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Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition)

Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition)

Titel: Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joss Stirling
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zog die Nase kraus, ihre Beine baumelten über dem Boden. »Du hast es mir nicht abgekauft?«
    Er küsste ihre Stirn. »Nicht eine Sekunde lang. Ich kenne meine Mutter. Und ich kenne dich. Bei Phee hätte ich vielleicht noch Zweifel geltend gemacht.«
    Yves sah perplex aus. »Was ist hier los?«
    »Die Mädels verarschen dich, Bruder. Gewöhn dich dran.«
    »Du meinst, das Ganze ist bloß ein Witz?« Er seufzte erleichtert. »Gott sei Dank.« Er beugte sich dicht zu mirherunter. »Du siehst aus, als würdest du in eine Konfektschale gehören, mit einem Sonnenschirmchen in der Hand.«
    Ich knickste. »Vielen Dank, werter Herr.«
    In dem Moment kam Xav ins Zimmer. Als er mich und Sky in den Armen seiner Brüder sah, huschte ein bekümmerter Ausdruck über sein Gesicht, dann lächelte er und zeigte sich wieder in gewohnt guter Laune.
    »Ihr seht beide potthässlich aus«, sagte er trocken und machte ein paar Schritte rückwärts. »Entschuldigt die Störung.«
    Sky schob sich von Zed fort. »Xav, wegen uns musst du nicht gehen. Wir haben nur ein bisschen rumgealbert.«
    »Das ist völlig okay. Ihr könnt weiteralbern.« Er ging zurück in die Küche und schloss die Tür.
    »Verdammt«, murmelte sie.
    Zed streichelte ihren Arm. »Ihm geht’s gut. Yves, was macht der Savant-Pärchen-Finder? Wir müssen noch fünf Brüder unter die Haube bringen.«
    »Ich arbeite dran.« Yves ließ mich los. »Hab das Programm fast fertig geschrieben.« Er blickte mich an. »Sag mir bitte, dass du noch was anderes zum Anziehen hast.«
    Ich nickte. »Bin gleich wieder da.«
    »Das war knapp, Bruderherz, sehr knapp«, hörte ich Zed Yves zuraunen, als ich aus dem Zimmer ging.



Kapitel 16
    Eine Stunde später klopfte es diskret an die Tür und Mr Benedict erschien auf der Schwelle meines temporären Schlafzimmers. Nach einer gefühlt jahrzehntelangen heißen Dusche war ich gerade damit beschäftigt, mit Skys Hilfe meine Fußnägel zu lackieren. Sie hatte darauf bestanden, jeden Zeh in einer anderen Farbe anzupinseln, einfach nur so zum Spaß. Wir saßen inmitten unserer Einkäufe, die aus den Tüten herausquollen wie Geschenke bei einem Kindergeburtstag.
    »Störe ich gerade?«, fragte er höflich. Ich spürte, dass er als Vater von sieben Jungen mit dieser Art von Zeitvertreib nichts anzufangen wusste.
    »Überhaupt nicht. Ist fast trocken.« Es war mir ein bisschen unangenehm, dass er mich mit in die Luft gereckten Regenbogenzehen erwischt hatte, und ihm war es eindeutig peinlich, in unseren Mädchenabend hineinzuplatzen.
    Er wich ein Stück zurück. »Phee, komm mal bitte in die Küche, wenn ihr hier fertig seid.«
    »Das klingt aber ernst.« Sky warf das Nagellackfläschchen zurück in ihre Schminktasche. »Ich werde besser mitkommen, zur moralischen Unterstützung.«
    Mir war sehr viel wohler, dass sie an meiner Seite war, als ich mich in der Küche einfand. Yves, Mr Benedict und Victor saßen um ein Laptop herum versammelt.
    »Hey, Phee, alles okay?«, fragte Yves. Seinem feuchten, strähnigen Haar nach zu urteilen, hatte er ebenfalls geduscht.
    »Hmm«, erwiderte ich vage. Auf eine konkrete Antwort würde ich mich erst festlegen, wenn ich wüsste, was das Ganze sollte.
    Victor blickte hoch, bemerkte die bunten Nägel und grinste. »Wie ich sehe, hat Sky bereits jede Menge Einfluss auf dich, was?«
    Ich wackelte mit den Zehen. »Ähm ... ja.«
    »Guck nicht so ängstlich, Schätzchen.« Mit einem warmen Lächeln winkte mich Mr Benedict näher heran. Dass er mich ganz ungezwungen mit diesem Kosewort ansprach, rührte mich auf seltsame Weise. Er wusste, dass sein Sohn durch mich zu einem Risikofaktor für die Familie geworden war, und doch gab er mir das Gefühl, willkommen zu sein.
    »Na ja, ihr hört euch alle so todernst an, was erwartet ihr denn von ihr?« Sky huschte an mir vorbei, um einen Blick auf den Computerbildschirm zu werfen. »Oh, ich verstehe.«
    »Was ist los?« Ich versuchte, eine lässige Pose am Küchentresen einzunehmen, rechnete allerdings schon halb damit, jeden Moment hochkant hinausgeworfen zu werden.Hatten sie in Erfahrung gebracht, wer mein Vater war? Vielleicht hielten sie sich deshalb so bedeckt? Yves hatte mich noch nicht einmal richtig angesehen.
    »Ich glaube, wir haben dich im Geburtenregister gefunden. Schau selbst.«
    Oje, ich hatte also recht. Ich zwang mich dazu, die Entfernung zwischen mir und dem Bildschirm zurückzulegen, an dem Victor die Information aufgerufen hatte – eine vollständige

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