Ivy konnte spüren, wie Tristans Wut in ihr aufstieg. Sie hatte das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Sie schloss die Augen, konzentrierte sich und drängte ihn so weit sie konnte aus ihren Gedanken.
    Als sie die Augen wieder öffnete, starrte Gregory sie an. »Verschwinde?«, fragte er. »Hast du mit mir geredet?«
    »Ob ich mit dir geredet habe?«, wiederholte Ivy. Oh Mann. Sie hatte es ausgesprochen. »Nein«, erklärte sie Gregory. »Nicht, dass ich wüsste.«
    Er sah sie stirnrunzelnd an.
    »Aber du kennst mich ja«, fügte sie fröhlich hinzu. »Ich bin einfach ein bisschen durch den Wind.«
    Erstarrte sie weiterhin an. »Vielleicht«,erwiderte er.
    Ivy lächelte und ging an ihm vorbei. Während sie mit einem Auge die Ladentür im Auge behielt und darauf wartete, dass der Sicherheitsdienst vorbeikam, konzentrierte sie sich die nächste Viertelstunde auf Eric und half ihm, Teile von Kostümen zu finden. Als der Wächter auftauchte und auf seine Uhr deutete, um ihr klarzumachen, dass es schon nach halb zehn war, rief sie nach ihm. Da das Einkaufszentrum offiziell schon geschlossen war, bat sie ihn, Eric und Gregory einen Ausgang zu zeigen, durch den sie nach draußen kämen.
    Dann schloss sie die Ladentür ab und lehnte sich -kraftlos vor Erleichterung - dagegen. »Es tut mir leid, Tristan«, sagte sie, aber sie war sich ziemlich sicher, dass er sie nicht hörte.
    Tristan beobachtete Ivy, die den Kopf über die Belege beugte, ihre blonden Haare leuchteten unter dem einen Licht, das jetzt noch über dem Kassentresen brannte. Der übrige Laden war nur schwach erleuchtet, die Ecken verschwammen in der Dunkelheit.
    Er hätte gern ihr Haar berührt, hätte gern seine Finger Gestalt annehmen lassen, um ihre weiche Haut zu fühlen. Er hätte so gern mit ihr geredet, einfach nur mit ihr geredet. Doch er blieb zunächst unsichtbar, denn er war noch immer wütend und verletzt, weil sie ihn einfach aus ihren Gedanken geworfen hatte.
    Plötzlich hob Ivy den Kopf und sah sich um, als spüre sie seine Anwesenheit. »Tristan?«
    Wenn er nicht in sie hineinschlüpfte, würde sie ihn nicht hören. Doch was hatte er ihr schon zu sagen? Dass er sie liebte. Dass sie ihn verletzt hatte. Dass er schreckliche Angst um sie hatte.
    Nun sah sie ihn. »Tristan.« Die Art, wie sie seinen Namen sagte, ließ ihn erzittern. »Ich dachte, du kommst nicht zurück. Ich dachte, du schmollst, weil ich dich rausgeworfen habe.«
    Tristan rührte sich nicht.
    »Und du kommst nicht mehr zu mir, oder?«, fragte sie.
    Er hörte das Zittern in ihrer Stimme und war unentschlossen, was er tun sollte. Sie verlassen? Sollte sie doch eine Weile grübeln. Er wollte sich nicht streiten und er hatte in dieser Nacht noch einiges zu erledigen.
    Wenn du doch nur wüsstest, wie sehr ich dich liebe, dachte er.
    »Tristan«, sagte sie lautlos.
    Er war nun in ihrem Kopf und wusste, dass ihnen derselbe Gedanke durch den Kopf gegangen war: Wenn du doch wüsstest, wie sehr ich dich liebe.
    Ivy weinte.
    »Nicht. Bitte, weine nicht«, sagte er.
    »Versuch doch zu verstehen«, bat sie ihn lautlos. »Ich hab dir mein Herz geschenkt, aber es gehört trotzdem auch noch immer mir. Du kannst nicht einfach kommen und mir vorschreiben, was ich zu tun habe. Ich mache mir meine eigenen Gedanken, Tristan, und ich regle Dinge auf meine Art.«
    »Du hattest immer deinen eigenen Kopf und deine eigene Art, Dinge zu regeln«, bestätigte er und musste lachen. »Ich weiß noch, wie du das Mädchen, das dir die

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