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SB 121 – Mission Zeitbrücke

SB 121 – Mission Zeitbrücke

Titel: SB 121 – Mission Zeitbrücke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sagte Sarga Ehkesh. »Ich versuche gerade, die mögliche Ursache einzugrenzen.«
    Alaska ließ sie in Ruhe arbeiten. Yoorn schickte alle anderen an ihre Arbeit zurück.
    »Die beiden arbeiteten außerhalb der Station an dem Pumpwerk«, wandte sich der Kommandant gleich darauf an den Maskenträger. »Wir wurden erst durch den Ausfall dreier Arbeitsroboter aufmerksam. Ich schickte einige Leute hin, aber sie wurden von den Frauen mit gezielten Schüssen empfangen. Zwei sind schwer verletzt. Wir wissen mittlerweile, dass auf die Roboter ebenfalls geschossen wurde.«
    »Wo steckt Quiupu?«, fragte Saedelaere.
    »Er ist seit dem frühen Morgen unterwegs«, antwortete Adelaie. »Er bestand darauf, allein zu fliegen. Ihm geht es wohl darum, Viren zu suchen und einzufangen, jedenfalls erwähnte er etwas in der Richtung.«
    Der Transmittergeschädigte schüttelte den Kopf. Ihm gefiel das alles nicht. Die Wissenschaftler, die Quiupu unterstützen sollten, wurden von ihm nicht in sein Vorhaben eingeweiht, und nun gab es diesen Zwischenfall mit den beiden Frauen.
    Sarga Ehkesh hatte ihre Untersuchung abgeschlossen. »Eine merkwürdige Sache«, sagte sie. »Beide haben etwas eingeatmet, was an Pollenkörner erinnert. Diese winzigen Samen könnten die Ursache für einen Rauschzustand sein. Allerdings versagen die Detektoren für pflanzliche Organismen, obwohl es sich dem Aussehen nach um nichts anderes handelt.«
    »Vielleicht sind es tierische Samen«, vermutete Saedelaere. »Es gibt seltsame Mischformen aus Pflanzen und Tieren auf Lokvorth.«
    »Wir werden es herausfinden. Vorläufig bleibt keine andere Wahl, als die Betroffenen in Quarantäne zu nehmen. Die Mediziner müssen sich damit befassen.«
    Als Quiupu kurz darauf zurückkam, nahm er kaum Notiz von den Vorfällen. Saedelaere fragte er nur nach dem Starttermin der Karracken, und die beiden Behälter, die er mitgebracht hatte, gab er an Adelaie Bletz weiter. »Bring sie in mein Zentrallabor und stell sie im Ultrakühler ab. Keinesfalls dürfen sie mit der Vishna-Komponente in Berührung kommen.«
    Die Laborantin versuchte nachzufragen, doch Quiupu reagierte nicht darauf. Saedelaere sah ihr an, dass sie mit Quiupus Bemerkung wenig anzufangen wusste. Aber letztlich nahm sie die Behälter und ging mit ihnen auf den mittleren Kuppelbau zu.
    »Ich habe den Start für morgen früh vorgesehen«, antwortete Saedelaere endlich. »Die Karracken sind vollständig entladen, die Station ist im Wesentlichen fertiggestellt. Vielleicht wird Perry Rhodan dich in der nächsten Zeit besuchen.«
    »Von mir aus kannst du abfliegen«, war alles, was Quiupu erwiderte.
    Alaska Saedelaere blieb bis zum späten Abend in der Forschungsstation. Er suchte den Kommandanten der LUZFRIG auf, der in einem der Nebengebäude sein Quartier aufgeschlagen hatte. Yoorn war im Begriff, eine Transportkiste auszupacken. Saedelaere sah eine schon halb ausgebreitet liegende beachtliche Mineraliensammlung.
    »Die exotischen Stücke stammen aus allen Bereichen der Milchstraße«, sagte Demos Yoorn stolz. »Ich bin ein eingefleischter Junggeselle, und die Steine sind mein großes Hobby. Ich hoffe, auf Lokvorth schöne Stücke zu finden. Vielleicht fliege ich auch zu dem kleinen Mond. Die besten Mineralien gibt es auf solchen Monden.«
    »Nichts gegen dein Hobby, Demos, aber du hast hier eine andere Aufgabe«, wandte Saedelaere ein. »Auch wenn du an den Forschungsarbeiten nicht unmittelbar beteiligt bist, du sollst ein Auge auf Quiupu haben. Wir vertrauen ihm zwar, aber letztlich haben weder Perry Rhodan noch ich eine klare Vorstellung von seinem Experiment.«
    »Ich werde Quiupu nicht vernachlässigen«, sagte Yoorn bestimmt.
    Ein Anruf kam von Sarga Ehkesh und Adelaie Bletz. Saedelaere sah sofort, dass Schlimmes vorgefallen war.
    »Die Kranken sind tot«, platzte Adelaie heraus. »Sie haben immer heftiger phantasiert. Dann trat das Ende innerhalb von Sekunden ein. Die Mediziner waren hilflos.«
    »Eine böse Sache.« Demos Yoorn war erschüttert.
    »Ich habe schon angeordnet, dass alle Schleusen an den Gebäuden geschlossen werden«, sagte Ehkesh. »Außerdem muss jeder im Freien Schutzkleidung tragen. Die Ersten bezeichnen die Pollen bereits als Mordsamen, und da ist sogar etwas Wahres dran. Auf keinen Fall darf es zur Panik kommen.«
    »Vollauf akzeptiert«, bestätigte Saedelaere.
    »Das ist leider noch nicht alles. Quiupu weigert sich, beim Verlassen der Gebäude einen Schutzanzug anzulegen.«
    »Ich werde vor dem

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