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Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition)

Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition)

Titel: Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joss Stirling
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fürs iPhone entwickelt – das war ein Nebenprodukt seiner Arbeit fürs Netzwerk. Die Apple-Leute haben sie gekauft; die App ist echt witzig, sodass es richtig Spaß macht, damit seine Daten zu schützen. Er hat jetzt also ein fettes finanzielles Polster fürs College und außerdem ist er so was wie ein inoffizieller Berater für Apple geworden. Er wollte das Geld mit dem Rest der Familie teilen, aber sie haben alle abgelehnt. Also gehört’s nur ihm. Er findet das ganz schlimm. Ich ziehe ihn immer damit auf, dass er beim Geldausgeben aussieht wie ein Hund, der sich nach einer Abkühlung im kalten Teich Wasser aus dem Fell schüttelt.« Sie mimte ein Schaudern. »Brrr, weg mit den Scheinchen.«
    »Hm, es gibt schlimmere Probleme.«
    Sie lächelte. »Ich weiß. Ich glaube, er ist erleichtert, dass er jetzt jemanden hat, mit dem er das Geld teilen kann. Bereite dich schon mal drauf vor, in Dollarnoten gebadet zu werden. Ich hoffe, jetzt hast du nicht mehr so ein schlechtes Gewissen, eine Jeans auf seine Kosten zu kaufen.«
    Ich klemmte die Jeans wieder an den Bügel. »Ich werde es ihm zurückzahlen. Ich bin keine Absahnerin oder wie immer man dazu sagt.«
    »Dafür hält dich auch keiner.«
    In dem Moment platzte Karla in die Kabine, mit einem Berg Klamotten über dem Arm.
    »Ihr Süßen, ich hab hier was für euch. Ich konnte einfach nicht widerstehen.«
    Zu meiner Überraschung wurde Sky ganz blass. »Oh nein«, formte sie tonlos mit den Lippen und sah mich an.
    »Mein Yves wird dir diese Jeans spendieren, aber ich möchte jeder von euch ein hübsches Kleid kaufen.« Sie presste sich die gefalteten Hände an die Brust. »Ich habe nie Töchter gehabt – jetzt seid ihr meine Mädchen.«
    »Ähm ... danke«, murmelte ich, peinlich berührt von ihrer Begeisterung, uns an ihren mütterlichen Busen schließen zu wollen.
    Sie tätschelte mir die Wange. »Nach sieben Jungs tut ihr beide mir endlich den Gefallen! Zieht sie an, zieht sie an!«
    Jetzt betrachtete ich die Klamotten, die sie angeschleppt hatte, etwas genauer. Oh.
    Sky lächelte Karla süßlich an. »Warum wartest du nicht draußen, während wir uns umziehen, und lässt dich von dem Ergebnis überraschen?«
    Karla machte ein skeptisches Gesicht.
    »Und vielleicht findest du ja auch noch was für dich selbst?«, fuhr Sky fort.
    Karlas Miene hellte sich auf. »Du hast recht! Ich gehe mal nachsehen, ob sie auch eins in Grün dahaben.« Sieriss die Vorhänge beiseite und stürmte mitsamt ihrer ganzen energischen Tatkraft zurück in den Verkaufsraum. »Oh Mann«, stöhnte Sky. »Was hat sie denn diesmal ausgesucht?« Sie ließ sich auf den Klamottenhaufen sinken und zog ein rosa Rüschenkleid heraus. »Für dich oder für mich? Was meinst du?« Sie gackerte laut los.
    »Wer ... wie?« Ich kratzte mich am Kopf, verwundert, wo Karla etwas dermaßen Scheußliches ausgegraben hatte. Das Teil sah aus wie eine Kreuzung zwischen Brautjungfern- und Partykleid. Für Fünfjährige. »Meinst du, das ist als ironisches Style-Statement zu verstehen?«
    Sie runzelte die Stirn. »In der Boutique hier? Na ja. Kombiniert mit Uggs würde es vielleicht funktionieren. Allerdings nicht bei mir. Kate Moss könnte das wahrscheinlich noch tragen, aber ich würde einfach nur wie eine drollige Achtjährige aussehen. Und was Karla angeht ... Sie macht da keine Scherze. Sie möchte am liebsten, dass sich jedes Mädchen wie eine Disneyprinzessin anzieht. Normalerweise gehe ich mit ihr nur shoppen, wenn Mom zu meinem Schutz dabei ist. Sie versteht sich nämlich eins a darauf, Karla von ihren schlimmsten Geschmacksverirrungen wieder abzubringen.«
    Vorsichtig schüttelte ich das gleiche Kleid in Blau aus. »Also, was wollen wir machen?«
    Sky trat wieder hinter den Vorhang und begann, das rosa Kleid anzuziehen, denn sie hatte mir am Gesicht abgelesen, dass ich diesen Farbton nicht mal in Erwägung ziehen würde. »Na ja, wir können jetzt entweder jemanden, der uns eine Freude machen will, vor denKopf stoßen oder wir folgen der Devise Augen zu und durch.«
    Ich gab mich geschlagen und zog mein Oberteil aus. »Okay, das kann ich gut.«
    Sky fing an zu kichern. »Weißt du was, Phee, ich hab ’ne tolle Idee. Wir behalten die und führen sie unseren Jungs vor, um zu sehen, wie sie reagieren. Wir in Kleidern, die von ihrer Mutter ausgesucht worden sind – das wird sie ordentlich ins Schwitzen bringen. Sie werden sich einen abbrechen bei dem Versuch, niemanden zu kränken.«
    »Bist du dir

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