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saved by an Angel

Titel: saved by an Angel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Chandler
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Vorderfüße auf Ivys Oberkörper, um ihr das Gesicht abzulecken, zum Schluss ließ sie sich in Ivys Schoß zurückfallen und schüttelte ihr dichtes klatschnasses Fell.
    »Pep! Hey!« Ivy wischte sich das Gesicht ab, dann schüttelte sie die eigene Mähne. Die Hündin erkannte ihre Chance und machte sich über den Rest von Ivys Torte her. »Pep, du Dreckferkel!«
    Ivy hörte jemand hinter sich lachen. Will ließ sich neben sie auf die Bank fallen. »Schade, dass Mrs Goldstein nicht hier war, um das zu fotografieren«, gluckste er.
    »Schade, dass du Peppermint nicht vor mir gerufen hast«, erwiderte Ivy.
    Er konnte sich gar nicht mehr beruhigen. »Ich hol ein paar Handtücher«, japste er zwischen zwei Lachern, »für euch beide.«
    Er kam schnell mit einem Stapel Handtücher zurück. Er setzte sich zu Ivy auf die Bank, und während sie erfolglos versuchte, den Schlamm von ihrem Rock und Top abzuwischen, rubbelte Will den Hund ab.
    »Vielleicht sollten wir dich in den Teich werfen, damit du eine einheitliche Farbe annimmst«, lachte Will.
    »Super Idee. Schau doch schon mal nach, wie tief es ist.«
    Er grinste sie an, dann rieb er mit einem Handtuch ihre Wange ab. »In den Haaren hast du auch noch Dreck«, meinte er.
    Sie spürte, wie seine Finger vorsichtig den Schmutz aus ihren Haaren zu entfernen versuchten. Sie hielt still. Als er die Strähnen losließ, überlief sie ein Schauer - sie wäre gern weiter berührt worden.
    Ivy warf einen schnellen Blick auf ihren Rock und rubbelte wie wild an einem Matschfleck herum. Will setzte Peppermint auf die Erde. Der Hund wedelte mit seinem kurzen Schwanz und sah Will an: »Ich wette, du wärst auch gern so ein kleines Hündchen wie ich.«
    Ivy und Will beugten sich gleichzeitig zu der Hündin hinunter, dabei stießen sie mit den Köpfen zusammen.
    »Aua!«
    Will prustete wieder los. Sie sahen sich an und lachten über sich selbst, deshalb sahen sie nicht, ob sich Peppermints Mund bewegte, als sie zum zweiten Mal »sprach«.
    »Wenn du ein Hündchen wärst wie ich, Will, könntest du Ivy auf den Schoß springen.«
    Da Ivy die Stimme bekannt vorkam, hielt sie nach dem verdächtigen lila Schimmern Ausschau.
    »Du könntest den Kopf in Ivys Schoß legen und dich kraulen lassen. Das wünschst du dir doch.«
    Peinlich berührt warf Ivy einen verstohlenen Blick auf Will, doch er wirkte nicht im Geringsten verlegen. Er starrte den Hund an, sein Mund war zu einem schwachen Lächeln verzogen. »Engel, einem Hund kannst du Worte in den Mund legen«, meinte er, »aber bei mir funktioniert das nicht.«
    »Du verstehst keinen Spaß! Auch wenn du einen knackigen Hintern hast«, fügte Lacey hinzu.
    »Ich dachte, es wäre ein Megaknackarsch«, wandte Will ein.
    Lacey lachte. In diesem Moment entdeckte Ivy sie: Lacey stand direkt hinter ihnen. Nun lief das schwache lila Schimmern um die Bank herum und stellte sich vor sie.
    »Sie heißt Lacey«, erklärte Ivy Will.
    »Ihr beide enttäuscht mich«, sagte Lacey. »Ich warte die ganze Zeit drauf, dass ihr euch in die Arme fallt, aber ihr schleicht nur auf Zehenspitzen umeinander herum. Als Liebespaar seid ihr der totale Flop. Ich geh mal zu den anderen am Teich.«
    Will zuckte mit den Schultern. »Viel Spaß.«
    »Eine innere Stimme sagt mir, dass Peppermint nicht die Einzige war, die heute baden geht«, flüsterte Ivy.
    Der lila Nebel kam wieder auf sie zu. »Komisch, wie unsere Gedanken sich ähneln, Tussi«, meinte Lacey. »Aber da Tristan noch in der Dunkelheit feststeckt, benehm ich mich heute Abend vielleicht ausnahmsweise mal. Ohne sein Gemecker macht solcher Blödsinn nur halb so viel Spaß.«
    Das entlockte Ivy ein schwaches Lächeln.
    »Weißt du, mir fehlt er auch«, fuhr Lacey fort. Für Ivy klang ihre Stimme einen Augenblick anders, mädchenhaft und wehmütig. Dann wurde ihr Tonfall wieder theatralisch: »Huch, da kommt sie. Achtung, drei Meter hinter euch - Tussi mit großem T. Ich verschwinde dann mal, Leute.«
    Doch Lacey ging nicht gleich. »Hallo, Mutti, ich war schwimmen! Hat das Spaß gemacht!«, »sagte« Peppermint so laut, dass Suzanne es hören konnte.
    Als Suzanne sich vor die Bank stellte, stahl sich das lila Schimmern davon.
    »Pep! Ach, Pep!« Sie befühlte das feuchte Fell der Hündin. »Du böses Mädchen. Ich steck dich in die Hundebox.«
    Dann bemerkte sie Ivys schlammverspritzte Kleider. »Ivy!«
    »Steckst du mich auch in die Hundebox?«, erkundigte sich Ivy.
    Will lachte.
    Suzanne schüttelte den Kopf. »Das

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